Online Petition zum Erhalt des Karlstorkinos in der Altstadt

Das kommunale Karlstorkino in der Heidelberger Altstadt mit seiner Medienwerkstatt ist DIE cineastische Institution in Heidelberg und der Region. Die GAL unterstützt den Erhalt des Karlstorkinos an diesem Standort und freut sich über Teilnahme an dieser Petition: https://chng.it/y2bQMDTpyP  Die Petition darf zudem natürlich auch gerne in den eigenen  Netzwerken geteilt werden.

Medienforum Heidelberg

Unser Ziel: Wir wollen den Erhalt des Karlstorkinos in der Altstadt. Das Kommunale Kino soll zukünftig zwei Spielstätten haben, die erste in der Südstadt und die zweite in der Altstadt. Petition(link is external)
Der Zusammenhang: Der Gemeinderat Heidelberg hat 2015 beschlossen, dass das Karlstorkino aus der Altstadt verschwinden soll.

Dieser Beschluss wird nun 2022, nach der Eröffnung des neuen Hauses im Oktober, vollzogen werden. Der jetzige Gemeinderat kann allerdings auf Grund eines Zusatzes zu dem damaligen Beschluss, neu beraten und beschließen. Diese Ergänzung lautet: „Der Gemeinderat behält sich im Lichte der allgemeinen Entwicklung der Kinosituation in Heidelberg in den nächsten Jahren vor, über einen Kinostandort Altstadt neu zu entscheiden.“

Dieser Moment ist jetzt gekommen.

Das Karlstorkino steht – als kommunales Kino – für den nicht-kommerziellen, besonderen Film sowie für den künstlerischen Film in allen seinen Genres und (analogen und digitalen) Formaten. Es ist Filmmuseum und zugleich Ort für regelmäßige Filmbildung, Diskussionen, Vorträge, Filmgespräche und die Begegnung und den Austausch mit Filmemachern:innen. Durch die räumliche Nähe in der Altstadt entstand eine intensive Zusammenarbeit mit zahlreichen Instituten und Seminaren der Universität Heidelberg, wodurch der Kinoraum zum Bestandteil akademischen Lehrens und Lernens wird.

Seine vielfach ausgezeichnete Kinoarbeit versteht sich als demokratisches Forum auf dem sich zahlreiche Kooperationspartner, Initiativen und Gruppierungen mit und durch den Film begegnen. Sie wirkt als gestaltende Kraft wie ein kulturell-künstlerisches Reallabor in die Stadtgesellschaft hinein.

Unsere Forderungen:

Wir fordern daher vom Gemeinderat Heidelberg, dass

– auch in Zukunft das Karlstorgebäude kulturell genutzt wird
– das Karlstorkino zukünftig in der Südstadt und in der Altstadt Filme zeigt
– das Karlstorkino seinen traditionellen Kinosaal im Karlstorbahnhofsgebäude in der Altstadt behält
– er sich gemeinsam mit allen Unterzeichnenden für die genannten Ziele einsetzt

 

Sonnenstrom vom eigenen Balkon…

…fördert die Stadt ab 1. September. Balkonpaneele sind ein kleiner und schneller Beitrag zum Klimaschutz, reduzieren die Stromkosten und sind einfach auch ohne Handwerker zu installieren. Das war die Begründung für unseren Antrag, den wir Ende Juni gestellt haben. Am 20. Juli hat das der Gemeinderat beschlossen und ab 1. September werden solche Mini-Solaranlagen von der Stadt gefördert. Nicht einmal 3 Monate von der Idee zur Umsetzung! Die Stadt kann also auch schnell und effizient arbeiten – Dank und Lob dafür!

Den Förderantrag und alle Informationen findet man ab 1.9. auf der städtischen homepage unter Umweltschutz > Rationelle Energieverwendung. Die Module bitte erst nach Erhalt des Förderbescheides bestellen!

Balkonmodule werden ab 1. September gefördert – GAL freut sich über rasche Umsetzung ihrer Idee

Heidelberg fördert Balkonmodule ab 1. September. Erst Antrag stellen, dann Module kaufen

Solarstrom vom eigenen Balkon – das macht die Stadt Heidelberg in Kürze möglich. Am 1. September 2022 startet eine Fördermaßnahme für Balkonmodule des städtischen Umweltamtes. Die Mini-Solaranlagen lassen sich auf Balkonen oder Terrassen anbringen. So können Mieterinnen und Mieter sowie Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ihren eigenen Solarstrom erzeugen, der direkt über die Steckdose in den Stromkreislauf eingespeist wird. Die Stadt Heidelberg übernimmt 50 Prozent der Kosten bis maximal 750 Euro. Bürgerinnen und Bürger mit einem Heidelberg-Pass oder einem Heidelberg-Pass+ erhalten bis zu 1450 Euro Fördergeld, bei einem Eigenanteil von 50 Euro. Wichtig ist, die Module erst nach Erhalt des Förderbescheids zu bestellen.

Der Antrag ist ab 1. September verfügbar unter www.heidelberg.de/foerderprogramm > Umweltschutz > Rationelle Energieverwendung. Hier gibt es auch eine Sammlung der wichtigsten Fragen rund um die Förderung der Balkonmodule.

Die Maßnahme zur Förderung von Balkonmodulen ist Teil des Förderprogramms „Rationelle Energiewende“, mit der die Stadt Heidelberg Anreize für Klimaschutzmaßnahmen setzten möchte. Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 20. Juli 2022 wurde das Förderprogramm angepasst, um die Antragsstellung zu vereinfachen und eine Kombination mit Förderprogrammen des Bundes zu erleichtern.

In der Heidelberger Südstadt im Wohnprojekt „hagebutze“ werden bereits Balkonmodule genutzt. Künftig fördert die Stadt solche Balkonkraftwerke. Bildnachweis: HEG/hagebutze

Pressemitteilung Stadt Heidelberg 17.08.2022

Lesen Sie dazu auch die Beiträge auf unserer Homepage:

https://gal-heidelberg.de/kleiner-schneller-und-preisguenstiger-beitrag-zum-klimaschutz-gal-antrag-wurde-beschlossen/

und

https://gal-heidelberg.de/gal-fuer-schnellen-und-einfachen-einstieg-in-erneuerbare-energien/

 

Regine Buyer im Interview über Niedrigwasser und höhere Temperaturen im Altneckar

Seit vielen Jahren leitet Dr. Regine Buyer die Gruppe Heidelberg-Wieblingen des BUND. Der Erhalt des Naturschutzgebietes Unterer Neckar/Altneckar und der Neckarwiese in Wieblingen sind ihr dabei eine Herzensangelegenheit. Sie war wesentlich an der Verwirklichung des Naturlehrpfades beteiligt und lädt regelmäßig Interessierte zu Exkursionen und Vorträgen ein.

Dr. Regine Buyer engagiert sich zudem in der Arbeitsgemeinschaft Unterer Neckar, steht in Kontakt mit dem Wasserschifffahrtsamt und ist Mitglied des Bezirksbeirates für die GAL (Grün-Alternative Liste).

Rhein-Neckar-Zeitung 16.08.2022

Wasser eigentlich doch nutzbar für Pfanzen – Aufwand für Stadt jedoch zu hoch

Vor ein paar Tagen berichtete die Rhein-Neckar-Zeitung über den „Nassen Protest“ von Anwohnerinnen und Anwohnern, die sich ärgern, dass das Wasser, das in der Baugrube bei der Stadthalle steht, ungenutzt in die Kanalisation geleitet wird.  Laut der Stadt Heidelberg ist es zum Gießen von Pflanzen nicht in Ordnung. Jetzt rudert die Stadt zurück! Zu wenig Personal ist der wahre Grund, warum das Wasser nicht zum Gießen benutzt werden kann:

Rhein-Neckar-Zeitung 18.08.2022

 

Gießaktion mit Wasser aus der Stadthallen-Baugrube

Während der Bauphase der Technikzentrale der Stadthalle wird Grundwasser ungenutzt in die Kanalisation gepumpt. In Zeiten des Klimawandels und der extremen Trockenheit haben einige besorgte Bürgerinnen und Bürger letzten Freitag eine kurzfristig organisierte Protestaktion durchgeführt und das Wasser in Eimer und Gießkannen gefüllt und damit Bäume und Pflanzen in der Nachbarschaft gegossen.

Rhein-Neckar-Zeitung 11.08.2022

Heidelberger Erbbaurechtsmodell kommt – Gemeinsamer Initiativantrag war ausschlaggebend

Gemeinsam mit SPD, Grünen, Linken und Bunten Linken hat die GAL im November 2020 einen Initiativantrag gestellt, Grundstücke grundsätzlich im Erbbaurecht zu vergeben, um Grundstücksspekulationen zu verhindern und für die Stadtentwicklung kommunale Steuerungsmöglichkeiten auf Dauer zu sichern. Die Verwaltung griff das Thema auf und SPD, Grüne, Linke und Bunte Linke haben es mit Unterstützung der GAL noch modifiziert.

Mit dem im Gemeinderat am 20.07.2022 beschlossenen „Heidelberger Erbbaurechtsmodell“, werden nun städtische Grundstücke für die Entwicklung von Wohnbauflächen bereitgestellt und sind somit kein Gegenstand mehr von Renditespekulationen. Aufgrund von steigenden Immobilienpreisen können sich viele Menschen keine Wohnung mehr in Heidelberg leisten. Die hohen und stetig steigenden Grundstückspreise haben daran einen relevanten Anteil. Mit der Vergabe von Grundstücken in Erbpacht kann dem entgegen gewirkt werden. Die GAL freut sich darüber, gemeinsam mit anderen Fraktionen, dies auf den Weg gebracht zu haben.

Rhein-Neckar-Zeitung 09.08.2022:

GAL freut sich mit dem Aktionsbündnis Bergheim-West: Umwidmung des „Großen Ochsenkopfs“ zur Grünfläche beschlossen

Presseerklärung des Aktionsbündnis Bergheim-West zum Beschluss des Gemeindeates vom 20.07.2022:

„Gemeinderat beschließt Umwidmung des „Großen Ochsenkopfes“ zur Grünfläche – Gewerbliche Nutzung ist nicht mehr möglich“

„Fast auf den Tag genau drei Jahre nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid vom 21. Juli 2019 besiegelt der Gemeinderat endlich die Umsetzung der wichtigsten Ziele und beschließt die Umwidmung der Fläche „Großer Ochsenkopf“ zu einer Grünfläche!

Das Areal, begrenzt durch die B 37 im Norden, die Gneisenaustraße im Osten, die Bahngleise der DB AG im Süden und die ehemalige OEG Trasse über den Neckar im Westen, bleibt nun dauerhaft als Grünfläche erhalten und soll auch als solche in die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes eingehen.

Damit wird auch dem geplanten Bau einer Abstellanlage zwischen den Gleisen der OEG und der Deutschen Bahn AG eine Absage erteilt. HSB und rnv werden über diese Entscheidung sehr froh sein, denn zwei dezentrale Abstellanlagen für Straßenbahnen haben sie von vornherein für das neue rnv-Betriebshofkonzept strikt abgelehnt, wie aus den internen Protokollen der „Taskforce (Tf) rnv-Betriebshof“ hervorgeht.

Inzwischen hat die Verwaltung offensichtlich auch erkannt, dass eine Baugenehmigung für die geplante Erweiterung der H.I.S. aufgrund ihrer Lage im Außenbereich nicht ohne das Eingehen von juristischen Risiken erteilt werden könnte. Da die konkreten Planungen zur H.I.S.-Erweiterung erst jetzt beginnen sollen und weder eine Bauvoranfrage noch ein Bauantrag vorliegen, wie aus einem Schreiben des Stadtplanungsamtes vom 03.06.2022 hervorgeht, dürfte eine Zurücknahme des vereinbarten Flächenverkaufes unproblematisch sein.

Mit der jetzt vorgelegten Beschlussempfehlung will die Verwaltung eindeutig eine weitere gewerbliche Nutzung verhindern und leitet so die richtigen, längst überfälligen Schritte für einen aktiven Klimaschutz ein.

Diesen Beschluss zur Umwidmung des „Großen Ochenskopfes“ zu einer Grünfläche, getroffen mit einer deutlichen Mehrheit des Gemeinderates, begrüßen wir als großen Beitrag zum innerstädtischen Klimaschutz und zum Erhalt einer der wichtigen Frischluftschneisen im westlichen Bergheim sehr.“