Milchmädchenrechnung, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 3.12. 2014
Das Dilemma um „Lärm, Dreck und Randale“ in der Altstadt wird sicher nicht dadurch gelöst, dass die Sperrzeit durchgängig verkürzt wird. Im Gegenteil: Es ist zu erwarten, dass gerade die Kneipen, die am umstrittensten sind, die Möglichkeit längerer Öffnungszeiten weidlich ausnutzen werden.
Die „gute Absicht“, freiwillig gestaffelte Schließzeiten würden zu einer besseren Verteilung und damit Senkung des Lärms beitragen, wird so nach hinten losgehen.
Auch wir halten nicht viel von Verboten, wir halten aber viel davon, berechtigte Interessen zu schützen und – wo notwendig – auch durchzusetzen. Dafür scheint uns die personelle Aufstockung des KOD zunächst ein sinnvoller Weg zu sein.
Viele Wirte waren in der Vergangenheit kooperativ und bei den anderen muss konsequent ’nachgearbeitet‘ werden. Im Interesse von Kneipengängern und Bewohnern!
- Posted by GAL
- On 2. Dezember 2014