Redebeitrag unseres Vorstandsmitglieds Gerd Guntermann bei der „Fridays for Future“-Demo am 25.10.19:

Redebeitrag unseres Vorstandsmitglieds Gerd Guntermann, aktiv in der Heidelberger Gruppe von Amnesty International, bei der „Fridays for Future“-Demo am 25.10.19:

Am 16. September haben „Fridays for Future“ und Greta Thunberg in Washington D.C. die höchste von Amnesty verliehene Auszeichnung bekommen: den „Ambassador of Conscience Award“, die Auszeichnung als „Botschafter des Gewissens“. Also: auch an Euch hier in Heidelberg herzliche Gratulation dazu!
Greta Thunberg hat den Zusammenhang zwischen der Klimakatastrophe und der Verletzung von Menschenrechten auf den Punkt gebracht: „Für viele Menschen ist immer noch nicht der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migration, Hunger und der Verletzung von Menschenrechten klar. Lebensräume werden weiter in hohem Tempo zerstört. Wir bewegen uns immer noch in die falsche Richtung. Aber jetzt wachen immer mehr Menschen auf, besonders die vielen jungen Aktivisten. Aktivismus wirkt!“
Amnesty weist permanent auf ganz konkrete Menschenrechtsverletzungen hin: die Folter und die Ermordungen von Umweltschützern in Lateinamerika und Südasien, das Ausrotten indigener Völker, die ganz unmittelbar ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden, das Wegsperren von Umweltschützern in russischen Arbeitslagern.
Wir stehen nicht nur für uns hier, sondern auch für diese Menschen.
Um den guten alten Bob Marley zu zitieren: „Get up, stand up, fight for your rights! Get up, stand up, don’t give up the fight!“
Wir machen weiter!

Kommentar von Judith Marggraf und Michael Pfeiffer zu den Themen „Sperrzeiten“ und „Betriebshof/Bürgerentscheid“ (Gemeinderatssitzung vom 17.10.2019)

Die Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag war aufregend, aufwühlend, schrecklich und entsetzlich lang.
Mit den Themen „Sperrzeiten“ und „Betriebshof/Bürgerentscheid“ verhandelten wir Themen, die uns seit Jahren auf den Nägeln brennen. Am Donnerstag gings um Entscheidungen!

„Sperrzeiten“: Soviel Arroganz, Ignoranz und Dummheit war nie!

Schon zum zweiten Mal hat ein Gericht dem Gemeinderat auferlegt, die Interessen der Altstadtbewohner besser zu berücksichtigen. Die Verwaltung hatte einen Kompromiss vorgelegt: Berufung einlegen, Sperrzeiten auf 1 Uhr unter der Woche und 3 Uhr am Wochenende festlegen – damit die Situation befriedet und ‚Schlimmeres‘ verhindert wird. Aber schon wieder hat eine Mehrheit des Gemeinderates das ignoriert! Allen voran die FDP. Was schert uns ein Gerichtbeschluss – wir wissen das besser. Die CDU setzt auf „awareness“, alle zusammen auf einen ‚Nachtbürgermeister‘ (DIEZEITArtikelvom08.08.2019). Die „Partei“ macht sich über AltstadtbewohnerInnen lustig und diffamiert sie (Sachantrag16.10.2019DiePartei), die „Linke“ hält Sperrzeiten für ein Relikt des vergangenen Jahrhunderts – da hat niemand irgendwas verstanden!

Wir sind stolz darauf, dass unsere Altstadt einen Mix aus Alteingessesenen, Familien, Studierenden und auch Touristen hat und nicht nur eine Feiermeile ist. Natürlich ist das immer auch ein Interessenkonflikt und braucht einen Ausgleich. 6 Stunden ungestörten Schlaf für BewohnerInnen fordert das Gericht. Das ist ja wohl nicht übertrieben!

Der Gemeinderat hat mit seiner Entscheidung, die Sperrzeit auf (unter der Woche) 1 Uhr und am Wochenende auf 4 Uhr festzulegen, den Bogen überspannt.
Das Gerichtsurteil wurde ignoriert, Anwohnerinteressen spielten keine Rolle. Jetzt geht das Ganze in die nächste gerichtliche Runde und es ist zu erwarten, dass die Sperrzeiten qua Gericht noch enger gefasst werden. In wessen Interesse war das denn?

 

Der Betriebshof

Nachdem bereits 2009 der Gemeinderat von der RNV darüber informiert wurde, dass der Betriebshof saniert werden muss, wurde 2010 die Aussage von der RNV getroffen, dass die Priorität auf einer wirtschaftlichen Sanierung des Betriebshofes am bestehenden Standort liege. Diese Entscheidung basiere auf einer Prüfung für den Ausbau des bestehenden Betriebshofes, in der auch qualitätsbezogene Aspekte eine sinnvolle Alternative zu einem Neubau in weniger zentraler Lage darstelle.

2011 führte die RNV aus, dass lediglich noch eine Sanierung und kein Neubau geplant sei.

2014
Herr Buter (RNV) und Herr Thewalt (Verkehrsmanagement) erklären dem BBR Bergheim, dass mehrere Alternativstandorte untersucht wurden, aber nur der alte Standort durch den Ausbau den zukünftig reibungslosen Betrieb inklusive der im Mobilitätsnetz geplanten Neubaustrecken gewährleisten würden. In weiteren Sitzungen kämpft Herr in der Beek (RNV) für den alten Standort und auch OB Würzner drängt auf eine Entscheidung, da die Fördergelder reduziert würden.

Der einzige Mehrheitsbeschluss wurde von der GAL gestellt und hatte zum Inhalt, die Bürgerschaft in die Diskussion mit einzubeziehen.

2016
Nachdem mehrere Standorte (Rohrbach – Süd, Ehrmalige Paketpost, Bahnstadt- Areal südlich der DB Gleise wo das Bauhaus gebaut wurde, Pfaffengrund, Wieblingen Gewann Eselsbuckel, Neuer Messplatz) von der RNV und der Stadtverwaltung geprüft wurden, bleibt nur der Große Ochsenkopf als machbar übrig. Weitere Planungen für den Ochsenkopf werden intensiviert. Die Grünen bringen das Airfield als weiteren Standort ins Spiel.

2017
Der GR fasst u.a. den Beschluss, das Entwicklungskonzept Bergheim mit integrierter Entscheidung Betriebshof mit Bürgerbeteiligung auf den Weg zu bringen. Der GR entscheidet bis spätestens Februar 2018 darüber, ob am alten Standort neu gebaut wird oder auf dem Ochsenkopf.

2018
Am 20.12.2018 wurde im GR mehrheitlich der Beschluss gefasst, den Betriebshof auf den Ochsenkopf zu verlegen. Ursächlich hierfür war erstens, dass die Grünen, die früher den alten Standort favorisierten, außer dem Airfield nun auch noch den Recyclinghof prüfen lassen wollten und somit das Procedere weiterhin in die Länge ziehen würden und zweitens, dass die SPD mit ihrem Antrag, den alten Standort zu 50 % als Grünfläche und den Rest zu 100 % mit bezahlbarem Wohnraum ausbauen wollten.

2019
Im Mai wurde im GR mehrheitlich beschlossen, das Bürgerbegehren, den Betriebshof auf dem Großen Ochsenkopf zu bauen, zuzulassen.

Der Bürgerentscheid vom 21.07.2019 hatte auf die Frage: „Sind Sie dafür, dass auf den gegenwärtig als Grünflächen genutzten Bereichen des Großen Ochsenkopfes kein RNV-Betriebshof gebaut wird?“ folgendes Ergebnis gebracht:

Von den insgesamt 110 282 Stimmberechtigten hat die Abstimmungsmehrheit der 33 338 abgegebenen gültigen Stimmen die zur Abstimmung gestellte Frage mit JA beantwortet (19 020 JA-Stimmen gegenüber 14 318 NEIN-Stimmen). Dies bedeutete, dass zwar die erforderliche Stimmenzahl nicht erreicht wurde, sich aber eine Mehrheit für den Erhalt der Ochsenkopfwiese ausgesprochen hatte.

Am 17. Oktober stimmte der GR über diese Frage ab. Das Ergebnis war mit 25:24 Stimmen denkbar knapp. Die GAL stimmte geschlossen mit „Ja“. Peinlich war der Auftritt von dem Vertreter „Die Partei“, der ein Kronkorkenorakel befragte. Unserer Meinung nach hat sich der Kollege schon vorher davon überzeugt, dass ein „Ja“ als Ergebnis erscheint. Mit Satire hat das wenig zu tun, eher mit Respektlosigkeit gegenüber den Menschen, die Monate lang Klinken putzen, bei Wind und Wetter auf Plätzen stehen und einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand betreiben, um sich für die Ochsenkopfwiese einzusetzen.

Hier ein Kommentar von Christian Scharff, SWR4
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/Heidelberg-Gemeinderat-stimmt-gegen-Verlagerung-des-Betriebshofs,meldungbetriebshofheidelberg-100.html

Nach einer Sitzungsunterbrechung wurde von SPD, CDU, FW, FDP, HDer und uns (es war noch eine 2-Mann Truppe ganz rechts auch bei den Antragstellern, aber da tu ich mich schwer, die Partei zu nennen) der Antrag gestellt, die Verwaltung möge sofort die vorliegenden Planungen für den Ausbau des Betriebshofes am Altstandort in der Bergheimer Straße wieder aufnehmen und zwar auf Grundlage des bestehenden „Zukunftskonzepts Bergheim“. Dieses sieht in dem Stadtteil unter anderem neuen preiswerten Wohnraum vor. Dem Antrag zufolge soll eine Erweiterung bis zur Emil-Maier-Straße und womöglich auch bis zum Czernyring geprüft werden. Gleichzeitig soll das Dezernat16 „integriert“ werden.

Dieser Antrag wurde mit 27:1:16 Stimmen beschlossen. Die Grünen haben sich enthalten.

Ein Folgeantrag der Grünen, weitere Standorte zu prüfen, fand keine Mehrheit. Auch wir haben diesem Antrag nicht zugestimmt, da wir schon immer für den alten Standort waren und auch der Meinung sind, dass die Prüferei irgendwann auch mal zu Ende sein muss. Immerhin geht es hier in erster Linie darum, den Mitarbeitern der RNV einen sicheren Arbeitsplatz zu ermöglichen. Außerdem ist der alte Standort zentral und somit am umweltverträglichsten, da somit die wenigsten Leerfahrten entstehen und keine Grünflächen angegriffen werden.

 

Betriebshof

Die von uns schon immer präferierte Lösung, den Betriebshof am alten Standort weiterzuentwickeln, fand eine Mehrheit. Es war ein Kompromiss all der Parteien, die es den Bürger*innen nicht mehr zumuten wollten, eine Entscheidung für einen geeigneten Standort durch noch mehr Prüfungen auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben sondern Verantwortung zu übernehmen. Es war eine Entscheidung für die Mitarbeiter*innen der RNV, die lange genug darauf gewartet haben, dass ihr Arbeitsplatz saniert und sicher gemacht wird. Und es war eine Entscheidung für die Umwelt und für ein leistungsstarkes Mobilitätsnetz. Ich hoffe, die Prüfungen beim alten Standort werden schnell aktualisiert und mit den neuen Planungen ergänzt. Dafür sollten Bürgerschaft, Verwaltung und Politik konstruktiv zusammenarbeiten.

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

wie Sie möglicherweise schon bemerkt haben, ist die Straße zwischen der Gregor-Mendel-Realschule und der Halle 1 am Sportzentrum Süd nun durch 2 Poller gesperrt worden. Poller werden von der Stadtverwaltung dann angebracht, wenn alle anderen Maßnahmen nicht zum erhofften Erfolg geführt haben. Der Durchfahrtsverkehr hat sich hierdurch im angrenzenden Feld bzw. Kleingartenverein Stettiner Straße merklich beruhigt und die Kinder, die mit dem Fahrrad zum Sport unterwegs sind und die Spaziergänger müssen seltener Autofahrern ausweichen. Einfach nur unverschämt ist es aber, dass manche Unverbesserlichen sich auch jetzt noch nicht an Regeln halten und über die am Fahrbahnrand gepflanzten Sträucher fahren. Nun wird die Stadt noch Findlinge legen müssen, um die Straße zu schließen. Den Eltern, die sich über die Sperrung aufgeregt haben, wenn sie mit dem Auto nicht mehr durchfahren können sei gesagt, dass diese Maßnahme zum Schutz der Kinder durchgeführt wurde und das Sportzentrum Süd einen großen Parkplatz hat, von dem es nur wenige Meter bis zu den Sportanlagen sind.

Gehweg Kirchheimer Weg (Richtung Messplatz)

Am 2. Oktober haben wir dem Verkehrsmanagement eine Mail geschrieben, bei der es um die Freigabe für Radfahrer auf dem Fußweg Kirchheimer Weg für zwischen den Patton Barracks und dem Mörgelgewann geht.

Unsere Anfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor dem Eingang der Patton-Barracks am Kirchheimer Weg steht auf der Mittelinsel ein Hinweisschild „Fußweg“ mit Zusatzschild „Radfahrer frei“.
Nun möchte ich Sie fragen, ob diese Verkehrsführung für Radfahrer nach den Verwaltungsvorschriften rechtens ist. Der Radfahrer wird auf einen Fußweg geleitet, der am Ende, Einmündung Mörgelgewann,  noch ca. 90 cm breit ist. Dies führt zu einer äußerst gefährlichen Verkehrssituation, wenn Fußgänger vom Mörgelgewann nach links auf den Fußweg des Kirchheimer Weg abbiegen.

Antwort der Verwaltung:
„Zur Verbesserung der Verkehrssituation wurde ab dem ehemaligen Motorpoolweg in Richtung Messplatz bis zur Straße Im Mörgelgewann der Gehweg im Kirchheimer Weg mit Zusatzzeichen  1022-10 (Radverkehr frei) frei gegeben. Hintergrund ist, dass es bereits zu Unfällen und gefährlichen Situationen kam. Radfahrer wurden vom Kfz-Verkehr bedrängt.
Die Situation hat sich deutlich verbessert. Seit der Freigabe kam es zu keinen heiklen Situationen zwischen dem Kfz-und Radverkehr.
Der Radverkehr hat seither die Möglichkeit, sowohl den Gehweg als auch die Fahrbahn des Kirchheimer Weges in Richtung Kirchheim zu nutzen.“

Unsere Meinung:
1. Zunächst einmal geht die Stadtverwaltung mit keiner Silbe darauf ein, ob ein Fußweg mit einer Breite von ca. 90 cm überhaupt für den Radverkehr freigegeben werden darf.
2. Wir wundern uns über die Aussage der Stadt, dass es seit der Freigabe zu keiner heiklen Situation mehr kam. Oder wird der Weg 24 Stunden täglich überwacht?
3. Es ist ein Armutszeugnis der Stadt, wenn sie es bevorzugt, dass Fußgänger und Radfahrer sich nun diesen schmalen Fußweg teilen müssen, damit der Autofahrer schneller fahren kann.
4. Sinnvoller wäre gewesen, an der Haupteinfahrt der Patton Barracks noch einmal, wie schon bei der Rudolf-Diesel-Straße, mit roter Markierung nicht nur dem Radfahrer sondern auch dem Autofahrer klar zu zeigen, dass der Radfahrer die Fahrbahn nutzen muss.
5. Wir haben die Stadtverwaltung nun noch einmal aufgefordert, uns die Vorschriften, die ihr Handeln als rechtskonform belegen, zuzusenden. Die Antwort stand noch aus. Wir werden Sie informieren.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Freundliche Grüße

Judith Marggraf und Michael Pfeiffer

Unter dem Motto „reich an unsichtbarer Armut“…

…startet rund um den 17.10. die Woche gegen Armut und Ausgrenzung. Mit einem reichen Angebot an Veranstaltungen will die Aktionswoche wieder auf das Thema Armut aufmerksam machen. Unter dem Stichwort „Rat und Tat“ gibt es 10 Veranstaltungen mit Angeboten für Menschen mit wenig Geld. Gemeinsames Anliegen ist es, zur Herstellung annähernd gleicher Chancen und Lebensbedingungen aller Bürgerinnen/ern aktiv beizutragen und Sprachrohr für die Armen zu sein. Ziel ist es Armut und Ausgrenzung und deren strukturelle Ursachen zu bekämpfen, indem vor allem die Öffentlichkeit für das Thema interessiert und sensibilisiert wird. Betroffen sind von Armut und deren Folgen im reichen Deutschland, besonders Kinder und Jugendliche. Mehr unter: www.das-heidelberger-buendnis.de

Ein herzliches Willkommen…

…allen neuen (und alten) BerzirksbeirätInnen! Sie sind ganz wichtige Mittler zwischen den Stadtteilen und dem Gemeinderat und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Klar, manchmal läufts nicht so rund: Unterlagen kommen zeitlich knapp, manchmal wird die Beteiligung der Räte auch ‚vergessen‘ und immer mal wieder hält sich der Gemeinderat nicht an Ihre Empfehlungen.
Lassen sie sich nicht frustrieren, bleiben Sie dran! Wir Stadträtinnen und Stadträte stehen Ihnen bei Fragen alle gerne zur Verfügung und glauben Sie uns: Auch wenn wir manchmal im Interesse der Gesamtstadt und gegen einzelne Stadtteilinteressen entscheiden, nehmen wir Ihre Überlegungen und Argumente mit in unsere Arbeit!

Bahnstadt und Bunsen

In der Bahnstadt wird die Straße „Langer Anger“ für den Autoverkehr durch einen Poller gesperrt. Weder Zebrastreifen noch Ampel waren lt. Stadtverwaltung geeignet, die Sicherheit der Kinder der Grundschule zu gewährleisten. Bunsen Gymnasium: Der Elternbeirat fordert ein Tempolimit auf der Berliner Straße im Bereich der Schule auf 30 km/h-Abgelehnt. Eine Verlängerung der Grünphasen für den Fußverkehr-Abgelehnt. Ein gelbes Warnblinklicht für Rechtsabbieger in die Mönchhofstraße-Abgelehnt. OB Würzner: Die Sicherheit unserer schwächsten Verkehrsteilnehmer hat höchste Priorität, dennoch müssen wir die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Ja, was denn nun?

Der Heidelberger Frauennotruf…

…veranstaltet kostenfreie, durch die Stadt finanzierte, Selbstbehauptungskurse unter dem Motto „starke Frauen haben viele Gesichter“. Frauen kennen unterschiedliche Übergriffe – von Ignoranz über Anmache bis hin zur Vergewaltigung. Diese Situationen in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich entsprechend davor zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren, ist das Ziel dieses Seminars. Ferner ist es das Ziel, die ganz persönlichen Möglichkeiten der Selbstfürsorge und Selbstbehauptung jeder Frau zu stärken. Damit soll die ihr privater und beruflicher Handlungsspielraum, ihre Lebensqualität, ihre Lebensfreude vergrößert werden. Termine ab 6./7.10. von 18 bis 21 Uhr.

Anmeldung: info@frauennotruf-heidelberg.de / Telefon: HD 181622.

Wir sind gespannt…

…wie es nun mit dem Betriebshof weitergeht.

Was machen wir mit dem Ergebnis des Bürgerentscheides? Akzeptieren oder aus formalen Gründen verwerfen? Zur Erinnerung: Beim Bürgerentscheid über den Verkauf der GGH Wohnungen auf dem Emmertsgrund wurde das Quorum auch verfehlt – der Gemeinderat hat das Mehrheits-Ergebnis dennoch akzeptiert… und Rechenspiele nach dem Motto ‚aber viel mehr HeidelbergerInnen haben sich eigentlich nicht gegen den Ochsenkopf entschieden“ sind in einer Demokratie schwierig. Wieviele HeidelbergerInnen haben beim letzten mal den OB ‚eigentlich‘ nicht gewählt?

Wir müssen jetzt „in die Puschen“ kommen. Doch Ochsenkopf oder der alte Standort oder Prüfung eines neuen Standortes? Zeit und Geld laufen uns davon und Diskussionen wird es noch genügend geben!