Brisanz
steckt im ‚Wohnungspolitischen Handlungsprogramm‘ der Stadt! Neben vielen Fragestellungen rund um Bauen und Wohnen gibt es eine Grundaussage: Es fehlen 2 bis 4tausend Wohnungen auch dann noch, wenn Bahnstadt, Konversionsflächen und andere, kleinteiligere Flächen ausgeschöpft und aktiviert wurden.
Anträge, die sich jetzt vorrangig mit höheren Anteilen preiswerten/geförderten Wohnraumes beschäftigen, greifen bei diesem Fakt zu kurz.
Es geht jetzt um die Weichenstellung für nachhaltige Siedlungspolitik:
Sozial: Grundrecht auf bezahlbares Wohnen, kluge Durchmischung statt Segregation!
Ökologisch: Reduzierung von Versiegelung, angemessene/ausreichende Berücksichtigung/Integration/Vernetzung von Grünflächen!
Ökonomisch: hohe Bau- und Bauland-Kosten führen zu hohen Mieten, Kaufpreisen und Renditeerwartungen. Wie können wir Bauen attraktiv halten und Heidelberg trotzdem „preiswerter“ machen?
Eine anspruchsvolle und komplexe Fragestellung, für deren Beantwortung wir uns die Zeit nehmen sollten!
- Posted by GAL
- On 26. Oktober 2016