
Rhein-Neckar-Zeitung 22.08.2023

Rhein-Neckar-Zeitung 16.08.2023
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Rhein-Neckar-Zeitung 22.08.2023

Rhein-Neckar-Zeitung 16.08.2023
Gemischte Reaktionen zur ersten Drohnenshow bei „Sommer am Fluss“ in Heidelberg letzten Samstag:

RNZ 22.08.2023

RNZ 21.08.2023

RNZ 21.08.2023
Gerade jüngere Bäume, also alle Neu- oder Nachpflanzungen brauchen trotz des Regens Wasser!
Das Wasser muss nämlich wurzelverfügbar sein und da Bäume keine Radieschen sind, brauchen sie das Wasser in etwa 1,5 bis 2 Metern Tiefe. Machen Sie die Probe: Etwa 1 Spatenstich tief ist derzeit die Erde ansatzweise feucht. Weiter unten landet man schon im Trockenen! Das sind etwa 60 Zentimeter, also weit oberhalb der Baumwurzeln!
Das Landschaftsamt nutzt Gießdochte oder Gießsäcke. Da werden rund 200 Liter Wasser eingebracht, die langsam in den Untergrund sickern…
Dafür stehen im Regiebetrieb Gartenbau rund 100 Menschen zur Verfügung, die in Trockenphasen von morgens 5 Uhr bis abends 10 Uhr unsere Stadtbäume wässern. Danke!

RNZ 21.08.2023
Von Anfang an hatte die GAL die gute Idee der Bunten Linken unterstützt, für alle Stadtteile ein Stadtteilbudget einzurichten. Dies wurde nun auf den Weg gebracht, die entsprechenden Gremien und Gelder eingerichtet. Wer in der Sommerpause ein wenig Zeit zur Muse hat oder inspiriert ist, sich für seinen Stadtteil zu engagieren, kann sich Gedanken für ein mögliches Projekt für seinen Stadtteil machen. Und ein „Fun Fact“ am Rande: Die Budgets der Quartiers- und Stadtteilmanagements sind hiervon unberührt und können nach wie vor für den Stadtteil genutzt werden. Das heißt auch, dass bei einer gelungenen Kooperation und einer guten Idee auch durchaus größere Projekte möglich sind! Also ran an die Stift!
Presseinformation der Stadt Heidelberg dazu vom 24.07.2023:
Stadtteilbudgets: Jetzt Förderung beantragen und eigene Projekte für den Stadtteil umsetzen
Gesucht werden Ideen, die das Quartier noch lebenswerter machen
Den eigenen Stadtteil aktiv mitgestalten: Heidelbergerinnen und Heidelberger haben ab sofort die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte im Quartier zu erhalten. Mit den neuen Stadtteilbudgets unter dem Motto „Mach dein Ding für deinen Stadtteil“ stehen – von bestehenden Förderungen unabhängige – Fördertöpfe für jeden einzelnen der 15 Heidelberger Stadtteile bereit, die für bürgerschaftliche Projekte mit Stadtteilbezug verwendet werden können. Wer ein Projekt umsetzen möchte, kann ab sofort online unter www.heidelberg.de/stadtteilbudgets einen Antrag auf Förderung stellen. Dort sind auch weitere Informationen zu finden.
„Es ist mir sehr wichtig, das Engagement von Menschen zu fördern, die ihren Stadtteil noch lebenswerter machen wollen. Viele motivierte Personen haben hervorragende Ideen – es fehlt nur oft an den finanziellen Mitteln. An der Stelle setzen die Stadtteilbudgets an. Wir wollen ermöglichen, dass sich Menschen im Stadtteil begegnen und miteinander Projekte realisieren – und zwar ohne kommerzielle Interessen im Hintergrund. Die Stadtteilgremien entscheiden, welche Ideen gefördert werden. Wir schaffen damit ein sehr flexibles und an den Wünschen der Bürgerschaft ausgerichtetes Förderinstrument für ein abwechslungsreiches Quartiersleben“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Projekte von der Bürgerschaft für die Bürgerschaft, die mindestens eines der folgenden Ziele verfolgen:
• Identifikation mit dem Stadtteil fördern
• Begegnungen im Stadtteil ermöglichen
• zur Imageverbesserung des Stadtteils beitragen
• nachbarschaftliche, interkulturelle oder generationenübergreifende Kontakte stärken, Integration, Inklusion und soziale Teilhabe fördern
• zur Belebung der Kultur beitragen
• Sport und Gesundheit fördern
• Selbsthilfe und Bürgerengagement ermöglichen und stärken
• zu Natur-, Umwelt- und Klimaschutz beitragen
• das Wohnumfeld oder öffentliche Flächen und Plätze aufwerten
Gefördert werden können somit sämtliche Projekte – vom Insektenhotel über Nachbarschaftsfeste oder Flohmärkte bis hin zu Urban Gardening. Projekte mit Gewinnerzielungsabsicht sind nicht förderfähig. Eine Förderung kann beantragt werden durch Initiativen, Vereine, Nachbarschaften, Schulklassen, Kindergartengruppen und Einzelpersonen.
Für die Vergabe der Mittel gibt es in jedem Stadtteil ein Gremium, bestehend aus drei Bezirksbeiräten, drei Vereinsvertreterinnen und -vertretern sowie sechs Zufallsbürgerinnen und
-bürgern. Die ersten Stadtteilgremien haben sich nun konstituiert und können ihre Arbeit aufnehmen. Sie hoffen jetzt – gemeinsam mit dem Referat des Oberbürgermeisters, das das Projekt Stadtteilbudgets verantwortet – auf spannende Projekte, die die Stadtteile noch lebenswerter machen. Bis Herbst 2023 werden dann alle Stadtteilgremien arbeitsfähig sein. Insgesamt stehen 180.000 Euro im Jahr 2023 und 380.000 Euro im Jahr 2024 für nicht-kommerzielle Stadtteilprojekte zur Verfügung. Mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2023/24 der Stadt Heidelberg durch den Heidelberger Gemeinderat am 20. Juli 2023 ist der Weg für die Stadtteilbudgets endgültig freigeworden.

Unter dem Motto „Mach dein Ding“ startet die Stadt ein neues Förderprogramm speziell für Projekte in den Stadtteilen.
Bildnachweis: Stadt Heidelberg
Leserbrief zur Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Neuenheim (RNZ vom 25.7.2023 mit Titel „Verspätete Genehmigungen sind ein Problem“)
Vom langsamen Einsickern in die Normalität
Der RNZ Bericht ist noch um die Wahl der Beisitzer*innen des Vorstands des Stadtteilvereins zu ergänzen. Gewählt werden konnten 5 Personen, zunächst wurden vom 1. Vorsitzenden fünf Männer vorgeschlagen, darunter auch ein auch im Stadtteil bekannter Aktivist der AfD.
Spontan erklärte sich noch eine Frau zur Kandidatur bereit. Gewählt wurde sie nicht, sondern eben dieser Aktivist. Der würde für die Technik gebraucht usw. – verständliche Argumente? Wenn man aber weiß, dass dieser Aktivist im Stadtteil gerne mit polemischen Plakaten auftritt, dass er als Beisitzer im Vorstand dieser Partei war, dass er auf Platz 14 zur letzten Gemeindesratswahl kandidiert hat und welche
Ziele diese Partei verfolgt, dann muss man erschrecken. Dieses Einsickern in angesehene Organisationen und Institutionen ist so scheinbar banal, nebensächlich, vielleicht praktisch – aber müssen nicht wir als wachsame Bürger*innen sagen: So nicht, wir wollen das nicht, wir verwehren uns gegen die Vereinfacher*innen, gegen die Polemiker*innen – kurz: wir tolerieren zwar ihre Meinungen, aber wir unterstützen sie nicht und wehren uns auch an diesen scheinbar kleinen Schauplätzen.
Dr. Frieder Rubik, Heidelberg-Neuenheim
Anmerkung: der Leserbrief wurde am 02.08.2023 in der RNZ abgedruckt
Der RNZ-Mitarbeiter Alexander Wenisch stellte folgende vier Fragen an alle Fraktionen. Im Folgenden die Antworten von Judith Marggraf und Michael Pfeiffer:
1. Wie steht Ihre Fraktion zur Idee „Kulturhauptstadt Heidelberg“? Und Warum?
Heidelberg mus nicht Kulturhauptstadt werden. Aber der Prozess bis hin zu der Bewerbung könnte sehr interessant und aufschlussreich sein.
2.Welche Chancen und Risiken sehen Sie für die Entwicklung der Kulturlandschaft HD?
Wir sehen große Chancen (s.o.) im Sinne einer umfänglichen Bestandsaufnahme.
3. Ist Ihrer Ansicht Peter Spuhler als Kulturmanager der richtige für diesen Job?
Wir kennen Herrn Spuhler aus seiner Zeit in HD als sehr engagierten und umtriebigen Menschen, der in HD bestens vernetzt ist. Also: Warum nicht?
4. Die Stelle ist bei OB Würzner angesiedelt – die richtige Entscheidung?
Da der OB das ganze Thema am Gemeinderat vorbei initiiert hat, kann das ja nur bei ihm angesiedelt sei.

Rede von Judith Marggraf, Fraktionsvorsitzende der AG GAL/FW, zur Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2023/2024 am 20.07.2023:
(Es gilt das gesprochene Wort)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, meine Herren Bürgermeister,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren.
„Es ist von großer Bedeutung, dass wir sicherstellen, dass die knappen Mittel der Stadt so eingesetzt werden, dass sie den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger am besten gerecht werden. Leider fehlt es in diesem Entwurf an klaren Prioritäten und einer klaren Strategie, wie wir die drängendsten Probleme unserer Stadt angehen wollen.
Ein weiterer kritischer Punkt betrifft die Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt. Eine moderne und gut entwickelte Infrastruktur ist entscheidend für das Wachstum und den Wohlstand einer Stadt. Es scheint jedoch, dass in diesem Haushaltsentwurf die notwendigen Investitionen in Bereichen wie Straßeninstandhaltung, öffentlicher Verkehr und Bildung nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Das kann langfristig zu erheblichen Problemen und Kosten führen.
Darüber hinaus sollten wir uns intensiver mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit auseinandersetzen. Eine gerechte Verteilung der finanziellen Mittel ist von entscheidender Bedeutung, um die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“
Das ist Ihnen jetzt vielleicht etwas komisch vorgekommen. Ich kann das verstehen, das war auch nicht von mir sondern ein kleiner Teil dessen, was chat gpt anbietet, wenn man um eine Rede zur Verabschiedung des Haushaltes in Heidelberg bittet…..Interessant sind schon die Schlagworte: klare Prioritäten, Investitionen in die Infrastruktur, soziale Gerechtigkeit – weiter unten wäre es noch um Transparenz gegangen….
Sorry für diese Vorrede, ich fange jetzt nochmal richtig an:
Aus unserer Sicht war der von der Verwaltung vorgelegte Haushalt im Grunde zustimmungsfähig: Keine Planungsmittel für einen Neckarufertunnel, keine weiteren prestigeträchtigen Projekte, dazu ein deutlicher und dringend notwendiger Zuwachs an Personalstellen….
Wir waren in den letzten Jahren ja schon immer auch etwas stolz darauf, städtische Aufgaben mit einem eher knappen Personalbestand zu erfüllen. Eine wachsende Stadt braucht nun aber mehr Personal damit Aufgaben nicht nur erfüllt werden sondern auch in der gebotenen Qualität und Tiefe erledigt werden können.
An dieser Stelle von uns ein großer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihren Einsatz und auch für die besonderen Anpassungsleistungen in der Corona Zeit!
Wir machen 3 große Themen aus, bei denen sich die Stadt auf einen Weg gemacht hat und wir miteinander sehen müssen, wie erfolgreich der sein wird
Fehlender Wohnraum und zu hohe Mieten
Es ist ein guter Aufschlag, ein neues Referat für ‚Wohnen, Liegenschaften und Konversion‘ einzurichten und damit Kompetenzen zu bündeln. In den Änderungsanträgen werden wir Aufgabenbeschreibungen, quasi eine Art Pflichtenheft beschließen. Sicher eine gute Ergänzung für den gemeinsamen Weg. Auch B’pläne müssen zukünftig auf Hemmnisse für Aufstockungen oder Dachgeschossausbauten überprüft werden, die Möglichkeiten für Wohnraum auf eingeschossigen Gebäuden sind zu prüfen und auch bei der GGH sollten wir nochmal über den sog. ‚Streubesitz‘ reden im Sinne von „Kleinvieh macht auch Mist“ und vor dem Hintergrund, dass in HD teilweise hohe Leerstandsquoten zu verzeichnen sind.
Erhalt und Sanierung von Infrastruktur
Dazu gehören Gebäude, Straßen, Radwege, Brücken, Stützmauern und Grünanlagen und sicher noch mehr. Ich nehme hier aber mal mein Herzensthema: Unsere Schulen.
Ich bin jetzt seit mehr als 20 Jahren Stadträtin in unserer schönen Stadt und ich wünsche mir einmal einen HH in dem Schulsanierungen selbstverständlich und kontinuierlich nach einer Prioritätenliste eingepreist sind!
Deshalb hier mein Dank an meine Kollegin Anke Schuster! Die Initiative, Schulsanierungen, mindestens in Teilen, als Daueraufgabe an die GGH zu geben hatten wir beide ja schon einmal vor 5 Jahren ergriffen. Damals war die Zeit wohl noch nicht reif, die Verwaltung mochte da nicht mitgehen. Aber langsam brauchen wir einen Doppel-Wumms!
Es kann doch nicht sein, dass die Zukunft unserer Gesellschaft – unsere Kinder – mit stinkenden Toiletten, aus den Rahmen fallenden Fenstern, undichten Dächern, inakzeptablen Essenssituationen etc aufwachsen!
Ich weiß, dass da noch einiges zu klären ist, aber es ist eine schöne Perspektive, dass den Schulen zukünftig mehr Aufmerksamkeit und Engagement geschenkt wird!
Ein letzter uns wichtiger Punkt:
Hitze-und Klimawandelanpassungen
Es ist prima, dass Stadt und SWH die Wärmeplanung auf den Weg gebracht haben! Mehr klimaneutrale Fernwärme, Flusswärmepumpen und vielleicht sogar der Windpark auf dem Lammerskopf….. Aber da fehlen ein paar Sachen: Warum geht es so langsam mit Gebäudedämmungen, mit PV Anlagen auf städtischen und GGH Gebäuden? Wo ist das Programm für Sonnensegel und Beschattungen auf Spielplätzen und Schulhöfen? Was lernen wir bitte aus Gadamer-, Marlene-Dietrich-und Europaplatz? Wenn ich kein Klimawäldchen pflanzen kann, tun es vielleicht auch 3 Bäume an einem belasteten Standort. Wir müssen bei diesem Thema schneller, kreativer und auch kleinteiliger werden! Der Klimawandel wartet nicht auf unsere großen Konzepte!!!
Lassen Sie mich ganz zum Schluss noch etwas zu den zurückliegenden Beratungen sagen: Zuerst ein Dank an Felix Grädler für seine gute Orga-Leistung!
Ich fand das ansonsten diesmal sehr schwierig. Es wurde wenig diskutiert, gestritten und beraten. Es gab eine Dominanz der „Effektivität“: Dafür, Dagegen, stellen wir nochmal zurück…..
Da wurde auch schon mal Menschen das Wort entzogen, Informationen und Links nicht an alle versendet. Das war kein guter Stil.
Das Pfund mit dem wir immer wuchern können, ist unsere Fähigkeit und Bereitschaft uns zu einigen. Dazu brauchen wir aber eine Debatte auf Augenhöhe und mit (fast) allen. Da müssen wir nochmal dran arbeiten!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
OKNB nennt sich eine Klimagruppe aus jungen Menschen die 2023 von Frankfurt über HD nach München radeln möchte. Mit Zelten ausgestattet übernachten sie für wenig Geld in mehreren Städten. Mich erreichte ein Hilferuf dieser Gruppe. Alle Städte hätten zugesagt, nur Heidelberg nicht. Seitens unserer Verwaltung wurde geantwortet, dass weder Freibad noch Sportplätze zur Übernachtung zur Verfügung stünden. Meine Recherche: die Vereine wurden nicht einmal gefragt. Gleich 3 Vereine (HCH, SGK, HTV-großes Dankeschön) sagten auf meine Nachfrage sofort zu, beim HTV wird die Gruppe übernachten. Die Verwaltung der jüngste Stadt Deutschlands hat sich greisenhaft verhalten, die Sportvereine weltoffen, jung und fair. Meine Anfrage an den OB blieb unbeantwortet. Schade.
Ende Juli nahen auch bei uns die Sommerferien. Viele unserer Heidelberger Kinder und Jugendliche können leider aufgrund verschiedener Gründe nicht in den Urlaub fahren.
Da stellt man sich die Frage, was macht man in den 6 Wochen Ferien?
Hier hat die Stadtverwaltung auch eine Lösung gefunden, den Heidelberger Ferienpass.
Das städtische Sommerferienangebot für unsere städtischen Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren. Dieses Jahr gibt es wieder ca. 150 Angebote, um die Ferien mit Freude und Spaß zu gestalten. Ob Action oder doch etwas Ruhiges, für alle ist etwas dabei. Bei Fragen hilft Ihnen telefonisch unter 06221 58–38310 das Ferienpassteam weiter.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Sommerzeit!