Kongresszentrum – Standort, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 16.12. 2013
Drei Jahre nach dem Bürgerentscheid gegen den Stadthallen-Neubau ertönen die Rufe bzgl. der Standortsuche erneut in Richtung Stadthalle.
Das Modell der Bürgerbeteiligung entwickelt Vorzeigecharakter, wenn es auch von einigen Stimmen als „Hindernis für die Stadtentwicklung“ herabgewürdigt wird.
Hat sich etwa die Volksseele geirrt? Wir wissen, dass lokale Authentizität, Wiedererkennbarkeit und Kontinuität die Maxime sind, die für die einmalige Identität einer zukünftigen Stadt sprechen.
Hier an der weltgerühmten Heidelberger Flussuferseite, deren überwältigende Eigenart des „Kleinstädtischen“ aus historischen Formen in aufgelockerter Bebauung und Grünanlagen besteht, eingreifen zu wollen, wäre für die Stadt eine Beleidigung. Das Ausmaß der Stadthalle für Gigaprojekte einzurichten ist unzumutbar.
Abgase, Lärm, Massenandrang sind die Folgen, die auf Heidelberg, die schönste Stadt nördlich der Alpen „zerstörerisch“ wirken würden.
- Posted by GAL
- On 16. Dezember 2013