Michael Pfeiffer in Kumamoto
Mit Kumamon kuscheln gehörte einfach dazu. Kumamon (jap. くまモン) ist ein Maskottchen der Präfektur Kumamoto in Japan. Die Figur wurde von dem Künstler Manabu Mizuno geschaffen. Er wurde erstmals im Jahr 2010 für eine Kampagne namens Kumamoto Surprise erstellt. Kumamon wurde national populär, und Ende 2011 gewann er eine landesweite Abstimmung über andere Maskottchen, die zusammen als Yuru Chara bekannt wurden.
Sein Name kommt aus einem Dialekt „Kumamotomon“, was so viel bedeutet wie „eine Person, geboren in Kumamoto“. Sein schwarzes Erscheinungsbild stammt von der Burg Kumamoto und seine Gestalt als Bär davon, dass dies die Bedeutung von kuma ist. Der sackförmige schwarze Bär, der offizielle Vertreter der Präfektur Kumamoto, feierte sein Debüt im Jahre 2010 kurz vor der Eröffnung der Schnellfahrstrecke Kyūshū-Shinkansen. 2011 wurde er mit dem Yuru Chara Grand Prix ausgezeichnet.
Juli 2013 war der Bär das Maskottchen der Japan Expo in Paris. Japan Expo ist die größte Veranstaltung für japanische Kultur und Unterhaltung in Europa. Das Fest, das mit seiner 13. Ausgabe im vergangenen Jahr über 219.000 Besucher anzog, ist weit über die Grenzen Europas hinaus bekannt geworden. Das deutsche Unternehmen Steiff hat im Mai 2013 den Kumamon-Teddybär herausgebracht. Kumamon ist nach der Preisverleihung die populärste Figur in Japan geworden. Die Umsätze mit rund 6000 Produkten, die das Maskottchen tragen, überstiegen 2012 bereits 2,93 Milliarden Yen. Die erste Teddybär-Serie von 1500 Stück, die Steiff aufgelegt hatte, war nach wenigen Stunden vergriffen.
Die Heidelberger Straßenbahn war ebenfalls interessant. Die Haltegriffe waren mit für den Touristen wichtigen Vokabeln wie „Prost“ und „Bitte ein Bier“ in Deutsch und Japanisch bedruckt.
Am vorletzten Abend gab es ein Festessen mit dem Gemeinderat von Kumamoto. Er besteht aus 48 Mitgliedern, davon leider nur 6 Frauen, die alle hauptberuflich dort wirken. Ihr Gehalt beträgt ca. 7300 € monatlich.
Erinnerungsfoto mit Oberbürgermeister Kazufumi Onishi, der die Delegation ganz herzlich begrüßte.
- Posted by Michael Peter Pfeiffer
- On 28. Februar 2018