Kerchemer Wind
Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,
Sie haben die Wahl und wir die Kandidat*innen!
Die Kommunalwahl am 26. Mai rückt näher und die GAL hat ihre Kandidierenden am 28. Februar gewählt. Es ist eine Liste der Vielfalt: Vom Schüler über Student*innen bis zum Professor; vom Straßenbahnfahrer über den Ingenieur bis zum Weinhändler; vom Physiotherapeuten über die Krankenschwester bis zur Sonderschullehrerin; vom Künstler bis zum Rechtsanwalt und, und, und ….
In Kirchheim werden wir mit 7 Kandidatinnen und Kandidaten vertreten sein, so viele wie noch nie!
Listenplatz 1
Judith Marggraf, 59 Jahre, lebt mit ihrem Sohn seit 17 Jahren in Kirchheim. „Wir haben hier noch eine super Infrastruktur! Ich setze mich dafür ein, dass das so bleibt! Überhaupt ein Angebot, dass auch für unsere vielen Neubürger*innen und ihre Kinder attraktiv ist, bemerkt wird und Fahrten in die Innenstadt spart.
Z. B. endlich auch ein schöner Wochenmarkt mit mehr lokaler Beteiligung. Mir ist unsere hiesige Landwirtschaft wichtig. Da braucht es städtische Unterstützung, aber auch Eigeninitiative: Ich stelle mir im Frühjahr einen Spargel- und Erdbeermarkt vor und im Herbst etwas rund um Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse – etwas, was uns von anderen Stadtteilen abhebt und Lust auf besuchen und einkaufen in Kirchheim macht.“
Listenplatz 2
Michael Pfeiffer, 59 Jahre, verh. Polizeibeamter für Verkehrssicherheit, 3 Kinder, Kinderbeauftragter 2004 – 2014, Stadtrat seit 2014 (Jugendhilfeausschuss, Sportausschuss und Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss) .
„Kirchheim ist ein Stadtteil mit vielen Kindern aber auch vielen Alleinerziehenden. Daher setze ich mich dafür ein, dass es auch in unserem Stadtteil ausreichend Kindergarten- und Hortplätze gibt. Außerdem ist mir ein besonderes Anliegen, die Wege für Menschen zu Fuß sicherer zu gestalten und bei der Kreuzung Königsberger Straße / Albert – Fritz – Straße einen Zebrastreifen einzurichten. Die Verbindung von Kirchheim in die Innenstadt ist für den Radverkehr über die Kleingartenanlage „Kirchheimer Loch“ schon gut gelöst. Allerdings fehlt eine kurze und sichere Verbindung nach Rohrbach und in die Südstadt. Daher ist es mir besonders wichtig, die schon lange geplante Fuß- und Fahrradverbindung „Sickingenbrücke“ endlich umzusetzen. Auch für eine weitgehendst autofreie Verbindung von Kirchheim bis ins Neuenheimer Feld werde ich mich einsetzen.
Listenplatz 11
Anna-Kristina Heimer, 31 Jahre, Betriebswirtin, verheiratet, 2 Kinder und leitende Angestellte in Teilzeit.
„Ich freue mich, mich als neues Mitglied der GAL vorstellen zu dürfen. Als Mutter zweier Kinder beschäftigen mich nicht nur Fragen der Betreuung und Bildung, sondern insbesondere auch die Frage „Wie wollen wir morgen leben?“. Für die nächsten Generationen sind Umweltthemen unerlässlich. Nachhaltigkeit ist ein Stichwort, das mich dazu bewegt, auch hier Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft mit zu gestalten.
Kirchheim ist ein kinderreicher Stadtteil und das soll auch so bleiben- vielfältige Betreuungsangebote gibt es bereits. Die Nachfrage steigt jedoch stetig, was einen Ausbau der Betreuungsplätze erfordert- insbesondere auch im Krippenbereich.
Als in Deutschland geborene Tochter kroatischer Migranten begleitet mich das Thema „Integration“ schon mein ganzes Leben und es ist wichtig, dieses Thema auch in Kirchheim nicht aus den Augen zu verlieren. Respekt und Ehrlichkeit sind zwei Eigenschaften, die mich bei jedem politischen Ziel begleiten werden.
Verkehrs- und Parkraumkonzept Harbigweg
Mitte März fand auf unsere Initiative hin eine Besprechung mit dem Verkehrsmanagement statt. Um den Durchfahrtsverkehr im Sportzentrum Süd zu reduzieren wurde als erste Maßnahme vereinbart, zwischen der Sporthalle und der Gregor-Mendel-Realschule die Durchfahrt zu sperren. Immer wieder kam es dort durch zu schnell und auch gegen die Einbahnstraße fahrende Fahrzeuge zu gefährlichen Situationen für Menschen zu Fuß und mit dem Fahrrad. Außerdem wird es eine Durchfahrtssperre auf dem Weg zwischen der Alla Hopp – Anlage und der RGH geben. Wir erhoffen uns dadurch, dass der unberechtigt durch diese Straße fahrende Verkehr abnimmt.
Linie 26
Nachdem viele in Kirchheim sich heftig gegen eine Bembel gewehrt haben, freuen wir uns, dass man jetzt die „alte“ Route der 26er wieder haben will! Wir verstehen das da, wo es um Verspätungen, schlechte Anbindung der Linie 22 und vermurkste Fahrzeiten geht. Wir verstehen es nicht, wenn es um die Strecke geht! Einige Minuten mehr, die Anbindung an HBF, Halle 02, Kino, Volkshochschule und Akademie für Ältere sowie das Thermalbad- alles ein Zugewinn! Die Bahnstadt mit ihren Themenspielplätzen entwickelt sich auch immer mehr zu einem Treffpunkt junger Familien. Wer muss schon ständig zu den Justizbehörden…. Wichtiger erscheint uns, darauf zu achten, dass zukünftig der 33er direkt in die Stadt fährt! Eine Anbindung des Schulzentrums Mitte (Helmholtz und Willy-Hellpach) und des Haus der Jugend und dann über die Rohrbacher Straße direkt zum Bismarckplatz – das wäre nützlich und für uns in Kirchheim ein Gewinn!
Kurpfalzschule sagt „JA“
Im März fanden die Wochen gegen Rassismus statt. Hierbei haben die Kinder der Kurpfalz GS unter dem Motto „Schule für Menschenrechte“ ihre Schule und unseren Stadtteil hervorragend präsentiert und mit ihrem Auftritt und dem „Lied vom Anderssein“ das Publikum begeistert.
Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.
- Posted by GAL (ck)
- On 18. März 2019