Datum/Zeit
13.11.2023 19:00

Veranstaltungsort
Gesellschaftshaus Pfaffengrund


Veranstaltungshinweis: „Friedenspolitik in Kriegszeiten – im Spannungsfeld der ‚Lösungskonzepte‘“

Am 13.11.23 bietet sich im Gesellschaftshaus in Pfaffengrund die eher seltene Gelegenheit, eine offene, kontroverse, hoffentlich auch sachliche Diskussion zwischen zwei sehr gegensätzlichen Positionen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine führen zu können.

Der Historiker Peter Brandt vertritt die Haltung, dass eine diplomatische Verhandlungslösung gesucht werden muss. Der Ukraine-Experte und Publizist Winfried Schneider-Peters vertritt eher die Position, dass Russland militärisch besiegt werden muss.

Die Veranstaltung „ Friedenspolitik in Kriegszeiten“ beginnt  am 13.11.23 um 19 Uhr im Gesellschaftshaus Pfaffengrund.

Es lädt die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus Heidelberg ein. Unterstützt wird sie von einem überparteilichen Gesprächskreis Frieden Heidelberg

Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus wirbt parteiintern für eine diplomatische Lösung, siehe hier:  https://mehr-diplomatie-wagen.de/

 

Hier die dazugehörende Presseerklärung der Veranstalter:

Ankündigung/Presseerklärung
Veranstaltung „Friedenspolitik in Kriegszeiten“ am 13.11.23

Die Rüstungsindustrie hat ihre Produktion hochgefahren, der Krieg geht weiter. Viele Kriege gehen weiter. Deshalb müssen wir über Frieden reden, den alle wollen, der aber weiter entfernt ist denn je. Auch das Reden darüber gestaltet sich in der Öffentlichkeit schwierig.

Die Heidelberger Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus und ein überparteilicher Gesprächskreis Frieden laden deshalb bewusst zu einer kontroversen Veranstaltung „Friedenspolitik in Kriegszeiten – im Spannungsfeld der ‚Lösungskonzepte‘“ am Montag, 13. November, 19:00 Uhr in das Gesellschaftshaus Pfaffengrund ein.

Nach bald 2 Jahren militärischer Auseinandersetzung in der Ukraine, nach bald 75-jähriger, gewaltsamer Auseinandersetzung in Palästina und neben vielen anderen Kriegen und Krisen in der Welt, kann man mindestens festhalten, dass militärische Lösungskonzepte meistens nicht zu nachhaltig wirkendem Frieden führen.

Der Weg zum „Frieden“ ist also schwierig. Allein schon die öffentliche Diskussion über andere, zivile, diplomatische Krisenlösungskonzepte ist zu häufig mit Unterstellungen und Sprachlosigkeit belastet.

Drei aktuelle politische Initiativen bilden den Hintergrund dieser Veranstaltung, die sich hauptsächlich mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen wird:

–        die Initiative „Mehr Diplomatie wagen“ der Bundesarbeitsgemeinschaft SPD 60 plus und Jusos aus Hamburg und Köln (https://mehr-diplomatie-wagen.de/

–        der Aufruf „FRIEDEN SCHAFFEN! Waffenstillstand und Gemeinsame Sicherheit jetzt!“ von Prof. Dr. Peter Brandt u.a. (https://neue-entspannungspolitik.berlin/waffenstillstand-und-gemeinsame-sicherheit-jetzt-friedensinitiative-aus-der-mitte-der-gesellschaft/),

–        und die Initiative „Den Krieg mit einem Verhandlungsfrieden beenden“ von Peter Brandt, Harald Kujat u.a. (https://friedenschaffen.net/2023/08/30/den-krieg-mit-einem-verhandlungsfrieden-beenden/).

Diese Initiativen und Vorschläge standen von Anfang an im Spannungsfeld von Pro und Contra, soweit sie überhaupt in der deutschen Presselandschaft ausreichend kommuniziert wurden. Eine rationale, offene politische Debatte darüber fehlte ebenfalls.

Peter Brandt (Historiker) wird auf der Veranstaltung seine Vorschläge auf dem Weg zum Frieden in der Ukraine und ein Sicherheitskonzept für Europa erläutern.

Winfried Schneider-Deters (Publizist, Ukraine-Experte) wird sich mit diesen Konzepten kritisch auseinandersetzen.

Die Veranstaltung wird von Pfarrerin Sigrid Zweygart-Pérez moderiert.

Der Ablauf ist wie folgt:

Begrüßung (Volker Haag, Vorsitzender der AG SPD 60 plus Heidelberg)

Impuls: Prof. Dr. Peter Brandt (Historiker)

Replik: Winfried Schneider-Deters (Publizist, Ukraine-Experte)

Moderation Sigrid Zweygart-Pérez

Diskussion

Schlusswort (Lothar Binding, Bundesvorsitzender der AG SPD 60 plus)

Unter dem Thema „Friedenspolitik in Kriegszeiten“ wäre es auch wichtig sich mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina zu beschäftigen. Dies bleibt einer separaten, in die Tiefen der Problematik eingehenden Veranstaltung, vorbehalten.

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