Konkret auf Lesbos – “Be human” ist der Kompass der Freiwilligenarbeit, während geltendes Recht Überlebenshilfe als illegal bezeichnet.

Das Thema Flüchtlinge beschäftigt uns stark und wird uns weiterhin beschäftigen. In einem Absatz eines interessanten Blogbeitrags aus Lesbos heißt es:

Wer in diesen Zeiten auf Lesbos weilt, lernt Erstaunliches, oder besser, erstaunlich ENTRÜCKTES als alltäglich greifbare Realität kennen. Wer genug lange auf Lesbos verbracht hat, für die oder den ist folgende Frage nur noch rhetorischer Art:
Wird mit der europäischen, ja globalen Migrationskrise und dem eingeschlagenen Weg, wie man damit umgeht, etwa deutlich, dass das Prinzip von humanity – Mitmenschlichkeit – in den Fauteuil-Etagen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an Wert und Durchsetzungskraft verliert, während an der ‘Front’ wie hier in Lesbos die Hundertschaften von volunteers primär nach diesem Prinzip verfahren?

Der gesamte Blogbeitrag ist hier zu lesen:

CONCLUSION I – 21st Century, when Humanity becomes illegal? – Oder ist gerade MITMENSCHLICHKEIT DER Schlüssel für Europas Zukunft?

Foto: Maria Laudes-Mäurer

Spendenaufruf: Bildungsgutscheine und Weiterbildung für Asylbewerber

In diesem Jahr möchten wir dazu aufrufen, Geld an den Asylarbeitskreis Heidelberg e.V. http://www.asyl-heidelberg.de/ zu spenden, um Bildungsgutscheine für Asylbewerber zu finanzieren. Der Asylarbeitskreis vergibt Bildungsgutscheine an Personen, deren Kurs nicht durch die Stadt finanziert wird.
Zum Hintergrund: Jeder Asylbewerber, der in Heidelberg lebt, erhält zwar seitens der Stadt zunächst einen kostenlosen Kurs bei der VHS, doch schon beim zweiten Kurs fallen derzeit 32 € als Eigenanteil an. Im nächsten Jahr wird der Betrag aufgrund der neuen gesetzlichen Regelung noch höher sein.

In der Arbeit des Asylarbeitskreises sehen wir einen umfassenden Ansatz, gekennzeichnet durch das breite Spektrum an Angeboten, z.B. Beratung und Unterstützung von Personen, die an der VHS das professionelle Angebot erhalten können, sowie kostenlose Sprachkurse durch Ehrenamtliche in den Unterkünften, angefangen bei Alphabetisierung über Sprachtandems, Übersetzungshilfen und Hilfestellung beim Gang zu Ämtern usw. Dadurch wird es auch möglich, den Betroffenen das jeweils angemessene Angebot zur Verfügung zu stellen. Unser Dank gilt allen engagierten Haupt-und Ehrenamtlichen, die sich in welcher Form auch immer für die Flüchtlinge in Heidelberg einsetzen. Wir bitten daher um Spenden direkt an den Asylarbeitskreis, um allen Flüchtlingen, die in Heidelberg leben, den Zugang zu unserer Stadtgesellschaft durch Spracherwerb zu erleichtern.

Wer spenden möchte, kann auf das Spendenkonto des
Asylarbeitskreis Heidelberg überweisen:
IBAN: DE85 6729 0000 0122 4211 04
BIC: GENODE61HD1
Ab einer Spende von 50 € werden Spendenquittungen ausgestellt.
http://www.asyl-heidelberg.de/informationen-f%C3%BCr-interessierte/spendenformular/

Klimaschutz-Demo am 12. Dezember auf der Alten Brücke

Gerd Guntermann, Mitglied des BUND, hielt auf der Klimaschutz-Demo folgende Rede:
Kürzlich las ich im Zentralorgan der deutschen Autofahrer, der „ADAC-Motorwelt“, ein Interview mit einer Heidelberger Bürgerin, die in ihren jüngeren Jahren im Schwimmsport Weltklasseleistungen erbracht hatte – selbstredend mit dopingaffinen Trainern: Franziska van Almsick. „Verzichten können wir nicht auf das Auto oder das Flugzeug. Ohne sie wäre unser Bewegungshorizont sehr eingeschränkt. …

Gerd Guntermann, Mitglied des BUND, hielt auf der Klimaschutz-Demo folgende Rede:
Kürzlich las ich im Zentralorgan der deutschen Autofahrer, der „ADAC-Motorwelt“, ein Interview mit einer Heidelberger Bürgerin, die in ihren jüngeren Jahren im Schwimmsport Weltklasseleistungen erbracht hatte – selbstredend mit dopingaffinen Trainern: Franziska van Almsick. „Verzichten können wir nicht auf das Auto oder das Flugzeug. Ohne sie wäre unser Bewegungshorizont sehr eingeschränkt. Ich fahre gern meinen SUV, da haben die Kinder Platz – und all das, was so in den Kofferraum gehört. In den Urlaub reise ich am liebsten mit dem Flugzeug. Das Auto gibt einem ein Stück Freiheit.“

Was bei solchen leider mehrheitsfähigen Äußerungen klar ist: Der geistige Horizont ist extrem eingeschränkt. Er reicht nicht mal bis zu den Zukunftsaussichten der eigenen Kinder, geschweige denn zur Erkenntnis, dass unser Wohlstand ein gewaltiger Klimakiller ist, der auf dem Unwohlstand von Milliarden anderer Menschen basiert. Wichtige Kulturtechniken wie Vorausschau, Vorausplanung, Verzicht, Bescheidenheit sind unseren reichen Gesellschaften fremd geworden – unter Überlebensgesichtspunkten ein gigantisches Defizit. Die einzige Logik, die derzeit zählt, ist die ökonomische, in der alles einem grenzenlosen wirtschaftlichen Wachstum auf einer begrenzten Welt untergeordnet wird. Diese Logik wird logischerweise in die Hosen gehen.

Bei der menschengemachten globalen Erwärmung haben wir es fatalerweise nicht mit einem Problem an sich zu tun, sondern mit einem Symptom unter vielen: Artensterben, Verlust von Lebensräumen, Überfischung und Übersäuerung der Ozeane und – last but not least – die Ausbeutung von Menschen in ärmeren Ländern. Diese Einzelphänomene haben eine Ursache: Der Verbrauch von zu viel Material für zu viel Konsum, der zu viel Müll und Emissionen produziert.

In der Bibel heißt es treffend: „Nicht an ihren Worten, an ihren Taten werdet ihr sie erkennen.“ Wir – auch in dieser Universitätsstadt – reden von Wissensgesellschaft und praktizieren eine Dummheit, die Menschen ihrer Lebensgrundlagen beraubt, Tiere im Minutentakt aussterben läßt und die Erde verschundet. Die Dopingmittel unserer Wirtschaftsweise funktionieren nicht mehr.
Was jetzt in Paris beschlossen werden müßte, ist das Auslaufen des kapitalistischen Geschäftsmodells wegen Unbrauchbarkeit auf einem begrenzten Planeten!

Antrag im Gemeinderat am 10.12.2015 zur Situation in den Schulsekretariaten

Gemeinsamer Antrag der Fraktionsgemeinschaft – Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg pflegen und erhalten, Generation HD und der SPD:

„Situation in den Schulsekretariaten“
1.) Die Verwaltung wird gebeten zu berichten, wie sich die Situation in den Schulsekretariaten der Stadt Heidelberg nach Veränderung der Bemessungsgrundlage im Jahr 2013 an den Schulen geändert hat.
2.) Insbesondere wird darum gebeten, die Anwesenheitszeiten (jeweilige Wochentage mit Uhrzeit) der Schulsekretärinnen an den jeweiligen Heidelberger Schulen aufzulisten.
3.) Wurde eine Evaluation mit den Schulleitern durchgeführt, um Lösungsmöglichkeiten bei eventuell auftretenden Problemen/Schwierigkeiten zu suchen?
4.) Um welche Summe würden sich die Personalkosten erhöhen, wenn die Sekretariate in der Zeit von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr besetzt wären (aufgeschlüsselt in GS, RS und Gymn.)

Begründung:
Es wurde festgestellt, dass die Schulen immer seltener direkt erreichbar sind, sondern oft nur ein Anrufbeantworter geschaltet ist. Dies führt dazu, dass dringende Informationen (Krankmeldungen von Kindern bzw. an der Schule erkranktes oder verletztes Kind) nicht zeitnah eingehen.

Foto: smow blog
Bauhaus Weimar Summaery 2010 sekretariat
Bauhaus Uni Weimar, inside
Bauhaus Weimar Summaery 2010  sekretariat

Antrag im Gemeinderat am 10.12.2015 zu Bericht über Baumaßnahmen an Schulen

Antrag der Fraktionsgemeinschaft – Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg pflegen und erhalten, Generation HD sowie SPD

Wir bitten die Verwaltung um einen ausführlichen Bericht zu Baumaßnahmen an Schulen mit Angaben zu Art der Maßnahme, Planungsstand und Baubeginn.

Begründung:

Vor dem Hintergrund notwendiger Baumaßnahmen an Grundschulen (siehe Verlagerung von Hortplätzen), aktuellen Berichten über die Situation an der Marie-Baum-Schule und der diversen Haushaltsbeschlüsse zum Thema ist ein ausführlicher und übersichtlicher Bericht der Verwaltung wünschenswert, auch um ggf. Prioritäten setzen zu können.

Foto: http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fpixabay.com%2Fstatic%2Fuploads%2Fphoto%2F2015%2F11%2F04%2F20%2F11%2Flego-1023256_960_720.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fpixabay.com%2Fde%2Flego-bagger-steine-kindlich-1023256%2F&h=640&w=960&tbnid=M776uHvU5hNVwM%3A&docid=IdXe_uXX8LvrRM&ei=fCKeVsjMKIGGPo6-tcgD&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=5334&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0ahUKEwjI-uqN57XKAhUBgw8KHQ5fDTkQrQMINjAI

Bezirksbeirat Südstadt – Sitzung vom 29.10.2015

TOPs der Bezirksbeiratssitzung vom 29. Oktober waren die Sanierung des Hauses der Jugend, kinderfreundliche Verkehrsplanung und Kinderwegepläne, Fahrradstraße Südstadt, Verkehrssituationen im Stadtteil, Konversionsfläche Südstadt: Beschluss vorbereitende Untersuchungen sowie förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes.

Foto: Ernest Kellner

Bezirksbeirat Emmertsgrund – Sitzung vom 22.10.

Im Bezirksbeirat Emmertsgrund ging es am 22. Oktober um das Thema ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ III), Projekt Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil Emmertsgrund“

Foto:
By A.Fiebig (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ADachsbuckel_in_Heidelberg-Emmertsgrund.jpg

Bericht über die Jahreshauptversammlung der GAL-Heidelberg am 18.11. 2015

Nach der Begrüßung (20:15 Uhr) durch Martina Weihrauch wurde zunächst festgestellt, dass die Versammlung ordnungsgemäß einberufen war und damit beschlussfähig ist.

1. Zur Sitzungsleitung wurde einstimmig Martina Weihrauch, zum Protokollanten ebenfalls einstimmig Ernest Kellner gewählt.
Das Protokoll der letzen Mitgliederversammlung wurde ohne Änderungen verabschiedet.

2. Den Bericht des Vorstandes erläuterte Martina Weihrauch:
• 4 Mitgliederversammlungen wurden geplant und mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten durchgeführt.
• Es gab zudem die Beteiligung an der Veranstaltung zum 1.Mai auf dem Marktplatz und eine Beteiligung an der VA gegen Rechts auf dem Bahnhofsvorplatz. Gerd Guntermann hielt vor Ort eine Rede.

3. Bericht des Kassierers Ernest Kellner:
• Er erläuterte den Kassenbericht für das Rechnungsjahr 2014. Ebenso die mittelfristige Finanzplanung und den Abschluss des Gemeinderatswahlkampfes. Die Zahlen lagen den Mitgliedern schriftlich vor. Die in den Vorjahren angesparten Mittel haben gut für den Wahlkampf gereicht, die GAL hat noch 62 Mitglieder, der größte Teil der Einnahmen sind Mitgliedsbeiträge.

4. Bericht der Kassenprüfer:
• Dietmar Alt erklärt, dass er krankheitsbedingt keine Kassenprüfung durchführen konnte. Christoph Nestor hat die Kasse geprüft und keine Beanstandungen festgestellt.

5. Entlastung des Vorstandes:
• Auf Vorschlag von Jörg Schmitt-Rohr wird der Vorstand einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen entlastet.

6. Neuwahl des Vorstandes:
Vorschläge: Gerd Guntermann, Martina Weihrauch, Ernest Kellner
Da eine geheime Abstimmung nicht gewünscht war, wurde per Handzeichen gewählt.
Gerd Guntermann: einstimmig, 1 Enthaltung
Martina Weihrauch: einstimmig, 1 Enthaltung
Ernest Kellner als Kassierer, einstimmig, 1 Enthaltung
Alle gewählten haben die Wahl angenommen

7. Gabriele Faust-Exarchos und Christoph Nestor wurden einstimmig zu Kassenprüfern gewählt.

8. Berichte aus der Fraktion:
• Hans Martin Mumm beginnt mit den Berichten zur geplanten Erweiterung des Mariott Hotels, zur Zweckentfremdung von Wohnraum und zur geplanten Entwicklung der Patton Barracks. Besonders auffällig sei hier, dass der OB kein Wohnen im Innenbereich zulassen möchte.
Weitere Themen aus dem Gemeinderat waren der geplante Rettungsweg zu den Kliniken im Neuenheimer Feld unter der Ernst Walz Brücke sowie die geplante Bettensteuer, die ab 2016 gelten soll.
• Judith Marggraf berichtete über die in den nächsten Wochen geplante Übergabe von Mark Twain Village und Campbell Barracks an die Stadt Heidelberg sowie der neuesten Entwicklung beim Thema Flüchtlinge in Pattrik Henry Village.

Aus der lebhaften Diskussion zu den einzelnen Themenfeldern entwickelte sich der Vorschlag, zur Flüchtlingssituation in Heidelberg eine MV zu planen.

NJE am 6.1. 2016:
Vorstand und Fraktion vereinbarten ein Planungstreffen für Montag, den 23.11., 20 Uhr

Versammlungsende 22:30 Uhr