Kaffeebecher

Kaffee to go?

Ich finde eher, dass der Trend, Kaffee im Pappbecher mitzunehmen, zum Weglaufen ist. 320Tsd. Pappbecher in der Stunde werden in Deutschland verbraucht. Im Jahr benötigt man für die Herstellung dieser Becher 1,5 Mrd. Liter Wasser, 11.000 Tonnen Kunststoff für Deckel und Beschichtung, 43.000 Bäume! Mülleimer quellen oft über vor Pappbechern und Plastikdeckeln. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr tragbar, dass wir unnötig Ressourcen verschwenden und gedankenlos überflüssigen Müll produzieren. Durch Mehrwegbecher würden wir nicht nur die Umwelt entlasten sondern auch zu einem ansehnlicheren Stadtbild beitragen. Die GAL hat daher einen Antrag gestellt, der dazu führen soll, den Mehrwegbecher in Heidelberg einzuführen, d.h. der Käufer zahlt ein Pfand und wenn er den Becher zurückgibt, bekommt er das Geld zurück bzw. tauscht diesen gegen einen neuen ein. Bei der Konzeptentwicklung sollen auch Einzelhändler und Umweltverbände beteiligt werden. Ich hoffe, dass die Bäckereien und Kaffeeverkaufsgeschäfte sich zum Wohle der Umwelt von diesem Projekt überzeugen lassen. Schreiben Sie uns Ihre Meinung.

Im Märzen der Bauer….

seine Felder eggt und einsät. Wie schön sehen dann diese Ackerflächen mit der fruchtbaren, gepflegten Erde aus und wie gut riecht es, vor allem nach einem kleinen Regenguß. Inzwischen kann man schon die ersten Triebe von Mais, Raps und Getreide entdecken. Aber leider entdeckt man beim genaueren Hinschauen noch mehr: Plastikbecher, Scherben, ganze Glasflaschen, Hundekot mit und ohne Tüte, Reste des Sylvesterfeuerwerks und Anderes, was in einem Acker wirklich nichts verloren hat.

Ich möchte daran erinnern, dass auf diesen Feldern Nahrungsmittel für Mensch und Tier wachsen, da brauchen wir keinen Müll, der mittel- und langfristig dann in der Nahrungskette landet! Und es wird ja niemand ernsthaft erwarten, dass die Landwirte vor dem Einsäen erst mal Müll sammeln…

Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, viele von ihnen haben sich gerade beim Heidelberger Frühjahrsputz engagiert, bitte tun sie das auch bei Spaziergängen und Radtouren in unseren Naherholungsgebieten!

Lärmgeplagte Altstadtbewohner

Es ist traurig zu sehen, wie unsere Altstadtbewohner leiden, nachdem der Gemeinderat mehrheitlich mit Stimmen von CDU, SPD und FDP (Dez. 2016) trotz Bitten und Flehens der Bürger zugestimmt hat, dass die Kneipen am Wochenende bis 4 Uhr und unter der Woche bis 2 geöffnet sein dürfen.

Als „betreutes Saufen“ nannte es die ehem. Stadträtin Frau Nissen. Die lärmgeplagten Bürger müssen nun jeden Morgen nach schlaflosen Nächten wegen Lärm und Randale miterleben, wie lärmende Kehrmaschinen, Wasserwagen und Reinigungspersonal Erbrochenes, Urin, Glasscherben und Müll von Hauseingängen, Treppenstufen und Fensterabsätzen entfernen. Jährliche Gesamtkosten ca. 115.000 €.

Und nun beantragt die CDU eine Änderung der Außenbewirtschaftung von April bis September. Statt bis 23.00 Uhr sollen sich die Gäste unter der Woche bis Mitternacht und am Wochenende bis 1 Uhr nachts draußen aufhalten dürfen, bevor sie in die Innenräume wechseln.

Zu allem Überfluss müssen die leidtragenden Altstadtbewohner ab April 2019 nach Baulärm auch das Donnern der 26-Tonnen-Lastwagen via Plöck/Theaterstraße vertragen, die zweimal am Tag den genehmigten Supermarkt am vormal. Kino Harmonie/Lux vor dem Theater beliefern.