Rhein-Neckar-Zeitung 19.09.2020

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Rhein-Neckar-Zeitung 19.09.2020

dass Heidelberg Mitglied im Bündnis „Städte sicherer Häfen“ ist und seither immer wieder seine Bereitschaft bekräftigt hat, Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen! Aber welchen Sinn macht das Bündnis, wenn der Bundesinnenminister bremst und auf eine ‚europäische Lösung‘ hofft? Eine solche ‚Lösung‘ haben wir seit 2016 und die heißt Moria.
Dem Bündnis gehören bundesweit 64 Städte an. Mit rund 7 Kindern pro Stadt, könnten alleine diese Städte schon die 400 unbegleiteten Kinder und Jugendlichen, die jetzt auf mehrere EU Staaten verteilt werden sollen, aufnehmen. Es bliebe europaweit Luft nach oben, z. B. für Familien mit kleinen Kindern, Alte und Kranke…
Vor diesem Hintergrund schäme ich mich für dieses Europa!
Rhein-Neckar-Zeitung 14.09.2020

Die Unterschriftenliste ist ab jetzt verfügbar. Bitte beim Unterschriftensammeln unbedingt die allgemeinen Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie beachten (“AHA-Formel”: Abstand, Hygiene, Alltagsmasken). Die Corona-Auflagen der Stadt HD sind hier zu finden.
Die Listen können hier heruntergeladen werden oder auf der Homepage www.ankunftszentrum-hd.de
In Papierform sind die Unterschriftenlisten im Butt Asia Shop, Bahnhofsstraße 17 in der Weststadt verfügbar.
Weitere Adressen der Verteil- und Sammelstellen findet Ihr/finden Sie auch auf der Homepage www.ankunftszentrum-hd.de , sie werden noch ergänzt
Auf der Homepage www.ankunftszentrum-hd.de sind auch Argumente und Gegenargumente zusammengestellt. Bitte teilt dem Bündniss Eure Fragen und Erfahrungen mit, die Ihr beim Unterschriftensammeln macht. Alles ist noch im Aufbau. Das BAFF-PHV freut sich auf Eure Anregungen!
Derzeit hat die GAL eine Umfrage unter ihren Mitgliedern laufen, ob man für oder gegen das beabsichtigte Bürgerbegehren im Hinblick auf den Standort des Ankunftszentrums für Geflüchtete – Wolfsgärten in Wieblingen – ist. Die Umfrage läuft noch bis Ende der Sommerferien (13.09.). Bislang haben sich über 40% unserer Mitglieder rückgemeldet – meist sehr positiv.
Es gibt aber auch skeptische bis ablehnende Rückmeldungen, die wir hier dokumentieren möchten.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil wir, Fraktion und Vorstand der GAL, das Bürgerbegehren grundsätzlich unterstützen möchten, uns aber von bisherigen Formulierungen der BI wie ‚unmenschlich‘ oder ‚gegen jede Integration‘ deutlich absetzen wollen.
Im Folgenden dokumentieren wir den Meinungsaustausch. Viel Text, aber lohnenswert zu lesen!:
Norbert Giovannini schreibt:
„Bitte um Entschuldigung. Ihr habt Recht, es wäre gut, wenn viele oder alle antworten würden.
Warum tun sie das nicht? Weil sie eigentlich keine Position dazu haben? Weil sie die Argumente auf beiden Seiten dünn finden? Weil sie Bedenken gegen ein erneutes Bürgerbegehren mit begrenzter Erfolgsaussicht haben? Weil….
Die GAL ist in einer moralischen Falle, nachdem das Begründungsnarrativ der Initiative Bürgerbegehren sich dahingegen entwickelt hat, dass man mit der Ablehnung des Verbleibs des Ankunftszentrums in PHV für Ausgrenzung von Flüchtenden, für unmenschliche Isolation in widriger Umgebung, für die Wohnbau-Spekulanten und die Einrichtung eines neuen Exklusivstadtteils etc. sei.
Da fügt sich der Antikapitalismus der Linkspartei mit dem moralischen Furor gegen Ausgrenzung zu einem politischen Lager.
Diesem Begründungsnarrativ hat sich die GAL längst eingeordnet, zum teil über einzelne aktive Mitglieder, Beschäftigte des Ankunftszentrums im PHV und die Hinnahme einiger hochemotionalisierter Stellungnahmen, die historisch unbefangen und blind von „Ghetto“ und unmenschlicher Unterbringung sprechen.
Ich bin eher gegen das Bürgerbegehren. Ich finde ein gut gebautes, anständig eingerichtetes und verkehrsmäßig gut angebundenes Ankunftszentrum überhaupt nicht schlimm. Die Flüchtenden, die dort ankommen, müssen ja in der Regel überhaupt nicht isoliert werden.
Mit einem separaten Ankunftszentrum wird auch kein „Zeichen für Ausgrenzung“ gesetzt, bzw. umgekehrt kein Zeichen für Integration, wenn es in PHV bestehen bleibt. Es wird überhaupt kein Zeichen gesetzt, außer man erfindet eines.
Aber ich sehe, dass die GAL da gar keine Chance hat, autonom zu entscheiden. Sie hat keinen Entscheidungsspielraum, weil sie sich dem Begründungsnarrativ untergeordnet hat.
Für die GAL wäre es tödlich, wenn ihr nun plötzlich das Stigma des (landwirtschaftlichen) Flächenverbrauchs, der Isolation von Geflüchteten, der Zustimmung zum Spekulanten-Stadtteil PHV etc. anhängen würde.
Norbert Giovannini
Judith Marggraf antwortet:
Lieber Gio,
schön von dir zu hören und Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, differenziert auf die Frage einzugehen!
Du hast recht – aber auch nicht.
Dem „Begründungsnarrativ“ hat sich die GAL nie angeschlossen. Im Gegenteil: Viele HeidelbergerInnen leben an Auto- und Bahn-Strecken, was nicht per se als „menschenunwürdig“ definiert werden kann. Klar auch, dass die Menschen im Ankunftszentrum nicht unseren Ansprüchen an Integration unterliegen – sie sind hier auf der „Durchreise“.
Was uns umtreibt und kritisch sein lässt, sind 3 Fragen:
Wollen wir ein Areal „Irgendwo im Nirgendwo“ für ein weiteres Sonderwohngebiet zur Verfügung stellen?
Wollen wir weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen hergeben?
Wollen wir die Entwicklung von PHV „störungsfrei“ ermöglichen, also einen glatt gebügelten Musterstadtteil für die IBA, für Pioniere, Nerds, neue Lebens- und Arbeitsformen ohne den Realitätscheck, Aufgaben, die wir auch haben?
Wir haben für uns diese 3 Fragen mit ’nein‘ beantwortet, fühlen uns deshalb auch nicht in einer ‚moralischen Falle‘.
Unser ursprünglicher Impuls, das Ankunftszentrum ganz abzulehnen, stattdessen wieder Geflüchtete aufzunehmen, ist abgelehnt worden. Schade. Das hätten wir als Stadtgesellschaft gut gekonnt und auch problemlos bewältigt. War aber keine Mehrheitsmeinung.
Lieber Gio, es ist nicht mein Anliegen, dich zu überzeugen. Vielleicht kannst du deinen Blick auf die GAL aber etwas ‚verfreundlichen‘. Wir sind kein chancenloser Bestandteil eines politischen Lagers aus Antikapitalismus und moralischem Furor! Wenn das Ziel stimmt, kann man auch Bestandteil eines vielstimmigen Bürgerbegehrens sein.
Liebe Grüße
Judith
Gerhard Kaiser schreibt:
Ankunftszentrum Wolfsgärten oder PHV?
Das Argument der Humanität will ich nicht anführen. Sowohl PHV als auch die Wolfsgärten liegen weit von Heidelberg entfernt und sind isoliert. Ich glaube nicht, dass die Leute während des Aufenthalts im Ankunftszentrum ein besonderes Verhältnis zu Heidelberg bzw. allgemein zu ihrem Aufenthaltsort in dieser Phase ihres Leidensweges entwickeln.
Bis in PHV eine nennenswerte Nachbarschaft mit Integrationsmöglichkeiten entsteht, gehen meines Erachtens noch viele Jahre ins Land.
Die Argumente der Flächenversiegelung, der Schädlichkeit für das Klima und der Vernichtung von Nahrungsproduktionsmitteln bei der Anlage in den Wolfsgärten trifft zwar voll zu. Aber ganz unabhängig von diesem Projekt „Ankunftszentrum“ sind die Wolfsgärten im Flächennutzungsplan und im Regionalplan als Gewerbegebiet ausgewiesen. Eine Änderung dieses Status wird es garantiert nicht geben. Was wäre – ohne dortiges Ankunftszentrum -, wenn einer mit dem Wunsch käme, dort eine Fabrik zu bauen?
Das Argument, dass in PHV kein Platz ist, will ich nicht strikt ablehnen. Man kann zwar behaupten, dass die Stadtplaner und speziell die IBA und ganz speziell Herr Braum Utopien nachjagen und nur eine elitäre, wirklichkeitsfremde Akademikerposition durchdrücken wollen, aber ich glaube auch, dass wir in einer Zeit leben, in der die Umsetzung neuer Gedanken der Stadtentwicklung in Richtung Zukunftsfähigkeit möglich ist. Bestimmte Grundsätze wie eine Mindestgröße dürften aber auch da gelten.
Mit dieser ambivalenten Einstellung kann ich mich nicht öffentlich für die eine oder die andere Seite engagieren. Die Sache muss von den gewählten Vertretern der Heidelberger Bürger politisch diskutiert und entschieden werden. Ich bezweifle, dass ein Bürgerentscheid / Bürgerbegehren in der nächsten Zeit die notwendige Resonanz in der Heidelberger Bevölkerung findet.
Gerhard Kaiser, 2.9.2020
Rainer Zawatzky schreibt:
Der Stellungnahme von Gerhard Kaiser schließe ich mich an.
Die Äußerung der Befürworter des Bürgerbegehrens, in einer Unterkunft in den Wolfsgärten wäre keine Unterbringung von Geflüchteten unter menschenwürdigen Bedingungen möglich finde ich stark überzogen. Sowohl PHV als auch die Wolfsgärten liegen recht weit vom Zentrum Heidelbergs entfernt und sind isoliert. Ich glaube nicht, dass die Geflüchteten während des Aufenthalts im Ankunftszentrum ein besonderes Verhältnis zu Heidelberg bzw. allgemein zu ihrem Aufenthaltsort entwickeln. Bis in PHV eine nennenswerte Nachbarschaft mit Integrationsmöglichkeiten entsteht, gehen meines Erachtens noch viele Jahre ins Land.
Die zurückliegende Entscheidung für ein Ankunftszentrum in PHV angesichts des großen Zustroms von Verfolgten und Flüchtenden vor 5 Jahren war richtig und wegen der leerstehenden Gebäude auch schnell umsetzbar. Aber nach dem Beschluss des GR, PHV als neuen Stadtteil zu entwickeln wäre es aus meiner Sicht besser gewesen, zukünftig auf ein Ankunftszentrum zu verzichten und stattdessen Geflüchtete dauerhaft aufzunehmen, gern auch freiwillig mehr als nach dem geltenden Verteilungsschlüssel erforderlich.
Aber der GR hat mehrheitlich die Verlagerung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten beschlossen. Die Argumente der Flächenversiegelung, der Schädlichkeit für das Klima und der Vernichtung von Nahrungsproduktionsmitteln treffen zwar voll zu. Aber ganz unabhängig von den Plänen für ein Ankunftszentrum für Geflüchtete sind die Wolfsgärten im Flächennutzungsplan und im Regionalplan als Gewerbegebiet ausgewiesen. Eine Änderung dieses Status wird es sicher nicht geben. Demnach könnte das jetzt als Ackerfläche genutzte Areal leider durchaus versiegelt werden, falls das Ankunftszentrum in PHV verbleibt.
Aber zum Glück hat der GR im Juni auch mit großer Mehrheit der „Arrondierung“ des zukünftigen Areals von PHV für die Jahre bis 2030 erstmal einen Riegel vorgeschoben. Der dort von der IBA geplante sehr große Flächenverbrauch ist also vorerst gestoppt. Vielleicht werden in 10 Jahren sowieso „kleinere Brötchen gebacken“ und der Schutz von unversiegelten Flächen bekommt endlich die Priorität, die er im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung verdient.
Diese Stellungnahme bedeutet nicht, dass ich das Bürgerbegehren ablehne, ich kann es aber aus den beschriebenen Gründen auch nicht mit meinem persönlichen Engagement unterstützen.
Rainer Zawatzky, 5. September 2020
Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,
der Sommer hat uns fest im Griff und es ist gut, wenn auch die Stadtpolitik sich eine kleine Auszeit nimmt. Daher nur ein paar kurze Infos für Sie. Unser Antrag, ein Konzept für den Hol- und Bringverkehr der in Planung befindlichen Kita Stettiner Straße vorzulegen, wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Die Planung zum neuen REWE im Franzosengewann nimmt Fahrt auf. Die Pläne können auf der Homepage der Stadt Heidelberg als auch im Bauamt eingesehen werden.
Unser Hinweis führt nun dazu, dass die Schäfergasse nach den Sommerferien nicht schon um 08:15 Uhr sondern erst um 08:35 Uhr wieder geöffnet wird. Dies war insbesondere deshalb wichtig, weil die Erstklässler*innen meist erst zur 2. Schulstunde Unterricht haben.
Zum Schluss noch eine Bitte. Unser Oberbürgermeister hat versprochen 5000 Bäume in Heidelberg pflanzen zu wollen. Schreibe Sie uns doch mal, wo Ihrer Meinung ein guter Platz in Kirchheim für einen Baum wäre. Wir geben Ihre Anregungen dann gerne weiter.
Diesen Kurzbericht haben wir an einem schattigen Plätzchen bei einem leckeren Eis aus unserer Lieblingseisdiele geschrieben.
Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!
Wir wünschen Ihnen einen schönen September.
Bleiben Sie gesund.
Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.
Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Anlässlich der Bewerbung der Stadt Heidelberg für das Rainbow City Network und der stetig steigenden Nachfrage nach Beratungen weitet PLUS sein psychologisches Beratungsangebot in Heidelberg aus.
Nach der Sommerpause startet die Beratungsstelle für lesbische, schwule, bi, trans, inter, nicht-binäre und queere Personen mit einer gezielten Sichtbarkeitskampagne in den Herbst.
Neben der psychologischen, sozialen und sozialrechtlichen Beratung leistet PLUS Rhein-Neckar e.V. wichtige Aufklärungs-, Fortbildungs-, Vernetzungs-, Kultur- und Gemeinschaftsarbeit sowie Interessenvertretung für Menschen aus der LSBTTIQ+-Szene. Außerdem bietet der Verein Workshops zu Antidiskriminierung und Prävention von Trans- und Homofeindlichkeit an Schulen an.
Mit der Öffentlichkeitskampagne soll für Betroffene Aufmerksamkeit auf die Beratungsangebote von PLUS gelenkt werden und die allgemeine Öffentlichkeit soll gleichzeitig für queere Themen sensibilisiert werden.
In den kommenden Monaten sollen die Themen Coming-Out in Schule, Studium und Beruf, trans sein sowie Regenbogenfamilien im Fokus stehen.
Die Motive zur Plakat-Kampagne und Pressemitteilungen finden Sie hier:
http://plus-mannheim.de/index.php/download
PLUS, Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V.,
Telefon 0621 – 33 621 85
E-Mail: team@plus-rheinneckar.de
Wir sehen uns wieder auf den Straßen! In den letzten Monaten haben wir tausende E-Mails geschrieben, Abgeordnetenbüros angerufen und Tweets abgesetzt. Die harte Wahrheit Wir konnten nur das Schlimmste verhindern.
Eine 1,5°C vereinbare Politik und die notwendigen Maßnahmen bleiben aus, während wir immer weiter auf den Klimakollaps zurasen. Das liegt auch daran, dass wir aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus lange nicht so präsent auf der Straße waren, wie wir es hätten sein müssen.
Im September ändern wir das wieder! Wir werden in Massen unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und überall auf der Welt am 25.09. zusammen auf die Straße gehen. Jetzt auf den Knopf, um den Termin nicht zu verpassen und dabei zu sein
Unsere Regierung ist der Klimakrise immer noch nicht gewachsen, soziale und gesundheitliche Krisen geht sie viel zu kurzfristig an. Das können wir keinen Tag länger still beobachten. Selbstverständlich werden wir den nötigen Abstand einhalten und Mund-Nasenbedeckungen benutzen, um uns gegenseitig zu schützen.
Aber: Wir müssen wieder auf die Straße! Anders können wir es nicht verhindern, dass die Bundesregierung die Klimakrise weiterhin ignoriert.
Ob sich Deutschland und die EU entscheidet sich diesen Herbst, wenn sich die EU Staaten auf ein neues Klimaziel einigen müssen. Die Zukunft aller junger Menschen wird an nur wenigen Verhandlungstagen beschlossen werden. Das Klimaziel legt fest, wie viel CO2 in den nächsten Jahren reduziert werden muss und dementsprechend auch, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Obwohl die Verhandlungen in verschlossenen Hinterzimmern stattfinden werden, muss klar sein, dass alle Augen den Staatschef*innen auf die Finger schauen.
Nach mehr als 100 Wochen seit Gretas erstem Streik ist unsere Arbeit leider noch lange nicht getan. International wurde die Corona-Pandemie bereits zu oft als Vorwand genutzt, um Rückschritte beim Klimaschutz zu machen. Die notwendigen Investitionen in grüne Energien blieben sowohl im 1,8 Billionen Euro Paket der EU als auch im 130 Milliarden Euro Paket der Bundesregierung aus. Dabei sind sich Klimawissenschaftler*innen einig: 2020 ist DAS entscheidende Jahr, um die kritischen 1,5-Grad noch einzuhalten.
Deswegen rufen wir zum globalen Streiktag auf: Am 25. September protestieren wir auf der ganzen Welt! Das ist nur kurze Zeit vor den Entscheidungen zum EU-Klimaziel, das endlich im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen verschärft werden muss!
Wir freuen uns, mit Dir coronakonform wieder auf den Straßen zu stehen und halten Dich auf dem Laufenden.
Nur gemeinsam sind wir stark – see you on the streets!
Deine Helena Marschall, Fridays for Future
Das Impressum finden Sie unter: https://fridaysforfuture.de/impressum/
Das Projekt „Heidelberger Helden“ porträtiert die Geschichten der sehr unterschiedlichen „Helden“, die sich alle in der Corona-Zeit für die Gemeinschaft eingesetzt haben, in einem Buch, dessen Erlös sozialen Zwecken in Heidelberg zugute kommen wird. Das Buch erscheint im Oktober, muss aber vorfinanziert werden, deshalb schon jetzt bestellen!
Sonderaktion bis 30. August!
Wer bis zum 30.8. ein Buch bestellt, wird – wenn gewünscht – namentlich im Buch erwähnt. Also eine tolle Möglichkeit, Teil des besonderen Projektes zu werden.
Mehr unter www.heidelbergerhelden.org/das-buch und hier.
Redebeitrag für Amnesty International Heidelberg von unserem Vorstandsmitglied Gerd Guntermann auf einer Solidaritätsveranstaltung zu Belarus am 22.8.20 auf dem Heidelberger Uni-Platz:
„Wie ich an dieser Stelle vor einer Woche schon sagte, wurde in den letzten 30 Jahren in Belarus über 300-mal die Todesstrafe verhängt – durch Nackenschüsse aus Pistolen. Das Lukaschenko-Regime und seine Schergen demonstrieren damit, dass sie Herr über Leben und Tod sind.
Wenn Lukaschenko jetzt, in Uniform, vor Militärs, sagt: „Wir müssen die härtesten Maßnahmen ergreifen, um die Einheit des Landes zu bewahren“, wenn er behauptet, in der weißrussischen Region Grodno würden schon polnische Fahnen wehen, weil sich Polen diese Region einverleiben wolle, wenn wir wissen, dass in Belarus Hunderte von Todesurteilen bar jeder Rechtsstaatlichkeit verhängt wurden, wenn Lukaschenko schon jetzt friedliche Demonstranten von seinen Staatsterroristen foltern lässt, dann können wir uns vorstellen, was er mit dem „Ergreifen härtester Maßnahmen“ meint.
Die zentrale Forderung der friedlichen Demonstranten in Weißrussland ist die Umsetzung des Rechts auf freie und faire Wahlen – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Amnesty International steht weltweit für Menschenrechte, egal ob in den USA, Russland, China, Brasilien oder dem Iran. Auch deswegen: Solidarität mit den friedlichen Belarussen, die ihr totalitäres Regime satthaben.“