Charles Gate Station, Stadtblattartikel von Hans Martin Mumm am 29.4. 2015
Das Kulturhaus Karlstorbahnhof braucht einen größeren Konzertsaal. Anstatt den alten Bahnhof erneut umzubauen, steht ein Umzug in die Südstadt in Aussicht. Mittel dafür sind eingestellt, ein endgültiger Beschluss ist aber noch nicht getroffen.
Das Kommunale Kino – organisatorisch selbstständig – erklärt nun, nicht umziehen zu wollen, und sammelt Unterschriften. Das wirkt bockig und wenig realitätsnah.
Denn dass im Karlstorbahnhof ein neues Kulturhaus entsteht, ist von allen Varianten die unwahrscheinlichste. Das Kino sollte ohne Verzug mit dem Oberbürgermeister klären, was aus dem Gebäude nach dem Umzug des Kulturhauses werden soll und ob ein Kino dort noch eine Chance hätte.
Ansonsten gilt: Auch für das Karlstorkino bedeutet ein Umzug in die Stallungen der Campbell Baracks einen Entwicklungssprung: weitere Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus, keine Lärmbrücke mehr und ein größeres Foyer.
Die neue Lage ist zentral, und das Publikum wird der guten Programmauswahl folgen.
- Posted by GAL
- On 28. April 2015