Neujahrsempfang der GAL

Wir laden ein zum Neujahrsempfang der GAL am Mittwoch, 6. Januar 2016, 11 Uhr im DAI, Sofienstraße 12:

Flüchtlinge aufzunehmen …
ist ein allgemeines Gebot der Menschlichkeit. Deutschland ist ein reiches Land
und Heidelberg eine interkulturelle Stadt.

Wir laden ein zum Neujahrsempfang der GAL am Mittwoch, 6. Januar 2016, 11 Uhr im DAI, Sofienstraße 12:

Flüchtlinge aufzunehmen …
ist ein allgemeines Gebot der Menschlichkeit. Deutschland ist ein reiches Land
und Heidelberg eine interkulturelle Stadt.

Pfarrer Axel Klaus von der Hoffnungskirche
Heidelberg (Südstadt) hat die Unterbringung von Flüchtlingen in dem ehemaligen
Kasernengelände Patrick-Henry-Village von Anfang an begleitet und ein Netzwerk von
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aufgebaut.

Er wird über seine Begegnungen mit Menschen aus aller Welt berichten und darlegen, welche Anforderungen für eine glaubhafte Willkommenskultur an unsere Gesellschaft zu richten sind.

Wir laden Sie und Dich ganz herzlich ein, an diesem Tag unser Gast zu sein!

Spendenaufruf: Bildungsgutscheine und Weiterbildung für Asylbewerber

In diesem Jahr möchten wir dazu aufrufen, Geld an den Asylarbeitskreis Heidelberg e.V. http://www.asyl-heidelberg.de/ zu spenden, um Bildungsgutscheine für Asylbewerber zu finanzieren. Der Asylarbeitskreis vergibt Bildungsgutscheine an Personen, deren Kurs nicht durch die Stadt finanziert wird.
Zum Hintergrund: Jeder Asylbewerber, der in Heidelberg lebt, erhält zwar seitens der Stadt zunächst einen kostenlosen Kurs bei der VHS, doch schon beim zweiten Kurs fallen derzeit 32 € als Eigenanteil an. Im nächsten Jahr wird der Betrag aufgrund der neuen gesetzlichen Regelung noch höher sein.

In der Arbeit des Asylarbeitskreises sehen wir einen umfassenden Ansatz, gekennzeichnet durch das breite Spektrum an Angeboten, z.B. Beratung und Unterstützung von Personen, die an der VHS das professionelle Angebot erhalten können, sowie kostenlose Sprachkurse durch Ehrenamtliche in den Unterkünften, angefangen bei Alphabetisierung über Sprachtandems, Übersetzungshilfen und Hilfestellung beim Gang zu Ämtern usw. Dadurch wird es auch möglich, den Betroffenen das jeweils angemessene Angebot zur Verfügung zu stellen. Unser Dank gilt allen engagierten Haupt-und Ehrenamtlichen, die sich in welcher Form auch immer für die Flüchtlinge in Heidelberg einsetzen. Wir bitten daher um Spenden direkt an den Asylarbeitskreis, um allen Flüchtlingen, die in Heidelberg leben, den Zugang zu unserer Stadtgesellschaft durch Spracherwerb zu erleichtern.

Wer spenden möchte, kann auf das Spendenkonto des
Asylarbeitskreis Heidelberg überweisen:
IBAN: DE85 6729 0000 0122 4211 04
BIC: GENODE61HD1
Ab einer Spende von 50 € werden Spendenquittungen ausgestellt.
http://www.asyl-heidelberg.de/informationen-f%C3%BCr-interessierte/spendenformular/

Vor 8 Jahren, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 16.12. 2015

… haben wir erstmals den Antrag gestellt, den Kindergartenbesuch für Eltern aus der unteren Einkommensgruppe kostenfrei zu stellen.

Die Idee kam aus dem damals vorgelegten Armutsbericht der Stadt, der belegte, dass v.a. Alleinerziehende in dem Dilemma sind, Kinderbetreuung zu brauchen um arbeiten zu können, dann aber in der Kostenfalle landen, weil sie Lohn oder Gehalt wieder in die Kinderbetreuung investieren müssen.

Der Plan war, in drei Stufen vom 3. bis zum 1. Kindergartenjahr diese Beitragsfreiheit zu realisieren. Im letzten Haushalt konnten wir dafür leider keine Mehrheit im Gemeinderat finden, aber jetzt, mit dem Haushalt 2015/2016, ist die Beitragsfreiheit für die drei Jahre Kindergartenzeit komplett und wir werden darüber nachdenken, ob man sie auch auf die Betreuung der unter 3jährigen ausweiten kann.

Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein und deshalb braucht es gerade in den Bereichen Betreuung und Bildung neben guten Angeboten auch entsprechende Unterstützung.

Foto: Kevin Jarrett
„E-mail,“ by my Kindergarten students
https://www.flickr.com/photos/kjarrett/7031929377/in/photolist-bHotBF-bHotzX-bHotzi-bHotmF-8PWpEn-dkijyC-hj7feD-bCCLeE-oHuNrS-nLXKaA-fG4vPa-AbjBwk-8t1xrV-a4Mm5U-4Xdwrr-o4sjZx-7ei7LP-pbYiCW-e4Lw5o-nLXZcb-624Nbn-butG8J-butG7W-bHotxV-butG75-butG5E-butG4E-butG2U-butG17-butFZs-butFYY-butFYG-butFXJ-butFWW-butFWE-butFVu-butFV1-butFUA-5gmRsU-6vhZXN-75WwhX-fG4u1B-5ywJCJ-7q35fH-pqXUou-a4JtVB-J9due-65zNiq-fGm6kS-f4vroz

Karlstorkino, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 9.12.2015

Unsere Innenstadt wird wie überall in Deutschland vom Management für City-Vermarktung – mit kommunaler Unterstützung – so mit Veranstaltungen überbelebt und neu bepflastert, dass die alte Wohnbevölkerung flieht. Dort, wo durch Innenstadtsanierung nur teurer Wohnraum entsteht, sieht man kaum Familien.

Der Bereich Kultur, Bildung und Erziehung kann nicht genug unterstützt werden. So auch das Bestreben des Trägervereins des kommunalen Kinos, der 5000 Unterschriften für den Verbleib des Karlstorkinos gesammelt hat.

Der Gemeinderat wäre in der Sitzung am 10.12. gut beraten, wenn er, der Empfehlung des Kulturausschusses folgend, das sozio-kulturelle Zentrum „Karlstorbahnhof“ mit allen seinen Einrichtungen (d.h. samt Kino) 2017 in die Südstadt zu verlegen, sich dafür ausspricht, dass die Zukunft des Gloria-Gloriette-Kinos in der Hauptstraße gesichert ist, oder ein anderes kommunales Kino in der Altstadt, am besten im Wormser Hof (Hauptstr. 110) entsteht.

Für die Innenstadt mit großer Anzahl junger und älterer Menschen ist eine solche Einrichtung absolut notwendig, – wie das Theater oder das Museum.

Foto: Blondinrikard Fröberg
The audience is waiting
Bio Capitol, Göteborg, Cinemateket
The audience is waiting

Klimaschutz-Demo am 12. Dezember auf der Alten Brücke

Gerd Guntermann, Mitglied des BUND, hielt auf der Klimaschutz-Demo folgende Rede:
Kürzlich las ich im Zentralorgan der deutschen Autofahrer, der „ADAC-Motorwelt“, ein Interview mit einer Heidelberger Bürgerin, die in ihren jüngeren Jahren im Schwimmsport Weltklasseleistungen erbracht hatte – selbstredend mit dopingaffinen Trainern: Franziska van Almsick. „Verzichten können wir nicht auf das Auto oder das Flugzeug. Ohne sie wäre unser Bewegungshorizont sehr eingeschränkt. …

Gerd Guntermann, Mitglied des BUND, hielt auf der Klimaschutz-Demo folgende Rede:
Kürzlich las ich im Zentralorgan der deutschen Autofahrer, der „ADAC-Motorwelt“, ein Interview mit einer Heidelberger Bürgerin, die in ihren jüngeren Jahren im Schwimmsport Weltklasseleistungen erbracht hatte – selbstredend mit dopingaffinen Trainern: Franziska van Almsick. „Verzichten können wir nicht auf das Auto oder das Flugzeug. Ohne sie wäre unser Bewegungshorizont sehr eingeschränkt. Ich fahre gern meinen SUV, da haben die Kinder Platz – und all das, was so in den Kofferraum gehört. In den Urlaub reise ich am liebsten mit dem Flugzeug. Das Auto gibt einem ein Stück Freiheit.“

Was bei solchen leider mehrheitsfähigen Äußerungen klar ist: Der geistige Horizont ist extrem eingeschränkt. Er reicht nicht mal bis zu den Zukunftsaussichten der eigenen Kinder, geschweige denn zur Erkenntnis, dass unser Wohlstand ein gewaltiger Klimakiller ist, der auf dem Unwohlstand von Milliarden anderer Menschen basiert. Wichtige Kulturtechniken wie Vorausschau, Vorausplanung, Verzicht, Bescheidenheit sind unseren reichen Gesellschaften fremd geworden – unter Überlebensgesichtspunkten ein gigantisches Defizit. Die einzige Logik, die derzeit zählt, ist die ökonomische, in der alles einem grenzenlosen wirtschaftlichen Wachstum auf einer begrenzten Welt untergeordnet wird. Diese Logik wird logischerweise in die Hosen gehen.

Bei der menschengemachten globalen Erwärmung haben wir es fatalerweise nicht mit einem Problem an sich zu tun, sondern mit einem Symptom unter vielen: Artensterben, Verlust von Lebensräumen, Überfischung und Übersäuerung der Ozeane und – last but not least – die Ausbeutung von Menschen in ärmeren Ländern. Diese Einzelphänomene haben eine Ursache: Der Verbrauch von zu viel Material für zu viel Konsum, der zu viel Müll und Emissionen produziert.

In der Bibel heißt es treffend: „Nicht an ihren Worten, an ihren Taten werdet ihr sie erkennen.“ Wir – auch in dieser Universitätsstadt – reden von Wissensgesellschaft und praktizieren eine Dummheit, die Menschen ihrer Lebensgrundlagen beraubt, Tiere im Minutentakt aussterben läßt und die Erde verschundet. Die Dopingmittel unserer Wirtschaftsweise funktionieren nicht mehr.
Was jetzt in Paris beschlossen werden müßte, ist das Auslaufen des kapitalistischen Geschäftsmodells wegen Unbrauchbarkeit auf einem begrenzten Planeten!

Antrag im Gemeinderat am 10.12.2015 zur Situation in den Schulsekretariaten

Gemeinsamer Antrag der Fraktionsgemeinschaft – Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg pflegen und erhalten, Generation HD und der SPD:

„Situation in den Schulsekretariaten“
1.) Die Verwaltung wird gebeten zu berichten, wie sich die Situation in den Schulsekretariaten der Stadt Heidelberg nach Veränderung der Bemessungsgrundlage im Jahr 2013 an den Schulen geändert hat.
2.) Insbesondere wird darum gebeten, die Anwesenheitszeiten (jeweilige Wochentage mit Uhrzeit) der Schulsekretärinnen an den jeweiligen Heidelberger Schulen aufzulisten.
3.) Wurde eine Evaluation mit den Schulleitern durchgeführt, um Lösungsmöglichkeiten bei eventuell auftretenden Problemen/Schwierigkeiten zu suchen?
4.) Um welche Summe würden sich die Personalkosten erhöhen, wenn die Sekretariate in der Zeit von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr besetzt wären (aufgeschlüsselt in GS, RS und Gymn.)

Begründung:
Es wurde festgestellt, dass die Schulen immer seltener direkt erreichbar sind, sondern oft nur ein Anrufbeantworter geschaltet ist. Dies führt dazu, dass dringende Informationen (Krankmeldungen von Kindern bzw. an der Schule erkranktes oder verletztes Kind) nicht zeitnah eingehen.

Foto: smow blog
Bauhaus Weimar Summaery 2010 sekretariat
Bauhaus Uni Weimar, inside
Bauhaus Weimar Summaery 2010  sekretariat

Antrag im Gemeinderat am 10.12.2015 zu Bericht über Baumaßnahmen an Schulen

Antrag der Fraktionsgemeinschaft – Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg pflegen und erhalten, Generation HD sowie SPD

Wir bitten die Verwaltung um einen ausführlichen Bericht zu Baumaßnahmen an Schulen mit Angaben zu Art der Maßnahme, Planungsstand und Baubeginn.

Begründung:

Vor dem Hintergrund notwendiger Baumaßnahmen an Grundschulen (siehe Verlagerung von Hortplätzen), aktuellen Berichten über die Situation an der Marie-Baum-Schule und der diversen Haushaltsbeschlüsse zum Thema ist ein ausführlicher und übersichtlicher Bericht der Verwaltung wünschenswert, auch um ggf. Prioritäten setzen zu können.

Foto: http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fpixabay.com%2Fstatic%2Fuploads%2Fphoto%2F2015%2F11%2F04%2F20%2F11%2Flego-1023256_960_720.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fpixabay.com%2Fde%2Flego-bagger-steine-kindlich-1023256%2F&h=640&w=960&tbnid=M776uHvU5hNVwM%3A&docid=IdXe_uXX8LvrRM&ei=fCKeVsjMKIGGPo6-tcgD&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=5334&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0ahUKEwjI-uqN57XKAhUBgw8KHQ5fDTkQrQMINjAI

Antrag im Gemeinderat am 10.12.2015 zu „Heidelberg-Haus“ in PHV

Antrag der Fraktionsgemeinschaft – Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg pflegen und erhalten, Generation HD:

Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, ob in Patrick-Henry-Village ein „Heidelberg-Haus“ / „Communication Center“ eingerichtet werden kann, in dem die Hilfs- und Unterstützungsangebote aus der Stadt gebündelt und die Kommunikation und Koordination der verschiedenen Träger vor Ort verbessert werden können.

Begründung:

Unabhängig von der Frage nach Zahl und Verweildauer von Flüchtlingen in PHV sehen wir die Notwendigkeit, dort weiterhin mit Hilfs- und Unterstützungsangeboten aus der Zivilgesellschaft tätig zu sein.
Das Engagement und die Angebote von Ehrenamtlichen sind ungebrochen groß, allerdings erlaubt die starre Organisation durch den Betreiber kaum bis wenig Präsenz.
Ein Gebäude, dass durch die Stadt ertüchtigt würde und von DRK, Caritas/Diakonischem Werk, Asyl Arbeitskreis (AK) oder anderen in Absprache mit der Stadt „betrieben“ würde, könnte diese Lücke schließen.

Foto: Ina Müller-Schmoß
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Bezirksbeirat Südstadt – Sitzung vom 29.10.2015

TOPs der Bezirksbeiratssitzung vom 29. Oktober waren die Sanierung des Hauses der Jugend, kinderfreundliche Verkehrsplanung und Kinderwegepläne, Fahrradstraße Südstadt, Verkehrssituationen im Stadtteil, Konversionsfläche Südstadt: Beschluss vorbereitende Untersuchungen sowie förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes.

Foto: Ernest Kellner

Bezirksbeirat Emmertsgrund – Sitzung vom 22.10.

Im Bezirksbeirat Emmertsgrund ging es am 22. Oktober um das Thema ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ III), Projekt Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil Emmertsgrund“

Foto:
By A.Fiebig (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
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