Earth Hour, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 19.3. 2014

ist eine weltweite Aktion des WWF. Als Signal und Aufforderung für Umwelt- und Klimaschutz schalten am 29.3. Privatpersonen, Vereine, Insitutionen und ganze Städte von 20.30 bis 21.30 Uhr einfach das Licht aus.

Die Stadt Heidelberg ist dabei: Alte Brücke, Heiliggeist und Jesuiten Kirche, Schloss und Stadthalle werden für diese Stunde nicht beleuchtet sein. Leider beteiligen sich bislang nur 12 Privatpersonen – ich glaube wir können mehr!

Die GAL wird sich mit allen Mitgliedern und KandidatInnen beteiligen, machen auch Sie mit! Melden Sie sich an unter wwf.de oder schalten Sie einfach so für diese eine Stunde das Licht aus.

Mein Tip: Um diese Zeit mal im Internet ein Satellitenbild von Europa anschauen und erleben, wieviel viele Einzelne gemeinsam erreichen können!

P.S.

Wer sich bei WWF zu der Aktion anmelden möchte, klickt auf nachfolgenden Link und bestätigt mit seiner Mailadresse:

https://action.wwf.de/ea-action/question.confirm.do?ea.campaign.id=26417&ea.campaigner.email=ZMl9Ky%2FfylnBuQwUyGQmJOusmS5bnZ5Jo7M87Y75cHI=&ea.question.id.key=5341
 

Wenn dies nicht wie gewünscht funktioniert, bitte auf den Link klicken und diesen in die Adresszeile des Browsers kopieren
 

 

 

Der GAL-Antrag auf Bürgerbeteiligung…, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 19.3. 2014

 Der GAL-Antrag auf Bürgerbeteiligung beim Ausbau des Betriebshofs wurde vom Gemeinderat beschlossen. Die Bürgerschaft kann jetzt, wie vom Stadtteilverein angeregt, bei den weiteren Gestaltungsplanungen mitwirken.

Die BergheimerInnen, Bezirksbeirat und Stadtteilverein wurden durch das Vorhaben und die angesagte Eile überrascht, obwohl schon 2010 aus wirtschaftlichen Gründen eine Verlagerung verworfen und der Ausbau am jetzigen Standort entschieden wurde.

Dieser Umschwung wurde vielleicht nicht ausreichend öffentlich vermittelt, besonders der durch die veränderten Förderrichtlinien entstandene Zeitdruck führte zu Misstrauen, was sich in einigen Statements zeigte.

Daher wollen wir frühzeitige Informationen und mitgestaltende Bürgerbeteiligung bei den Planungen dieses wichtigen Areals in Bergheim-West sicherstellen.

Resolution des Heidelberger Gemeinderates zur Entwicklung auf der Krim

Idee von den Grünen, Text von uns (Danke, Gerd Guntermann!) – auch so geht Politik in Heidelberg. Diese Resolution hat der Gemeinderat gestern einstimmig beschlossen, sie wird nun an Verwaltung und Presse unserer Partnerstadt Simferopol gehen:
 
Bevölkerung, Gemeinderat und der Oberbürgermeister Heidelbergs verfolgen die aktuellen Geschehnisse auf der Krim und in Heidelbergs Partnerstadt mit größter Sorge. 
Wir appellieren an alle Bürger, den Gemeinderat und den Bürgermeister unserer Partnerstadt Simferopol, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Frieden und die Rechte aller Volksgruppen   zu wahren.
Wir hoffen, daß die Beziehungen zwischen den Menschen Simferopols und Heidelbergs, zwischen Kultur- und Sportorganisationen, den Mitarbeitern von Krankenhäusern und universitären Einrichtungen bald wieder ungehindert verlaufen und ausgebaut werden können.
Herzliche Grüße aus Heidelberg!

 

Theaterplatz neu, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 10.3. 2014

 Wir brauchen heute ein Gleichgewicht zwischen der notwendigen Erhaltung des kulturellen Erbes unserer Stadt und der lebenswichtigen Unterstützung der Gegenwartskultur.

Theaterplatz und Theaterfront haben für uns Bürger einen hohen Erinnerungswert; um deren Funktionswert und Ausstrahlung zu steigern, soll der Platz-Boden möglichst viel begrünt und möglichst wenig versteinert sein. Der Brunnen als gelungenes Bindeglied zwischen Theaterbau und -platz muss von der Hauptstraße gut sichtbar sein.

Die vom Stadtplanungsamt vorgesehene Platzierung des Brunnens ist optimal und soll nicht geändert werden. Der Abstand zw. Brunnen u.Theatertreppe kann nur eine einfache Durchfahrt ermöglichen. Der neu gewonnene Kulturwert des Platzes soll den Bürgern als "Raum zum Verweilen" dienen und auch den Theatergästen (nicht jedoch als Proberaum).

Modische Leuchtbänder u. Lichtaugen auf dem Boden eignen sich nicht für diesen historischen Ort der Stadt!

 

GAL tritt mit starker Liste zur Kommunalwahl an

Auch für die Kommunalwahl 2014 zeigt die GAL Flagge hinsichtlich kommunalpolitischer Kompetenz und sichtbarer Verankerung in der Stadt. Bekannte Namen, neue Gesichter, auch „junges Gemüse“und viele Vertreterinnen und Vertreter bekannter Einrichtungen – ein gelungener Querschnitt durch die Heidelberger Bevölkerung!

Auf den ersten beiden Plätzen kandidieren die derzeitigen Stadträtinnen Marggraf und Faust-Exarchos, gefolgt von Parvin Niroomand, die bereits seit einiger Zeit als engagierte Bezirksbeirätin in der Weststadt aufgefallen ist.

Hans-Martin Mumm setzt auf Platz vier als frisch gebackener Ex – Kulturamtsleiter einen ganz besonderen Akzent.

Martina Weihrauch, die Beauftragte für Chancengleichheit am Universitätsklinikum, ist auf Platz fünf eine vielversprechende Brücke zwischen Stadt und Klinikum.

Auf Platz sechs tritt Regina Erbel-Zappe an. Sie steht für Bürgerinitiativen und Bürgerbeteiligung und ist besonders in der Altstadt fest verankert.

Auf Platz sieben begegnet uns ein GAL Urgestein: Dr. Dietrich Hildebrandt. GAL Altstadtrat, grüner Landtagsabgeordneter a.D. und unverzichtbarer Analytiker kommunaler Prozesse.

Mit Ulrike Gscheidle-Lehn kandidiert auf Platz acht eine weitere GAL Alt-Stadträtin. Als Biologin steht sie für Naturschutz in der Stadt.

Gerd Guntermann auf Platz neun ist ein allrounder: Per Fahrrad auf die Krim, Zoo-Ranger und Kinderbeauftragter in der Altstadt – mehr Engagement ist kaum zu erwarten.

Susanne Bock schließt die vorderen Plätze ab. Auch sie ist GAL Alt-Stadträtin, ihr Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Kinder- und Jugendpolitik, wofür sie sich auch aktuell im Jugendhilfe-Ausschuss engagiert.

 

Aber auch nach Platz 10 hat die GAL-Liste einiges zu bieten: Einen Schwerpunkt Ökologie mit Gerhard Kaiser, Frieder Rubik und Regine Buyer. In ihren Stadtteilen verankerte Krankenschwestern, Straßenbahnfahrer, Architekten und Physiotherapeuten. Frauenprojekte und Studierende, Stadtteilkoryphäen, der ADFC und der Mieterverein, kreative Freiberufler und ganz normale Angestellte… Machen Sie sich selbst ein Bild:

 

Everybodys Darling …, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 24.2. 2014

 … war Hans-Martin Mumm sicher nicht. Dazu ist er zu ehrlich, zu klug, zu anspruchsvoll und manchmal auch zu bärbeißig.

Was er aber 16 Jahre lang war: Ein verlässlicher, berechenbarer, fairer, fördernder und helfender Partner im Heidelberger Kulturgetriebe. Egal ob kleine oder große Kultur, unabhängig von großer Lobby oder kleinem Budget: Sein Credo war die Vielfalt.

Dabei ist nicht alles gelungen. Ein Angebot für Jugendkultur steht immer noch aus, trotz vieler Anläufe, Gespräche und Aktionen.

Hans-Martin Mumm hat nie Versprechungen gemacht die er nicht halten konnte. Mehr Schein als Sein war nicht seins. Überbordende Fantasien hat er auf den Boden der Realität zurückgeholt – auch so geht gute Kulturpolitik. Danke, Hans-Martin!

Versorgungszentrum Bahnstadt – überdimensioniert oder bedarfsgerecht?

Treffpunkt ist am kommenden Freitag, 21. Februar, um 16 Uhr vor dem Bahnstadttreff LA 33. 
Zwischen Eppelheimer Straße, Grüner Meile, Da-Vinci- und Galileistraße soll es entstehen, das Versorgungszentrum der Bahnstadt, das nicht nur Restaurants, Cafés, Büros, Studentenwohnungen und eine Kinderbetreuungseinrichtung fassen soll. Neben dem schon heute existierenden Aldi-Markt an der Eppelheimer Straße sind auf insgesamt 8400 Quadratmetern Verkaufsfläche ein Edeka-Markt, ein Drogeriemarkt, und weiterer, nicht-zentrenrelevanter Einzelhandel geplant.
Nachdem das Projekt bereits im September 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wird der Gemeinderat in den nächsten Wochen einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen. Kein Zweifel besteht daran, dass die Bahnstädter eine gute Versorgungsinfrastruktur brauchen, und das möglichst bald. Aber wie sehen die Bürgerinnen und Bürger in der Bahnstadt dieses Vorhaben unter dem Aspekt eines urbanen, lebendigen Stadtquartiers?
Diese Frage möchte die GAL mit den Betroffenen bei einer gemeinsamen Ortsbegehung diskutieren.

 

Intransparent oder „gepennt“?, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 17.2. 2014

 Der Migrationsrat (AMR) stellte in seiner letzten Sitzung fest, dass die im Dezember beschlossene Satzung zur Wahl des AMR nur das passive, aber nicht das aktive Wahlrecht für EU-BürgerInnen vorsieht.

Diese können also gewählt werden, sich aber nicht selbst wählen. Auch den meisten Gemeinderatsmitgliedern war dieses kuriose Faktum nicht bewusst, zumal die Beschlussvorlage, die in mehreren Ausschüssen diskutiert wurde, das Wahlrecht für alle Ausländer vorschlug.

Das AMR-Protokoll hält fest, dass eine schriftliche Stellungnahme eines AMR-Mitglieds, praktisch per Zuruf, die Verwaltung zur Änderung veranlasst hatte. Auf diesen neuen Sachverhalt wurde in der Folge leider nicht explizit hingewiesen, geschweige denn eine inhaltliche Diskussion darüber geführt.

Wenn das nicht korrigiert werden kann, fällt uns nur noch Schilda ein!

Theaterplatz/Penta-Park, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 9.2. 2014

 „Nichts erheitert das menschliche Auge so sehr, wie frisches Grün“, lässt uns Albertus Magnus wissen, doch in Heidelberg scheint diese Wahrheit vergessen zu sein.

Im Zuge der Nachverdichtung werden in der Stadt immer noch Gärten und alter Baumbestand für Neubauten geopfert; konkret jetzt die große Parkfläche neben Marriott-Hotel.

Von daher erstaunen die Proteste der Bürger nicht. Gerade dieser Stadtteil leidet unter viel Verkehr und Lärm sowie mangelnder Luftzufuhr, daher braucht es den freien Zugang zum Neckar und unbedingt den Erhalt der letzten dort noch vorhandenen Grünanlage.

Wider-natürlich wirkt auch das Gestaltungkonzept des Theaterplatzes (RNZ 3. Febr.), das nur ein Minimum für Grünfläche vorgesehen hat. Hingegen wird hier jeder freier Winkel mit flächendeckendem Pflaster „versteinert“.

Haben Sie auch bemerkt, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 3.2. 2014

dass in der Metropolregion die welcome-centeritis ausgebrochen ist?

Im Dezember beschließt Heidelberg ein welcome-center, im Januar schreibt der Rhein-Neckar-Kreis die Leitungsstelle für ein solches aus, kurz darauf berichtet die Presse, dass Mannheim ein welcome-center in Kooperation mit Heidelberg und dem Kreis einrichtet.

Als unbedarfte Stadträtin wundert man sich und recherchiert halt mal: Bei den Einen waren es schnell anzumietende Räume, bei den Anderen genehmigte ESF-Mittel plus Landeszuschüsse und die Dritten wollen die Leistungen auch in der Fläche sicherstellen.

Alles verständlich und ehrenwert, nur bleibt der Eindruck eines nicht wirklich koordinierten Vorgehens. Hoffen wir, dass die angestrebte Willkommenskultur so nicht auf der Strecke bleibt!