Interessen…, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 15.7. 2013
bürgerschaftliche zum einen und profitorientierte zum anderen treffen besonders im Baubereich aufeinander. Der Abriss des Eleonorenhauses ist ein Beispiel für mangelnde Verbindlichkeit und Sensibilität.
Es entsteht zu Recht der Eindruck, dass Entscheidungen oftmals um jeden Preis wirtschaftlichen Interessen folgen und vom Gemeinderat einst beschlossene und geltende Konzepte (Grünflächen-, Stadtteilrahmenpläne etc.) nur Makulatur sind.
So wurde die Erweiterung des Marriott-Hotels in Bergheim gegen die Einwände des Bezirksbeirats (u.a. Erhalt der Grünfläche und direkter Zugang zum Fluss) und den Protest der Bürgerschaft befürwortet.
Für eine qualifizierte Diskussion und mehr Glaubwürdigkeit müssen die vorhandenen Rahmenpläne und Konzepte endlich zur unabdingbaren Grundlage aller das Stadtbild und den öffentlichen Raum betreffenden Entscheidungen werden.
- Posted by GAL
- On 16. Juli 2013