Finanzen und die ehemaligen US-Flächen, 21.10. 2014

Veranstaltung der: Bürger für Heidelberg e.V.

Konkret gefragt: Finanzen und die ehemaligen US-Flächen

mit: Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen, Heidelberg
am: 21. Oktober 2014
um: 20.00 Uhr
Ort: Volkshochschule, Bergheimer Strasse

Erklärtes Ziel der Stadt Heidelberg ist der Kauf der gesamten ehemaligen US-Flächen, um als Stadt die Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne der Entwicklungsziele auszunutzen. Danach werden große Teile der Flächen und die meisten Gebäude an Bürger, Konkret gefragt: Finanzen und die ehemaligen US-Flächen

Investoren und Firmen weiterverkauft. Diese sinnvolle Politik wirft jedoch eine ganze Reihe von Fragen, auch Finanzfragen, auf, die wir mit dem zuständigen Fachmann und Bürgermeister diskutieren möchten.

Sie können unsere Arbeit mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Anmeldung über unsere Webseite: www.buerger-fuer-heidelberg.de . Und über eine Spende freuen wir uns auch.

Pressemitteilung der GAL zur OB-Wahl am 13.10. 2014

2006 traten Eckart Würzner und Caja Thimm mit profilierten Programmen gegeneinander an: Hier die konservativen Konventparteien, die Macher und Großprojektbetreiber – da die ökologische und demokratische Erneuerung der Stadtgesellschaft. Sinnbildhaft war der Auftritt Würzners auf dem Bismarckplatz mit einer Betonmischmaschine.

Das Scheitern der beiden Großprojekte − Neckarufertunnel und Stadthallenanbau − beeinträchtigte den Rückhalt Würzers in der eigenen Anhängerschaft. Aber auch die von den Bündnisgrünen veranlasste Trennung von der Grün-Alternativen Liste kostete nicht unerhebliche Kräfte auf der Seite der ökologischen Impulse.

Ganz allgemein und unabhängig vom lokalen Handeln lässt sich die Entwicklung der letzten acht Jahre als Auflösung des polarisierten Lagerdenkens und Hinwendung zur kleinteiligen Sacharbeit beschreiben. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist eine verbreitete Entpolitisierung.
Eckart Würzner hat es auf diesem Hintergrund verstanden, sich anderen, konsensfähigeren Themen zuzuwenden. Für sein Eintreten für eine erweiterte Bürgerbeteiligung, für die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld und für den Ankauf der US-Flächen durch die Stadt fand er Unterstützung sowohl im mehrheitlich OB-kritischen Gemeinderat als auch in der Stadtgesellschaft. Auch die GAL hat diesen Kurs kritisch-zustimmend begleitet. Beeindruckt waren wir von Eckart Würzners persönlichem Auftritt gegen die NPD vor dem Heidelberger Hauptbahnhof.
Dennoch ruft die GAL nicht zur Wiederwahl Eckart Würzners als Oberbürgermeister auf. Er hat keine erkennbaren Gesamtziele für eine zukunftsfähige Stadt und er bleibt – ablesbar an unendlich vielen Zügen seines Handelns und Auftretens – eingebunden in die konservativen Milieus Heidelbergs.

Die GAL ist nach der Trennung von den Grünen und nach der letzten Kommunalwahl auf eine homöopathische Größe reduziert. Gerne hätten wir Kandidaturen der SPD oder der Grünen oder noch besser einer gemeinsam nominierten Persönlichkeit unterstützt. Aufgrund des Bröselns der Lager und der Unschärfe der programmatischen Profile ist es dazu nicht gekommen. Die Grünen immerhin hatten einen Kandidaten aufgestellt, konnten diese Position aber nicht halten. Die Konstellation, dass es eine Wahl ohne ernsthafte Gegenkandidatur gibt, bedauern wir sehr.

Es gibt am 19. 10. 2014 mehrere Möglichkeiten, sich zu verhalten: nicht wählen, ungültig wählen oder andere Namen eintragen. Das Ergebnis ist dennoch vorhersehbar: Der bisherige OB wird wohl der neue sein. Welche politischen Maximen die zweite Amtszeit Eckart Würzners beherrschen werden, ist dagegen eine ganz offene Frage.

Die Kinderbeauftragten (Kibs).., Stadtblattartikel von Michael Pfeiffer am 13.10. 2014

sind ein wichtiges ehrenamtliches Bindeglied zwischen den Kindern der Stadtteile und der Stadtverwaltung. Es sollten in jedem Stadtteil zwei sein, die sich u.a. um sichere Schulwege, Kinderspielplätze, Krippen- und Kitaplätze sorgen. Auch beim Weltkindertag sind sie vor Ort.

Sie halten den Kontakt zu Kindergärten und Schulen und treffen sich auch mit den anderen Kibs, um sich auszutauschen.
Zur Minimierung des „Eltern-Taxi-Verkehrs“ gibt es seit 2006 die Leitlinien für eine kinderfreundliche Verkehrsplanung, die von den „Kibs“ erstellt wurden und für die Stadt verbindlich sind.

Es wurde ein „Feuerwehrtopf“ eingerichtet, mit dem die Kibs zeitnah bauliche Maßnahmen für die Sicherheit beantragen konnten. Dieser startete mit 150.000€ im Jahr und wurde sukzessiv abgeschmolzen. Es sollen im nächsten Haushalt nur noch 50.000€ sein.
Wer ein bisschen Ahnung hat weiß, was man damit beim Straßenbau anfangen kann.

Beim Doppelhaushalt 15/16 können Stadt und Politik zeigen, ob sie die Kibs ernst nehmen oder den Feuerwehrtopf erneut reduzieren.

Begehung der ehemaligen Patton Barracks am 24.10.

Nach der Südstadt und dem Hospital in Rohrbach startet nun auch der dialogische Planungsprozess zur ehemaligen US-Fläche Patton Barracks in Heidelberg-Kirchheim.

Den Auftakt bildet eine öffentliche Begehung am Freitag 24. Oktober 2014. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Fläche von 14.00 bis 18.00 Uhr kennenzulernen. Der Einlass erfolgt ab 14.00 Uhr über den Eingang am Kirchheimer Weg. Spätester Einlass auf die Fläche ist um 17.30 Uhr, das Gelände wird danach geschlossen. In dieser Zeit können große Teile des Außengeländes selbständig begangen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an geführten Rundgängen über das Gelände teilzunehmen sowie einige Gebäude von innen zu besichtigen. Die geführten Rundgänge über das Gelände (Dauer ca. 45 Minuten) starten jede halbe Stunde ab 14.00 Uhr. Sowohl die Begehung des Geländes als auch die Teilnahme an den Führungen sind ohne Anmeldung möglich.

Lediglich für die einmalige Sonderführung „Patton Barracks und seine unmittelbaren Nachbarschaften“ ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Sonderführung findet um 16.30 Uhr statt, und verbindet den Rundgang über die Patton Barracks mit einer Begehung des unmittelbaren Umfeldes. Die Teilnehmerzahl an der Sonderführung ist begrenzt, daher müssen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bis spätestens Montag, 20. Oktober 2014 schriftlich mit Angabe des Betreffs „Sonderführung Patton Barracks“ bei der Stadt Heidelberg unter buergerbeteiligung@heidelberg.de anmelden.

Nach dem „Kennenlernen“ der Fläche am 24. Oktober ist die Bürgerschaft am 20. November 2014, 18.00 Uhr, zu einem Bürgerforum ins Bürgerzentrum Kirchheim, Hegenichstraße 2a eingeladen. Hier geht es dann um konkrete Nutzungsperspektiven.

Nils Weber und das Marienhaus, Stadtblattartikel von Hans Martin Mumm am 6.10. 2014

1990 entstand der Plan, neben der Atosklinik am Bismarckplatz eine private Herzklinik zu bauen. Verknüpft war damit die Hoffnung, das Beton-Kaufhaus an der Ecke zur Bergheimer Straße durch einen schöneren Neubau zu ersetzen. Umstritten waren dagegen der Abriss des historischen Marienhauses und die Konkurrenz zur Kardiologie der Universität.

Meine Denkmal-Argumente wollte sich Nils Weber damals nicht zu eigen machen. Ihm ging es um die Neugestaltung dieses Areals.

Da zu befürchten war, dass nur das Marienhaus abgerissen, das Kaufhaus aber stehen bleiben würde, beantragte Nils Weber im Gemeinderat punktgenau und mit Erfolg, die Zustimmung der Stadt von der vertraglichen Zusicherung des zweiten Bauabschnitts abhängig zu machen.

Daraufhin verlor der Investor das Interesse. Der hieß übrigens Dr. Jürgen Schneider und ging 1994 spektakulär pleite. So wurde das Kulturdenkmal Marienhaus saniert und blieb bis heute erhalten.

Nils Webers Tod ist uns sehr nahe gegangen.

SARGNÄGEL DER DEMOKRATIE, Podiumsdiskussion am 8.10. 2014

In Heidelberger existiert seit geraumer Zeit das „Heidelberger Bündnis gegen TTIP/CETA“.

Es ist ein Zusammenschluss von ATTAC, BUND, NABU, Mehr Demokratie, ver.di Rhein-Neckar, NABU Wiesloch, Werkstatt Ökonomie, Bunte Linke, Die Linke, Piraten und ÖDP.

Das Bündnis organisiert am 8.Oktober eine Podiumsdiskussion zum Thema „TTIP, CETA, TISA:SARGNÄGEL DER DEMOKRATIE“.

Wir würden Euch hierzu gerne einladen.

ZEIT: 8.Oktober; 19:30 Uhr
ORT: VHS Heidelberg, Bergheimer Straße 76

Es werden sprechen und mit Euch diskutieren:
– Anton Kobel (ver.di)
– Roland Süß (attac)
– Tobias Staufenberg (BUND)

Buntes inklusives kulturelles Programm bei der 2. Verleihung des Integrationsförderpreises Anette-Albrecht-Medaille

Seien Sie exklusiv dabei wenn wir, gemeinsam mit dem Schirmherr des Preises Oberbürgermeister Dr. Würzner, den Integrationsförderpreis „Anette-Albrecht-Medaille“ am 23. Oktober um 19 Uhr in der Hebelhalle verleihen.

Gebärdensprachdolmetscher, Schriftdolmetscher, Audiodeskription und Induktionsanlage ermöglichen gemeinsames Erleben für alle!
Karten im BiBeZ erhältlich!

An diesem Abend erwartet die Gäste neben interessanten Preisträger/innen und ihren Ideen bzw. ihrem Engagement ein buntes kulturelles Programm: Musik, Gesang, Tanz, Theater + Musical sind garantiert.

Mit dabei sind Marion La Marché, die mit ihrer Stimmgewalt und ihrer unverwechselbaren temperamentvollen Art das Publikum mitreißen wird. Mit einem Auszug aus ihrem Theaterstück „Zur Borderline-Station?!“ des Habba-Theaters ist für jede Menge Unterhaltung und schwarzen Humor gesorgt. „Habba“, das steht für Heidelberger Angehörige, Betroffene, Borderliner und andere“. Auch die Gruppe Wheelchairica der KSG Rhein-Neckar e.V. spielt, singt und tanzt sich im Nu in die Herzen der Zuschauer. Ihr neues Musical „alles inklusive“, aus dem sie einen Auszug zeigen, passt voll ins Programm und greift das Thema Inklusion auf erfrischende Art und Weise nicht nur inhaltlich auf, sondern lebt es auf der Bühne vor.

Für die leisen Momente sorgt das inklusive Tanz-Duo Improart der Tanzkompanie Handicapace, das am Wochenende 24. – 26. Oktober einen inklusiven Tanzworkshop für Frauen anbietet. Anmeldungen sind noch möglich und Infos hierzu sind im BiBeZ e.V. erhältlich.

Ein weiteres Highlight der Preisverleihung wird die Präsentation des ersten Hörbuchs des BiBeZ e.V. sein, das an diesem Abend erstmalig käuflich erworben werden kann. Lassen Sie sich überraschen!!!

Das BiBeZ-Team hat sich für die Veranstaltung viel vorgenommen.

Die Preisverleihung ist umsonst, aber für niemand vergebens. Sie ist inklusiv ausgerichtet, heißt: barrierefrei für ALLE!

Gebärdensprachdolmetscherinnen und Schriftdolmetscherinnen sorgen dafür, dass gehörlose Menschen alle Beiträge mitbekommen. Über eine Audiodeskription erfahren blinde und sehbehinderte Menschen, was auf der Bühne passiert und eine Induktionsanlage ermöglicht, dass schwerhörige Menschen alles Gesagte und Gesungene gut mitbekommen.

Das BiBeZ-Team freut sich über viele Gäste und darüber, wenn Viele auch von den oben genannten Angeboten Gebrauch machen!

Der Eintritt ist frei, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Wer dabei sein will, braucht daher unbedingt eine Eintrittskarte. Eintrittskarten können im BiBeZ bestellt werden unter Angabe Ihres Namens, einer Kontaktmöglichkeit und (ganz wichtig) der Anzahl der gewünschten Eintrittskarten:

Per Telefon 06221-600908
Fax: 06221-586778 oder
per Email: info@bibez.de

„Butter bei die Fische“, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 29.9. 2014

… brauchen wir in den kommenden Wochen bei der Frage nach der Aufnahme von Flüchtlingen. Und zwar von denen, die länger bei uns leben werden. Nach aktuellen Plänen sollen diese Menschen in ein, vielleicht zwei Gebäuden der Patton Baracks untergebracht werden. Ich will dahinter ein Fragezeichen setzen.

Ich halte nichts davon, Menschen hinter Zäunen zu kasernieren, die nach Not, Angst und Vertreibung hier aufgenommen werden. Ich halte auch nichts davon, diese Menschen „unter sich“ zu lassen. Ebensowenig halte ich davon, diese Menschen alleine dem Heidelberger Süden zuzuordnen.

Das Schlüsselwort heißt ‚dezentrale Unterbringung‘. Daran wird unsere Integrationskraft, unsere Weltoffenheit und unser Verständnis für die Not- und Ausnahmesituation dieser Menschen gemessen.

Ich weiß wohl, dass die Betreuung zentral einfacher ist als dezentral. Ich weiß auch, dass Wohnraum in Heidelberg nicht so einfach zu finden ist. Aber ich weiß auch, dass jede Familie, der wir ein normales, integriertes Leben ermöglichen können, ein Gewinn für uns alle ist.

Unpassende Stadtmöblierung, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 22.9. 2014

Die Neumöblierung der Hauptstraße und der Altstadtplätze sollte die Attraktivität der Altstadt als ästhetischen, wirtschaftlichen und touristischen Magnet erhöhen: die neuen Laternen das historische Stadtbild erhellen, Pflanzenkübel Grün in die Stadt bringen, Abfallbehälter für Sauberkeit sorgen, passende Sitzmöbel zum Verweilen einladen.Viele Bürger sind jedoch mit dem Ergebnis ganz und gar nicht einverstanden.

Wir von der Kulturinitiative fordern hier schon lange Korrektur. Kann man die Laternen-Form – trotz Mängel an Detail und Eleganz – noch akzeptieren, besteht bei den zu stark strahlenden Leuchtkörpern mit unruhig springendem Licht Verbesserungsbedarf.

Sehr unglücklich geraten ist aber die Wahl der Sitzmöbel: Ihre derbe Einfältigkeit und Klobigkeit passt nicht zum historischen Ambiente! Deshalb ist die Stadt gut beraten, wenigstens an drei markanten Stellen die störenden Bänke zu entfernen: 4 Bänke um den Herkules-Brunnen (dieser Platz verträgt keine „feste Möblierung“!), die 2 Bänke vor der Heiliggeistkirche und die 4 Bänke am Südsaum des Kornmarktes.

Bei diesem verfehlten Gestaltungsbild darf es nicht bleiben, es schadet dem Ruf Heidelbergs.

Entschuldigen.., Stadtblattartikel von Michael Pfeiffer am 15.9. 2014

.. muss ich mich nicht für das, was bei der generation.hd nach der Wahl passiert ist, da ich es nicht zu verantworten habe. Aber ich bedauere es sehr, dass die vielen Wähler, die der gen.hd mit Ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben, so sehr enttäuscht wurden.

Die Enttäuschung ist auch bei uns sehr groß, da ich bis zum Wechsel von Herrn Butt fast täglich Gespräche über unsere gemeinsame Arbeit geführt hatte und nur schriftlich über seine politische Veränderung informiert wurde.

Bedanken möchte ich mich bei allen die es mir ermöglicht haben, in den nächsten 5 Jahren im Gemeinderat aktiv mitzuwirken. Ich werde in den Ausschüssen Stadtentwicklung-u. Verkehr, Jugendhilfe und Sport mitarbeiten.

Letzten Donnerstag fand ein Treffen der „Neustadträte“ statt. Man könnte es auch Schnupperabend nennen. AfD neben Pirat, CDU zwischen Grünen , daneben ein SPD`ler und GAL. Alle hatten außerhalb der politischen Bühne interessante Kennenlerngespräche.

Es sollte ein Zeichen sein, ohne Vorbehalte aufeinander zuzugehen. Weiter so.