Alle Jahre wieder: Heidelberger Frühjahrsputz

Unsere Bezirksbeirätin und Gemeinderatskandidatin Regine Buyer packte kräftig mit an: Ausgerüstet mit Greifzangen, Warnwesten und Säcken sammelten die Mitglieder der BUND-Ortsgruppe Heidelberg-Wieblingen entlang der Mannheimer Straße zwischen Hermann-Treiber-Straße und Neckarspitze allerlei Unrat: alte Pfannen, viele Plastiktüten, Styropor, Zigarettenpackungen, Flaschen, Dosen, Pappbecher u.ä.. Es ist schon bedrückend, was Menschen so alles achtlos am Neckarufer wegwerfen.
Außerdem säuberten die Mitglieder der Ortsgruppe die Tafeln des Naturlehrpfads am Altneckar, die die Ortsgruppe 2000 aufgestellt hatte. Dabei wurden auch einige Schilder mit einem QR-Code versehen, über den aktuelle Informationen zum Naturschutzgebiet abgerufen werden können.
Die ehrenamtlichen Naturschützer*innen beteiligen sich mit der Heidelberger Frühjahrsputzaktion an der europaweiten Kampagne „Let´s clean up Europe“. Ziel ist es, europaweit ein Zeichen gegen herumliegenden Müll zu setzen und für das Thema zu sensibilisieren – genau das richtige Motto für eine Putzaktion entlang des in der Liste der europaweit schützenswerten Gebiete verzeichnete NATURA 2000-Gebietes am Altneckar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mitglieder der BUND-Ortsgruppe Heidelberg-Wieblingen beim Frühjahrsputz am Naturlehrpfad am Alten Neckar, 1.v.rechts Regine Buyer.

Für 6 € sicher durch die Nacht

Das Frauen-Nachttaxi ist ein Erfolgsmodell! In seinen Ursprüngen ein heiß diskutiertes (dann wollen wir auch ein Männer-Nachttaxi) „Kind“ der GAL, ist es heute vor allem für Mädchen und junge Frauen aus unserem Mobilitätsangebot nicht mehr weg zu denken. Viele Eltern lassen ihre Töchter beruhigter ausgehen, weil es dieses Angebot gibt. Auch Arbeitnehmerinnen z.B. in Gastronomie und Gesundheitsberufen ermöglicht es das FNT dann, wenn das ÖPNV Angebot ziemlich ausgedünnt ist, sicher von bzw. zur Arbeitsstelle zu kommen.
Wir freuen uns, dass der Preis für einen Fahrschein ab dem 1.5. auf 6 € gesenkt wird! Also: Fahrscheine beim Bürgeramt kaufen, Taxi bestellen und sicher durch die Nacht…

Redebeitrag unseres Gemeinderatskandidaten Gerd Guntermann

Das Heidelberger „Bündnis für Demokratie, gegen Rechts“ war am 23. März 2019 mit einer Gegenveranstaltung vor Ort in Ziegelhausen, als die AfD dort ihren Europawahlkampf einläuten wollte. Hier der Redebeitrag unseres Gemeinderatskandidaten Gerd Guntermann:

Goethe meinte: „Sag mir, mit wem Du umgehst, so sage ich Dir, wer Du bist.“ In diesem Sinn lohnt es sich zu fragen, in welches europäische Land Bundes- und Landespolitiker der AfD häufig reisen, mit wem sie dort Umgang pflegen, weil sie das dort real existierende System sehr bewundern, wo sie intensiv hofiert werden und sich ideologisches Rüstzeug holen. Hat man herausgefunden, welches Land das ist, dann kann man sich vorstellen, was uns blühen würde, hätte eines Tages die AfD das Sagen.
In diesem Land werden Oppositionelle in Arbeitslager unter klimatischen Extrembedingungen gesperrt, dort werden Homosexuelle verfolgt, politisch Missliebige gefoltert oder unter dubiosen Umständen ermordet, Menschenrechtsaktivisten inhaftiert, Meinungsfreiheit unterdrückt,
Wehrerziehung von Schulkindern und eine Jugendarmee staatlicherseits gefördert. Das ist nicht UNSER Ding.
Daher: NEIN zu Nationalismus und Militarismus, JA zu einem demokratischen, offenen, solidarischen Europa!
Bei dem Land, dessen politisches System und dessen Führer die AfDler so sehr schätzen, handelt es sich übrigens um Russland.

Rhein-Neckar-Zeitung 25. März 2019

Das Stadtarchiv …

… ist viele Besuche wert. In der vergangenen Woche war der Gemeinderat eingeladen. Das Archiv ist vor einigen Jahren aus der Altstadt nach Rohrbach umgezogen. Der neue Ort ist etwas abseits gelegen, dafür sind die Räumlichkeiten sehr gut geeignet: Der Platz reicht für sieben Regalkilometer, die Statik trägt das Gewicht, Klimatisierung, Einbruchssicherheit und Brandschutz sind auf dem neuesten Stand. Die Pflichtaufgabe des Stadtarchivs ist die geordnete Aufbewahrung des Schriftguts der Stadtverwaltung; daneben werden auch Unterlagen gesammelt, die das Leben der Stadtgesellschaft spiegeln. Eine aktuelle Herausforderung ist die Digitalisierung: die Erfassung der bisherigen Bestände und die Sammlung neu eingehender Daten. Alle 30 Jahre müssen die Dateien auf neue Träger überspielt werden, damit sie zugänglich bleiben. Aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Mitarbeiter*innen sehr kompetent und hilfsbereit sind. Das Stadtarchiv ist also viele Besuche wert.

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

Sie haben die Wahl und wir die Kandidat*innen!

Die Kommunalwahl am 26. Mai rückt näher und die GAL hat ihre Kandidierenden am 28. Februar gewählt. Es ist eine Liste der Vielfalt: Vom Schüler über Student*innen bis zum Professor; vom Straßenbahnfahrer über den Ingenieur bis zum Weinhändler; vom Physiotherapeuten über die Krankenschwester bis zur Sonderschullehrerin; vom Künstler bis zum Rechtsanwalt und, und, und ….
In Kirchheim werden wir mit 7 Kandidatinnen und Kandidaten vertreten sein, so viele wie noch nie!

Listenplatz 1
Judith Marggraf
, 59 Jahre, lebt mit ihrem Sohn seit 17 Jahren in Kirchheim. „Wir haben hier noch eine super Infrastruktur! Ich setze mich dafür ein, dass das so bleibt! Überhaupt ein Angebot, dass auch für unsere vielen Neubürger*innen und ihre Kinder attraktiv ist, bemerkt wird und Fahrten in die Innenstadt spart.
Z. B. endlich auch ein schöner Wochenmarkt mit mehr lokaler Beteiligung. Mir ist unsere hiesige Landwirtschaft wichtig. Da braucht es städtische Unterstützung, aber auch Eigeninitiative: Ich stelle mir im Frühjahr einen Spargel- und Erdbeermarkt vor und im Herbst etwas rund um Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse – etwas, was uns von anderen Stadtteilen abhebt und Lust auf besuchen und einkaufen in Kirchheim macht.“

Listenplatz 2
Michael Pfeiffer
, 59 Jahre, verh. Polizeibeamter für Verkehrssicherheit, 3 Kinder, Kinderbeauftragter 2004 – 2014, Stadtrat seit 2014 (Jugendhilfeausschuss, Sportausschuss und Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss) .
„Kirchheim ist ein Stadtteil mit vielen Kindern aber auch vielen Alleinerziehenden. Daher setze ich mich dafür ein, dass es auch in unserem Stadtteil ausreichend Kindergarten- und Hortplätze gibt. Außerdem ist mir ein besonderes Anliegen, die Wege für Menschen zu Fuß sicherer zu gestalten und bei der Kreuzung Königsberger Straße / Albert – Fritz – Straße einen Zebrastreifen einzurichten. Die Verbindung von Kirchheim in die Innenstadt ist für den Radverkehr über die Kleingartenanlage „Kirchheimer Loch“ schon gut gelöst. Allerdings fehlt eine kurze und sichere Verbindung nach Rohrbach und in die Südstadt. Daher ist es mir besonders wichtig, die schon lange geplante Fuß- und Fahrradverbindung „Sickingenbrücke“ endlich umzusetzen. Auch für eine weitgehendst autofreie Verbindung von Kirchheim bis ins Neuenheimer Feld werde ich mich einsetzen.

Listenplatz 11
Anna-Kristina Heimer
, 31 Jahre, Betriebswirtin, verheiratet, 2 Kinder und leitende Angestellte in Teilzeit.
„Ich freue mich, mich als neues Mitglied der GAL vorstellen zu dürfen. Als Mutter zweier Kinder beschäftigen mich nicht nur Fragen der Betreuung und Bildung, sondern insbesondere auch die Frage „Wie wollen wir morgen leben?“. Für die nächsten Generationen sind Umweltthemen unerlässlich. Nachhaltigkeit ist ein Stichwort, das mich dazu bewegt, auch hier Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft mit zu gestalten.
Kirchheim ist ein kinderreicher Stadtteil und das soll auch so bleiben- vielfältige Betreuungsangebote gibt es bereits. Die Nachfrage steigt jedoch stetig, was einen Ausbau der Betreuungsplätze erfordert- insbesondere auch im Krippenbereich.
Als in Deutschland geborene Tochter kroatischer Migranten begleitet mich das Thema „Integration“ schon mein ganzes Leben und es ist wichtig, dieses Thema auch in Kirchheim nicht aus den Augen zu verlieren. Respekt und Ehrlichkeit sind zwei Eigenschaften, die mich bei jedem politischen Ziel begleiten werden.

Verkehrs- und Parkraumkonzept Harbigweg
Mitte März fand auf unsere Initiative hin eine Besprechung mit dem Verkehrsmanagement statt. Um den Durchfahrtsverkehr im Sportzentrum Süd zu reduzieren wurde als erste Maßnahme vereinbart, zwischen der Sporthalle und der Gregor-Mendel-Realschule die Durchfahrt zu sperren. Immer wieder kam es dort durch zu schnell und auch gegen die Einbahnstraße fahrende Fahrzeuge zu gefährlichen Situationen für Menschen zu Fuß und mit dem Fahrrad. Außerdem wird es eine Durchfahrtssperre auf dem Weg zwischen der Alla Hopp – Anlage und der RGH geben. Wir erhoffen uns dadurch, dass der unberechtigt durch diese Straße fahrende Verkehr abnimmt.

Linie 26
Nachdem viele in Kirchheim sich heftig gegen eine Bembel gewehrt haben, freuen wir uns, dass man jetzt die „alte“ Route der 26er wieder haben will! Wir verstehen das da, wo es um Verspätungen, schlechte Anbindung der Linie 22 und vermurkste Fahrzeiten geht. Wir verstehen es nicht, wenn es um die Strecke geht! Einige Minuten mehr, die Anbindung an HBF, Halle 02, Kino, Volkshochschule und Akademie für Ältere sowie das Thermalbad- alles ein Zugewinn! Die Bahnstadt mit ihren Themenspielplätzen entwickelt sich auch immer mehr zu einem Treffpunkt junger Familien. Wer muss schon ständig zu den Justizbehörden…. Wichtiger erscheint uns, darauf zu achten, dass zukünftig der 33er direkt in die Stadt fährt! Eine Anbindung des Schulzentrums Mitte (Helmholtz und Willy-Hellpach) und des Haus der Jugend und dann über die Rohrbacher Straße direkt zum Bismarckplatz – das wäre nützlich und für uns in Kirchheim ein Gewinn!

Kurpfalzschule sagt „JA“
Im März fanden die Wochen gegen Rassismus statt. Hierbei haben die Kinder der Kurpfalz GS unter dem Motto „Schule für Menschenrechte“ ihre Schule und unseren Stadtteil hervorragend präsentiert und mit ihrem Auftritt und dem „Lied vom Anderssein“ das Publikum begeistert.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Masterplan INF – Protokoll vom 12.02.2019

Hier finde Sie das Protokoll der Öffentliche Veranstaltung (12.2.2019) im Rahmen des Planungsateliers, Werkstattphase 2 zum Masterplanverfahren INF / Neckarbogen, das zeitnah auch unter https://www.masterplan-neuenheimer-feld.de abzurufen sein wird.

Auf dieser Seite finden Sie außerdem noch weitere Informationen zum Masterplanverfahren.

Unsere Kandidantinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2019!

Listenplatz 1: Judith Marggraf, Kirchheim, Erziehungswissenschaftlerin und Politologin

Listenplatz 2: Michael Pfeiffer, Kirchheim, Polizeibeamter

Listenplatz 3: Hans-Martin Mumm, Weststadt, Kulturamtsleiter i.R.

Listenplatz 4: Gerd Guntermann, Altstadt, Pädagoge

Listenplatz 5: Martina Weihrauch, Hendesse, Beauftragte für Chancengleichheit am Uniklinikum

Listenplatz 6: Klaus Flock, Rohrbach, Rechtsanwalt

Listenplatz 7: Dr. Regine Buyer, Wieblingen, Biologin und Lehrerin i.R.

Listenplatz 8: Anna Delong, Altstadt, Kulturwissenschaftlerin

Listenplatz 9: Parvin Niroomand, Weststadt, Dekanatssekretärin

Listenplatz 10: Dr. Frieder Rubik, Neuenheim, wiss. Angestellter

Listenplatz 11 : Anna-Kristina Heimer, Kirchheim, leitende Angestellte

Listenplatz 12: Wolfram Fleschhut, Bahnstadt, Ingenieur

Listenplatz 13: Claudia Rink, Rohrbach, Verlegerin

Listenplatz 14: Max Marggraf, Kirchheim, Abiturient

Listenplatz 15: Charlotte Weihrauch, Hendesse, Studentin

Listenplatz 16: Philipp Reifenscheidt, Altstadt, Jugendreferent und Unternehmer

Listenplatz 17: Ulrike Gscheidle-Lehn, Ziegelhausen, Biologin und Lehrerin

Listenplatz 18: Jörg Schmidt-Rohr, Altstadt, Jurist, Sozialpädagoge

Listenplatz 19: Susanne Bock, Pfaffengrund, Dozentin

Listenplatz 20: Norbert Schön, Weststadt, Privatier

Listenplatz 21: Claudia Kaufmann, Neuenheim, Pädagogin

Listenplatz 22: Juha Hedström, Altstadt, Student

Listenplatz 23: Ernest Kellner, Pfaffengrund, Straßenbahnfahrer

Listenplatz 24: Gabi Faust-Exarchos, Altstadt, Soziologin und Mediatorin

Listenplatz 25: Hans-Jürgen Florenz, Hendesse, Betriebsratsvorsitzender DRK/Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.

Listenplatz 26: Ellen Möller, Altstadt, Erzieherin

Listenplatz 27: Wolfgang Kiesinger, Ziegelhausen, Theologe

Listenplatz 28: Regina Erbel-Zappe, Altstadt, Dipl.- Übersetzerin

Listenplatz 29: Drk Welz, Weststadt, Unternehmer

Listenplatz 30: Marion Koch, Kirchheim, Innenarchitektin

Listenplatz 31: Gunter Kraus, Neuenheim, Jazzmusiker

Listenplatz 32: Evi Hofmann, Wieblingen, Sozialpädagogin und Therapeutin

Listenplatz 33: Peter Schneider, Neuenheim, Datenschutzbeauftragter

Listenplatz 34: Dr. Dorothee Hildebrandt, Weststadt, Software-Trainerin

Listenplatz 35: Joao Manuel Carvahlo, Kirchheim, Weinhändler

Listenplatz 36: Peter Muckenfuß, Altstadt, Physiotherapeut

Listenplatz 37: Michael Rosler, Hendesse, Geschäftsführer i.R.

Listenplatz 38: Jo-Hannes Bauer, Bergheim, Medienpädagoge

Listenplatz 39: Prof. Dr. Thomas Städtler, Neuenheim, Romanist

Listenplatz 40: Hildegard Rosler-Sellhorn, Hendesse, Sonderschullehrerin i.R.

Listenplatz 41: Volker Herrmann, Hendesse, med. Dokumentar

Listenplatz 42: Wolfgang Mohl, Neuenheim, Rentner

Listenplatz 43: Dirk Sellhorn, Hendesse, Kaufmann

Listenplatz 44: Adrien Mechler, Wieblingen, Opernchorsänger

Listenplatz 45: Hans-Peter Gruber, Altstadt, Historiker

Listenplatz 46: Ulrike Müller, Altstad, Fachkrankenschwester

Listenplatz 47: Michael Martinec, Kirchheim, Künstler

Listenplatz 48: Ilse Rieker, Neuenheim, Lehrerin i.R.

 

Hier noch etwas Statistik:

Männer: 28
Frauen: 20
‚alt‘: 33
’neu‘: 15
das Durchschnittsalter liegt bei etwa 52 Jahren (mir fehlen noch einige wenige Altersangaben)

Stadtteilranking:
Altstadt: 11
K’heim, Hendesse, Neiene: jeweils 7
Weststadt: 5
Wieblingen: 3
Rohrbach, Z’hausen,Pfaffengrund: jeweils 2
Bahnstadt, Bergheim: jeweils 1
(leider fehlen: Schlierbach, Boxberg, Emmertsgrund und Südstadt)

Was die Vielfalt angeht, können wir es locker mit allen anderen aufnehmen:
vom Schüler über Student*innen bis zum Professor
vom Straßenbahnfahrer über den Ingenieur bis zum Weinhändler
vom Physiotherapeuten über die Krankenschwester bis zur Sonderschullehrerin
vom Künstler bis zum Rechtsanwalt
und viele ganz normale Angestellte…

Grenzwert von 40 Mikrogramm auch 2018 erneut unterschritten

Das liest sich ja zunächst einmal ganz prima. In der Mittermaierstraße wurde der Jahresmittelwert von 38 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter gemessen. Wenn man aber die verkehrsarmen Zeiten rausrechnet ist dieser Wert kein Anlass sich zurückzulehnen. Seit Beginn der Messungen ist es der tiefste Wert und ich denke, dies ist in erster Linie all denen zu verdanken, die ihr Mobilitätsverhalten verändert haben und zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV unterwegs sind. Auch die Stadtverwaltung und die Mehrheit des Gemeinderates arbeiten mit Hochdruck daran, das Klima in Heidelberg zu verbessern. Daher ist es uns von der Grün-Alternativen Liste auch so wichtig, die Förderung umweltfreundlicher Mobilität auszubauen. Weitere Eckpunkte sind sichere und bessere Wegebeziehungen für Menschen zu Fuß und mit dem Rad. Auch der ÖPNV muss attraktiver (schneller und günstiger) gemacht werden. Eine wichtige Voraussetzung dieser Maßnahme ist die professionelle Umsetzung unserer Vorgaben durch die Verkehrsbetriebe.

Skylla oder Charybdis?

Am Anfang stand die „Winternothilfe“, dann gab es zahlreiche Probleme und wir haben das mit viel Engagement und vielen ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Kräften mehr als gut in den Griff gekriegt, die Landeseinrichtung dann Jahr für Jahr verlängert. Inzwischen funktioniert ‚unser‘ Ankunftszentrum gut. Dank an alle, die sich bis heute dafür einsetzen!
Jetzt möchte die Stadt aus guten Gründen PHV überplanen und das Land bietet uns an, das Ankunftszentrum auf die Wolfsgärten zu verlagern. Prompt bricht im Gemeinderat ein Streit über „hier oder dort“ aus. Dabei wird übersehen, dass wir „hier wie dort“ dann ziemlich sicher eine dauerhafte Landeserstaufnahmestelle haben werden! Daraus könnte sich auch ein Ankerzentrum, eine Abschiebeeinrichtung entwickeln….
Das wollen wir nicht! Wir wollen unsere Stärken und unser Engagement wieder für die Integration von ‚Menschen auf der Flucht‘ einsetzen. Heidelberg ist dafür gut aufgestellt. Lassen Sie uns wieder die Menschen, nicht Standorte in den Focus nehmen!