Starkregenschutz Förderprogramm

Kennen Sie das Starkregenschutzprogramm der Stadt Heidelberg? Gerade in den letzten Tagen mussten wir feststellen das Starkregen auch in Heidelberg ein Thema ist. Wir wurden zwar von extremem Überflutungen verschont, aber manche stellten sich die Frage was passiert, wenn es Stärker regnet? Durch den Klimawandel zählt Heidelberg zu den gefährdeten Bereichen in Deutschland. In der letzten Bezirksbeiratssitzung Ziegelhausen wurde das Thema Starkregen und Überflutung behandelt. Hierbei wurde nochmal auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht. Hierbei erhalten die Grundstückseigentümer Beratung durch einen Sachverständigen. Beratung und Maßnahmen werden durch die Förderung bezuschusst. Nutzen Sie die vielfältigen Förderprogramme.

Schulwegverbesserung Mönchhofstraße

Seit 2016 gibt es in Heidelberg das Sicherheitsaudit, dass eine Unmenge an kleinen und großen Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit beinhaltet. Eine große Maßnahme soll nun an der Kreuzung Keplerstraße/Mönchhofstraße umgesetzt werden. Die Straßen werden durch „Gehwegnasen“ verengt, und ein Zebrastreifen wird eingerichtet. Hierdurch haben die Kinder nicht nur eine bessere Sichtbeziehung zum fließenden Verkehr, sondern auch eine zusätzliche Querungshilfe. Die hierfür veranschlagten Kosten in Höhe von 275.000 € sind gut angelegtes Geld. Mein Wunsch, den aber nicht die Verwaltung sondern nur die Verkehrsteilnehmer erfüllen kann ist, den Zufußgehenden an dieser Stelle auch die Querung zu ermöglichen.

Kongresszentrum

Rund 1 Mio € für bessere Akustik im neuen Kongresshaus beschloss der Gemeinderat mit Stimmen von CDU, FDP und Grünen, obwohl noch einige Wochen vorher bei der Haushaltsverabschiedung maßvoller Umgang mit den Finanzen Konsens war. Der extreme Druck, der über die Medien von den Verehrern der hohen Kunst ausgeübt wurde, hatte Erfolg. Mangelnde Wertschätzung warf man denjenigen vor, die dem Druck standgehalten und sich dagegen ausgesprochen haben. Ich denke, es hätte Alternativen gegeben und das Geld wäre für Schulen, Kitas, Sport, Klimaschutz, und Verkehrssicherheit besser angelegt gewesen. Daher habe auch ich dagegen gestimmt. Seltsam, dass die Beschlussvorlage erst nach den Haushaltsberatungen kam.

Busliniennetz in Heidelberg nach 2006 endlich überarbeitet

Das Busliniennetz in HD wird ab 2024 weiter verbessert. Maßnahmen wurden hierzu am 12.10 einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Das Gute daran, weniger Verspätungen, bessere Stadtteilanbindungen und mehr Platz in den Bussen soll es laut RNV geben. Zum Beispiel soll nicht nur das Netz verbessert werden, sondern auch mehr Gelenkbusse sollen zu Stoßzeiten an vielbefahrenen Strecken eingesetzt werden. So können wir den Umstieg auf Busse und Bahnen weiter vorantreiben. Auch Handel und Gewerbe könnten davon profitieren.
Und wenn es noch mehr Pendlerparkplätze geben würde, würde HD noch mehr vom Verkehr entlastet werden. Dies würde HD bei seinen Zielen zur Klimaneutralität vortreiben.

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, liebe Heidelberginnen und Heidelberger,

wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, ist uns die Sicherheit im Straßenverkehr ein großes Anliegen. Daher weisen wir die Stadtverwaltung auch immer wieder auf Schwachstellen hin, die es zu beseitigen gilt. Im Einzelnen hatten wir darum gebeten, das Tempolimit auf der Pleikartsförster Straße schon nach dem ADAC-Kreisel auf 30 km/h zu beschränken. Grund hierfür ist, dass der Fuß- und Radweg hinter dem Seniorenzentrum Schlosskirschenweg sowohl von älteren Menschen aber auch vielen Kindern, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, genutzt wird. Hierbei müssen sie die Pleikartsförster Straße queren, was schon häufig zu gefährlichen Situationen geführt hat. Ein Kriterium für Tempo 30 ist, wenn sich an der Straße eine Kita, Schule oder ein Seniorenzentrum befindet. Letzteres trifft zwar zu, allerdings ist der Eingang im Schlosskirschenweg, weshalb wir befürchten, dass die Verwaltung unser Anliegen ablehnt. Tempo 30 ließe sich aber auch dann durchsetzen, wenn es mehrere Unfälle dort geben würde. Klingt makaber, ist aber so. Bisher haben wir von der Verwaltung, die unseren Antrag ablehnte, lediglich erfahren, dass es sich bei diesem Thema um eine Pflichtaufgabe der Verwaltung handelt und unser Oberbürgermeister hierfür primär zuständig ist. Wir werden Ihnen mitteilen, wie sich unser Oberbürgermeister entschieden hat.

Die Fußgängerampel Pleikartsförster Straße/Schwarzwaldstraße/Schmitthennerstraße ist nun schon seit längerer Zeit außer Betrieb und soll, wenn es nach der Verwaltung geht, auch nicht mehr in Betrieb genommen werden. Wir halten diese Maßnahme für falsch und haben das auch der Verwaltung mitgeteilt. Die Begründung der Verwaltung ist realitätsfremd. Sie hält einen Umweg von ca. 300 m für zumutbar, wohlwissend, dass diese Ampel insbesondere für ältere Menschen, die ins Seniorenzentrum möchten und oft mit Rollstuhl und Rollator unterwegs sind, wichtig ist. Auch hier wurde uns mitgeteilt, dass nicht wir Stadträte, sondern unser Oberbürgermeister die alleinige Entscheidungsbefugnis hat.

Im Wohngebiet „Am Dorf“ ist die Stadtverwaltung, vermutlich aufgrund der Berichterstattung der RNZ, sehr schnell tätig geworden. Wir finden es schade, dass die Stadtverwaltung immer nur dann relativ schnell reagiert, wenn ein Verkehrsproblem öffentlich gemacht wird. Die Maßnahmen, die getroffen wurden, sind für uns aber nicht ausreichend. So wurde der lächerlich schmale Ernst-Rehm-Weg zum verkehrsberuhigten Bereich umgewandelt. Unserer Meinung nach eine Placebo-Maßnahme, die am Thema vorbei geht. Außerdem wurden einige Poller im Bruchhäuser Weg gesetzt, wodurch das Parken nicht mehr möglich ist und nun eine bessere Sichtbeziehung hergestellt wurde, was wir als positiv ansehen. Letztendlich hat man einen weißen Strich Farbe als „Ersatzgehweg“ aufgepinselt, der an einem Gehweg endet, der für Fußgänger, insbesondere mit Rollator oder Kinderwagen überhaupt nicht nutzbar ist. Das eigentliche Problem, den Bruchhäuser Weg zu einem verkehrsberuhigten Bereich zu machen, wurde nicht beseitigt. In der Straßenverkehrsordnung steht, dass ein Verkehrsberuhigter Bereich in der Regel von der Fahrbahnbeschaffenheit niveaugleich sein soll. Hier sind wir der Meinung, dass es Spielraum bei der Auslegung der Verordnung gibt, den die Verwaltung aber nicht sehen möchte. Und wenn die Verwaltung sich schon scheut, die Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln, sind wir der Meinung, dass direkt vor dem Spielplatz und westlich davon Berliner Kissen (Bodenwellen) für eine Geschwindigkeitsreduktion das Mindeste ist, was noch gemacht werden muss. Auch bei dieser Maßnahme entscheidet letztendlich unser Oberbürgermeister.

Die gesamtstädtische Parkraumbewirtschaftung beschäftigt uns nun schon sehr lange. Seit letztem Jahr sitzen wir in einer Arbeitsgruppe zusammen und diskutieren darüber, wo, wie und wann die Parkraumbewirtschaftung in Heidelberg umgesetzt werden soll. Außer auf dem Boxberg und Emmertsgrund besteht in allen Stadtteilen eine Auslastung von über 80%. In der letzten Gemeinderatssitzung sollte nun, nachdem auch in den entsprechenden Fachausschüssen lange diskutiert wurde, darüber entschieden werden, die Bürgerinnen und Bürger in ihrem jeweiligen Stadtteil zur Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung zu informieren und zu beteiligen. Doch ganz spontan fiel CDU, Die Heidelberger und der FDP noch ein, dass man noch Redebedarf habe wegen diverser Parkausweise für Anlieferung, Handwerker und sonstige Dienstleister (wie z.B. Pflegedienste) in ihrem jeweiligen Stadtteil. Uns ist nicht ganz klar, ob das ein bewusstes Herauszögern der Parkraumbewirtschaftung ist oder die Antragsparteien sich ein Jahr nicht ausreichend mit dem Thema befasst haben. Die GAL hat trotzdem den Antrag gestellt, das Thema noch einmal im Fachausschuss zu diskutieren, um den Antragstellern die Möglichkeit zu geben, ihren Standpunkt zu vertreten. Eine Diskussion zu diesem Thema hätte die Sitzung, die trotzdem bis ca. 22:00 Uhr ging, gesprengt. Ob in Heidelberg eine Rechtsverordnung zur Parkraumbewirtschaftung in Kraft gesetzt wird, entscheidet auch hier ganz allein unser Oberbürgermeister.

Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, sprechen Sie uns ruhig an oder schreiben Sie uns unter GAL-Heidelberg@t-online.de Wir bieten Ihnen keine monatliche Sprechstunde an. Sie dürfen uns gerne Mo.-Fr. zwischen 9:00-17:00 Uhr anrufen, entweder unter HD-783015 oder 0152 56 16 09 02.

Ihre Stadträte
Judith Marggraf und Michael Pfeiffer

Ich freue mich sehr…

…über den Zuschlag für unser regionales Konsortium für einen Windpark am Lammerskopf! Das ist ein Meilenstein für die Energiewende in Heidelberg. Zusammen mit dem Ausbau der Fernwärme, den geplanten Flusswärmepumpen und einem hoffentlich schnelleren Ausbau von Photovoltaikanlagen bei Stadt und Universität schaffen wir in unserer Stadt vielleicht doch die anvisierten Klimaziele.

Klar: Die strengen Umweltprüfungen im FFH Gebiet müssen auch noch grünes Licht für das Projekt geben. Vielleicht wird es weniger oder kleiner. Für mich ist aber ganz klar: Ich sehe in einigen Jahren lieber Windräder als abgestorbene Bäume, die Trockenheit und Klimawandel nicht trotzen konnten.

Wir freuen uns…

…, dass unser gemeinsamer Antrag auf „Einführung auf Verpackungssteuer“ (Antrag vom 15.06.2023, hier klicken) geprüft und letzte Woche im Gemeinderat durch ging.

Verpackungssteuer: Stadt Heidelberg bereitet Einführung ab dem Jahr 2025 vor

Die Stadt Heidelberg trifft Vorbereitungen zur Einführung einer Verpackungssteuer ab dem Jahr 2025. Die Einwegsteuer auf Speise- und Getränkeverpackungen ist aus Sicht der Stadtverwaltung eine wirksame Maßnahme, um einen Anreiz zur Abfallvermeidung zu schaffen und die Müllmengen insbesondere in der Heidelberger Innenstadt zu reduzieren. Im nächsten Schritt ist die Bildung einer verwaltungsinternen Projektgruppe mit Kompetenzen aus den Bereichen Steuern, Recht, Umwelt, Abfall und Wirtschaftsförderung geplant. Sie soll unter anderem einen entsprechenden Satzungsentwurf ausarbeiten, der dem Gemeinderat vorgelegt wird.

Im Mittelpunkt der Vorbereitungen stehen die Kontaktaufnahmen mit Gastronomen und ihren Interessenvertretungen. Die Betriebe sollen auf die Vorteile der Alternative Mehrwegverpackungen hingewiesen werden. Zugleich ist eine frühzeitige Information der Öffentlichkeit geplant, um auch die Endverbraucher zu überzeugen. Für eine Erhebung der Verpackungssteuer wird zudem zusätzliches Personal in der Stadtverwaltung nötig. Aufgrund der umfangreichen Vorbereitung wird aus heutiger Sicht eine Umsetzung auf Basis einer rechtsgültigen Satzung zum 1. Januar 2025 angestrebt. Darüber hat die Stadtverwaltung den Heidelberger Gemeinderat in dessen Sitzung am 12. Oktober 2023 informiert.

Ziel: Weniger Einwegprodukte, mehr Mehrweg

Angesichts der Unmengen weggeworfener Einwegprodukte soll die Erhebung einer Einwegsteuer auf Speise- und Getränkeverpackungen aus abfallwirtschaftlicher Sicht und auch aus Umweltschutzgründen eine sinnvolle und wirksame Maßnahme sein und maßgeblich einen Anreiz zur Abfallvermeidung setzen. Eine Verpackungsteuer soll dazu führen, dass mit einer Steuer belegte Einwegprodukte vom Handel nicht mehr so häufig angeboten und von den Konsumenten weniger nachgefragt werden – und somit der Verbrauch gesenkt wird.

Die Verpackungssteuer kann eine ergänzende Maßnahme zum Verpackungsgesetz zur Abfallvermeidung sein. Es verpflichtet seit 1. Januar 2023 Betriebe, die Speisen und Getränke in Einwegverpackungen verkaufen, auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegvariante darf nicht teurer sein als die Ware in der Einwegverpackung. Man darf dafür allerdings ein Pfand erheben, das auf den Preis aufgeschlagen und bei Rückgabe wieder ausgezahlt wird. Bei kleineren Betrieben ist auch das Befüllen selbst mitgebrachter Gefäße erlaubt.

Hintergrund

Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem Urteil vom 24. Mai 2023 die bestehende Verpackungssteuersatzung der Stadt Tübingen im Wesentlichen für wirksam erklärt, sodass auch andere Kommunen die Einführung einer solchen Steuer in Erwägung ziehen können. Allerdings steht noch eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in dieser Sache aus, die auch Auswirkungen auf eine mögliche Einführung einer Verpackungssteuer in Heidelberg haben könnte.

Aus der Pressemitteilung der Stadt Heidelberg vom 13.10.2023

Gemeinsames Statement zum Einschüchterungsversuch der AfD bei Waseem Butt

Gemeinsames Statement aller demokratischen Mitglieder des Gemeinderates zum Einschüchterungsversuch der AfD bei Waseem Butt (Die RNZ berichtete am 09.10.2023 darüber)

Rhein-Neckar-Zeitung 10.10.2023

Zusätzliches GAL Statement: Die AfD hat sich demaskiert und ihre hässliche Fratze gezeigt. Nun steht der Stadtteilverein Neuenheim in der Pflicht, die Mitgliedschaft von Maul im Vorstand zu beenden, da er sich vereinsschädigend verhalten hat.

Fußgängerampel

2223 FußgängerInnen verunglückten 2022 an ampelgeregelten Querungen, davon 742, weil sie bei „Rot“ gingen und 1481 wegen falschem Verhalten von FahrzeugführerInnen, oft beim Abbiegen. Die Gehenden hatten „Grün“. Wenn unsere Verwaltung den Verkehr sicherer machen möchte, sollte sie stadtweit konfliktfreie Schaltungen, bei denen der Abbiegende nicht zeitgleich mit dem Gehenden „Grün“ hat, umsetzen, und, wie beispielsweise an der Römerstraße/Lindenweg, die Rotphase für Gehende verkürzen sowie die Grünphase verlängern. Wir brauchen konfliktfreie Schaltungen mit längeren Querungszeiten, gerade für Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Leben und Gesundheit sollten höher bewertet werden als das Optimieren von Ampelschaltungen für Kfz-Kapazitäten.

Ein stummer Zeuge des Krieges in der Ukraine – on tour in Deutschland

Im vergangenen Jahr gingen bundesweit noch viele Tausende Menschen gegen den schonungslosen russischen Angriffskrieg auf die Straße, aber die Aufmerksamkeit für das, was in der Ukraine geschieht schwindet, und auch die weitere Unterstützung wird bereits kontrovers diskutiert.

Der zerstörte Rettungswagen aus der Ukraine ist ein stummer Zeuge dessen, was in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022  weiterhin tagtäglich geschieht. Während der Kämpfe um die Region Charkiw beschoss und bombardierte die russische Armee gezielt zivile Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser und es traf auch diesen Krankenwagen.

Am Sonntag, den 8. Oktober 2023, 11:00-18:00 Uhr, steht der Krankenwagen am Universitätsplatz Heidelberg.

Dieser Aktionstag in Heidelberg sollte nicht nur der Ausstellung als Mahnmal dienen, sondern zugleich Anlass für eine gemeinsam durchgeführte Spendenaktion zur Beschaffung eines neuen Rettungswagens sein, um Menschenleben in der Ukraine zu retten.

 

Eine Aktion der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e. V.

Німецько-Українське Товариство Рейн-Некар

Tel. 06204 911 778/ 0176 8828 0905

www.dug-rhein-neckar.de

https://www.facebook.com/dugrheinneckar/