Gestaltung des RNV- Betriebshofes

Über den Erhalt des Betriebshofs mitten in Bergheim wurde durchaus kontrovers diskutiert. Nachdem bei der Sitzung des Gemeinderates am 13.3. 2014 fast einstimmig beschlossen wurde, dem Ausbau des Betriebshofs zuzustimmen, wurde bzgl. der zukünftigen Gestaltung des Betriebshofs ein Architekturwettbewerb mit Bürgerbeteiligung durchgeführt.

Am Mittwoch, dem 03.12.2014 um 17 Uhr werden die Ergebnisse der insgesamt elf
teilnehmenden Architekturbüros vorgestellt.

Die Ausstellung findet statt im Foyer der SRH Hochschule Heidelberg, School of Engineering and Architecture in der Bonhoefferstr. 11 in Wieblingen

GAL-Jahreshauptversammlung am 26.11. 2014

Am Mittwoch, dem 26.11. 2014 findet um 20 Uhr in der Griechischen Taverne an der Bergbahn die Jahreshauptversammlung der Grün- Alternativen Liste Heidelberg (GAL) statt.

Gegliedert wird die Veranstaltung in zwei Teile:

Im ersten Teil wird der Vorstand über die Arbeit des letzten Jahres berichten, der Schatzmeister wird seinen Finanzbericht vorstellen, danach wird der Vorstand gewählt.

Im zweiten Teil wird über die Fraktionsarbeit (Kooperation mit generation hd und Heidelberg pflegen und erhalten) berichtet und über das Thema Flüchtlinge in Heidelberg diskutiert.

Sperrzeit in der Altstadt, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 26.11. 2014

In der Diskussion um die neue Sperrzeitverordnung für den Bereich Kernaltstadt muss nun eine konstruktive Lösung gefunden werden.

Ausgangspunkt ist: Heidelberg ist eine kleine historische Stadt. Die Altstadt ist ein Familienwohnort, an dem auch alte Menschen und Kinder leben. Lärm, Müll und Radau kennzeichnen hier das Leben in den letzten Jahren und macht es geradezu unerträglich. Belästigender Lärm vor allem nachts ist akustische Umweltverschmutzung. Die hiesigen Sperrzeiten für die Gastronomie und Vergnügungsangebote können nicht verglichen werden mit denen in München oder an anderen Orten.

Unser Vorschlag: Werktags sollen die Kneipen um 1 Uhr schließen, am Wochenende um 2 Uhr. Die Wirte verweisen auf die Berufsfreiheit, die 11.000 Einwohner auf den Grundsatz: Gesundheit geht vor wirtschaftlichen Interessen. Vergessen wir nicht: Heidelberg ist deutsche Erinnerungskultur! Es ist ein Dokument deutschen und europäischen Geisteslebens.

Hier eine nachhaltig positive Entwicklung einzuleiten, ist eine der dringlichsten Aufgaben der Stadtpolitik!

„Komm mit mir wandern, ich habe Wanderlust…“

Die Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Frauenverbände und -gruppen präsen­tiert anlässlich des internationalen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) den Film „Töchter des Aufbruchs“ und freut sich besonders, die Regisseurin Ulrike Bez für ein Gespräch im Anschluss begrüßen zu dürfen.
Temporeich und mitreißend nimmt uns die Rapperin Ebow mit auf eine Reise durch die Geschichte von Migrantinnen in Deutschland. Es sind drei Gruppen, mit denen die Filmemacherin Uli Bez gesprochen hat: die klassischen „Gastarbeiterinnen“ der 60er Jahre, die Gruppe der politischen Flüchtlinge und die jungen Frauen, die aus den großmütterlichen und mütterlichen Wurzeln ihre kreative Kraft schöpfen. Mit Charme und Tiefgang erzählen die Frauen ihre oft abenteuerlichen Geschichten. Es sind Geschichten von der beharrlichen Anstrengung, Brücken zwischen den Kultu­ren zu bauen. Es sind kraftvolle Erfolgsgeschichten, gerade wenn die jungen Frauen aus der „Enkelinnenperspektive“ berichten. Mit Leichtigkeit und Scharfsinn rücken sie das Zerrbild von den angeblich schwer Intergrierbaren zurecht, das heute noch in vielen deutschen Köpfen und in den Medien spukt. „Komm mit mir fang an, fang in deinem Land an, denn ich habe Wanderlust…“ singt Ebow.
(http://toechterdes­aufbruchs.de/)

Flüchtlinge und Patton Barracks, Stadtblattartikel von Michael Pfeiffer am 19.11. 2014

Der Heidelberger Gemeinderat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass bis zu 2000 Flüchtlinge die PHV über die kalte Jahreszeit als Winterquartier beziehen können. Die vielen positiven Rückmeldungen von Bürgern ob dieser Entscheidung haben mir wieder klar gemacht, warum ich so stolz auf meine Stadt bin und mich hier so wohl fühle. Weil Heidelberg weltoffen ist und sich im Gegensatz zu manch anderer Kommune nicht versteckt, wenn es darum geht, humanitäre Hilfe zu leisten.

Am 20.November findet um 18 Uhr im Bürgerzentrum Kirchheim das erste Forum zur Bürgerbeteiligung für die Patton Barracks statt. Wenn der Bürger nun in der RNZ lesen muss, dass dort seitens der Stadt schon ein Ausbildungshaus (2015) und ein neuer Technologiepark entstehen soll, dann frage ich mich, ob hier die Mitgestaltung durch die Bürger der umliegenden Stadtteile erwünscht ist.

Die Stadt sollte das Fell des Bären nicht schon verteilen, bevor er erlegt ist. Es wäre erfreulich, wenn ein Verantwortlicher des TP den Bürgern an diesem Abend seine Vorstellungen präsentieren würde.

350 Jahre Toleranz, hoch aktuell, Stadtblattartikel von Hans Martin Mumm am 12.11. 2014

1664 gestattete Kurfürst Karl Ludwig Flüchtlingen die Ansiedlung in der Kurpfalz, obwohl sie Täufer waren. Sie kamen aus der calvinistischen Schweiz, die diese pazifistische Minderheit nicht duldete. Karl Ludwig erklärte, ihm sei egal, ob die Zuwanderer sich „aller Kriegshändel enthalten“, wenn sie nur das Land mit aufbauen.

Die alten Berichte der Ortspfarrer klingen zeitnah: Quartiersuche, Begrüßung, Versorgung, Ansiedlung und Starthilfen waren zu organisieren.

Am letzten Samstag feierten die süddeutschen Mennonitengemeinden in der Hoffnungskirche (Südstadt) ihr Jubiläum: „Ohne Gewehr und Krieg. Menschen, die aufbauen. 350 Jahre Mennistenkonzession in der Kurpfalz.“ Erinnert wurde an diesen frühen Schritt zu Toleranz und Menschenrechten.

Die gastgebende Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Heidelberg (Baptisten) stellte in diesem Rahmen ihr aktuelles Engagement zur Unterstützung der Flüchtlinge in Heidelberg vor. Sie fand und verdient dafür viel Beifall.

„Wer kennt die Altstadt…., Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 5.11. 2014

so gut wie Dr. Hermann Lehmann, der vor einigen Tagen 80 Jahre alt wurde? Wir schätzen unseren langjährigen Bezirksbeirat als einen Bürger, der sich seit Jahrzehnten für seine Stadt engagiert, der Bausünden anprangert, neue Bauvorhaben kritisch betrachtet und Eingriffe in die historische Substanz zu verhindern sucht.

Er verleiht den denkmalschützenden Aspekten Gewicht, indem er mit seinem umfassenden Wissen zur Stadtgeschichte und gründlicher Recherche Fehlentwicklungen thematisiert. Dazu gehören der Wegfall der Straßenbahn und die Fußgängerzone, der Umgang mit historischen Gebäuden und die Altstadt-Plätze, vor allem der ehemalige Harmonie-Garten in der Theaterstraße.

Frühzeitig wies er auch auf den fatalen Widerspruch zwischen Wohnen und zunehmender Eventisierung der Altstadt hin.

Zum runden Geburtstag gratulieren wir recht herzlich!“

Altstadt-Bänke, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 22.10. 2014

Es tut gut zu sehen, dass die vielfach kritisierten Sitzbänke um den Herkules-Brunnen, vor der Heilliggeistkirche und am Südsaum des Kornmarktes nach dem Heidelberger Herbst nicht wieder aufgestellt wurden, so dass die historischen Plätze wieder ihr ursprüngliches Bild haben. Es wäre gut, wenn das so bliebe.

Die „Befreiung“ dieser historischen Orte vom nicht dazu gehörigen Mobiliar wird als besonders angenehm empfunden. Hierfür hat „Heidelberg Pflegen und Erhalten“ mit Fraktionsgemeinschaft GAL am 21. Sept. einen Antrag gestellt, um an diesen drei Plätzen die insgesamt 10 Bänke auf Dauer zu entfernen (der Antrag steht erst am 5.3.2015 auf der Tagesordnung).

Es handelt sich hier nicht um „ästhetische“ Nebensächlichkeiten, sondern um ein Mobiliar in einem historischen Umfeld, wo architektonische Zusammenhänge sehr prägend sind. Diese stadtbilddominanten Plätze vertragen gar keine feste Möblierung! Hier würde eine Aufstellung dieser Bänke, die insgesamt ohne jeden Charme für das „Altstädtische“ sind, wie eine Demonstration des Unpassenden wirken.

Diese 10 von insgesamt 64 Bänke in der Hauptstraße kann man getrost entbehren. Was wir alle aber nicht entbehren wollen, ist der gute Ruf der Stadt.

Altstadt-Bänke , Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 20.10. 2014

Es tat gut zu sehen, dass die kritisierten Sitzbänke um den Herkules-Brunnen, vor der Heilliggeistkirche und am Südsaum des Kornmarktes nach dem Heidelberger Herbst bisher nicht aufgestellt wurden, so dass die historischen Plätze wieder ihr ursprüngliches Bild hatten. Die „Befreiung“ dieser historischen Orte vom nicht dazu gehörigen Mobiliar wurde als besonders angenehm empfunden.

Hierfür hat „Heidelberg Pflegen und Erhalten“ mit Fraktionsgemeinschaft GAL am 21. Sept. einen Antrag gestellt, um an diesen drei Plätzen die insgesamt 10 Bänke auf Dauer zu entfernen (der Antrag steht erst am 5.3.2015 auf der Tagesordnung).

Es handelt sich hier nicht um „ästhetische“ Nebensächlichkeiten, sondern um ein Mobiliar in einem historischen Umfeld, wo architektonische Zusammenhänge sehr prägend sind. Diese stadtbilddominanten Plätze vertragen gar keine feste Möblierung! Hier würde eine Aufstellung dieser Bänke, die insgesamt ohne jeden Charme für das „Altstädtische“ sind, wie eine Demonstration des Unpassenden wirken.

Wie können Bürger und die Stadt auf den ehemaligen US-Flächen bauen?, 8.11.2014

mit: Joachim Hahn, Leiter des Amts für Stadtentwicklung und Statistik Heidelberg,
Thomas Rebel, stellv. Leiter des Stadtplanungsamtes Heidelberg,
Abraham de Wolf, Bürger für Heidelberg e.V.
am: Samstag, den 8. November 2014
um: 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Stadtbücherei (Seminarraum), Poststraße 15, Heidelberg
Moderation: Frau Luitgard Nipp-Stolzenburg, Bürger für Heidelberg e.V.

Die Erwartungen sind groß. Auf den ehemaligen US-Flächen soll viel Neues entstehen: neue bezahlbare Wohnungen, Kinderspielplätze und Kindergärten, Geschäfte und Cafes, Räume für Kultur und Werkstätten für das Handwerk, Büros und Kleingärten, Grünflächen und Parkplätzen, Gehwege, Fahrradwege und neue Straßen.
Bauen in der Stadt. Wie wird mit so vielen Interessen, die sich teilweise widersprechen, umgegangen? Wie geht das alles zusammen? Welche sozialen und ökologischen Ziele sind wichtig? Wer trifft welche Entscheidungen und wann? Welche Rolle spielen Gemeinderat und Bürger und die Stadtverwaltung? Heidelberg entwickelt sich weiter und nutzt die Chancen auf den ehemaligen USFlächen. Dabei spielt die Beteiligung der Bürger an der Planung eine zentrale Rolle.
Mit diesem intensiven Workshop wollen wir mehr über die baurechtlichen Möglichkeiten zu Planen und zu Bauen erfahren, um die öffentliche Diskussion kenntnisreich zu vertiefen. Im Workshop werden auch die nächsten Schritte der Planungen vorgestellt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird jedoch um eine Anmeldung gebeten, da die Teilnehmer schriftliche Unterlagen erhalten. Die Anmeldung bitte mit einer Email an: buerger-fuer-heidelberg@freenet.de.