Ankunftszentrum: Verständigung auf Suchraum Nordost auf PHV

Ein sehr gutes Gespräch in offener und konstruktiver Atmosphäre haben am vergangenen Freitag, 21. Mai, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Gemeinderats, des Landes Baden-Württemberg, der IBA Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Bündnisses für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt geführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine große Übereinstimmung zu einer Perspektive für das Ankunftszentrum des Landes erzielt. Sie haben sich durchgängig darauf verständigt, eine Verortung des Ankunftszentrums im Bereich Nordost von Patrick-Henry-Village (PHV) zu untersuchen. Die Stadt möchte hierzu noch vor der Sommerpause eine Beschlussvorlage in den Gemeinderat einbringen. Ziel ist, dass das Büro von Kees Christiaanse – der bereits den Masterplan für die Internationale Bauausstellung (IBA) entwickelt hat – eine Konkretisierung für die Unterbringung des Ankunftszentrums im Nordosten von PHV vornimmt. Auf dieser Grundlage wollen Stadt und Land in enger Zusammenarbeit möglichst schnell die Realisierung des neuen Ankunftszentrums ermöglichen.

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg und des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 22.05.2021

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, liebe Heidelberger:innen,

ein klares Votum, dass wir in dieser Deutlichkeit nicht für möglich gehalten hätten, hat sich beim Bürgerentscheid gegen eine Verlagerung des Ankunftszentrum auf die Wolfsgärten entschieden. Selbst wenn man Wieblingen, das mit 90,7 % gegen die Wolfsgärten gestimmt hat, rausrechnet, bleiben noch 67 % der Wählenden, die mit „Ja“ gestimmt haben. Bezeichnend war, dass in allen Stadtteilen das Votum gegen die Wolfsgärten und auch die Wahlbeteiligung von mindestens 20 % erfüllt wurde. Wir sehen das als eindeutigen Wunsch der Stadtgesellschaft für ein Ankunftszentrum auf PHV, aber auch für den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen, Biodiversität und Klimaschutz. Der Gemeinderat, der sich nur mit knapper Mehrheit (24:21:2) damals für die Wolfsgärten entschieden hatte (die Stadtspitze sprach von einer eindeutigen Mehrheit) sollte dieses Ergebnis ernst nehmen. Insbesondere die Fraktion Bündnis 90/die Grünen, die sich mit 12:3 Stimmen für die Wolfgärten ausgesprochen hatte, muss nun endlich Verantwortung übernehmen und umdenken, da wir in den letzten Monaten gerade bei deren Wählerschaft in vielen Gesprächen einen großen Unmut über deren Zustimmung für die Wolfsgärten heraushören konnten.

Über die Initiative des Stadtteilvereins und des jungen Vereins „Kirchheim bewegt“, einen Wochenmarkt, der diesen Namen auch verdient, in Kirchheim durch weitere Verkaufsstände attraktiver zu machen, freuen wir uns sehr. Schon in der Märzausgabe 2019 äußerte Judith Marggraf den Wunsch : „….endlich auch ein schöner Wochenmarkt mit mehr lokaler Beteiligung. Mir ist unsere hiesige Landwirtschaft wichtig. Da braucht es städtische Unterstützung, aber auch Eigeninitiative: Ich stelle mir im Frühjahr einen Spargel- und Erdbeermarkt vor und im Herbst etwas rund um Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse – etwas, was uns von anderen Stadtteilen abhebt und Lust auf besuchen und einkaufen in Kirchheim macht.“

Wir wünschen den Initiator*innen viel Erfolg bei dieser sicherlich nicht einfachen und zeitintensiven Aufgabe und hoffen, dass sie viele interessante Verkaufsstände anlocken können. Kirchheim hätte einen Markt mit vielfältigen Angeboten verdient.

Bedanken möchten wir uns noch sowohl bei der Berufs- aber insbesondere natürlich auch bei unserer Freiwilligen Feuerwehr in Kirchheim, die bei 2 Großeinsätzen hervorragende Arbeit geleistet hat und uns wieder einmal deutlich machte, wie wichtig sie für unsere Stadt sind.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Mai.
Bleiben Sie gesund.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, liebe Heidelberg:innen,

im Wohnquartier Am Dorf tanzt der Bär. Ursache hierfür ist die Umwandlung der 30er Zone in einen Verkehrsberuhigten Bereich. Wir können den Unmut zu dieser Maßnahme nicht nachvollziehen. Schon vor mehr als 10 Jahren forderten die Kinderbeauftragten und auch Anwohner des Gebiets einen Verkehrsberuhigten Bereich und waren seit vielen Jahren im Gespräch mit der Stadtverwaltung, um die verkehrsplanerische Sünde zu korrigieren. Es ist somit mitnichten eine Idee, die erst zu Pandemiezeiten geboren wurde. Nach der Umsetzung wird der landwirtschaftliche Verkehr auch weiterhin ungehindert die Straße Bruchhäuserweg befahren können. Der Unterschied wird nur sein, dass ein Fahrzeug nun statt 30 km/h Schrittgeschwindigkeit fahren muss. Das bedeutet es benötigt für die Strecke (200 m) von der Kreuzung bei der Brücke Cuzaring bis zur Sandhäuser Straße nicht mehr 24 sec sondern, bei geschätzten 10 km/h, 72 sec. Sollte die Aufregung sich tatsächlich um 48 sec handeln, dann sollte man sich nun die Vorteile der Maßnahme anschauen. Die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität wird durch den Verkehrsberuhigten Bereich erheblich verbessert. Der Anhalteweg bei 30 km/h beträgt ca. 13 m, bei 10 km/h nur 3 m, das heißt, bei einem Aufprall hat ein Fahrzeug noch eine Geschwindigkeit von 30 km/h wo es mit 10 km/h schon steht. Kinder müssen nicht mehr unmittelbar hinter endlosen Parkreihen, bei denen die Fahrzeuge rückwärts ausparken, vorbeigehen. Wildes Parken wird ebenfalls unterbunden und Fußgänger dürfen die gesamte Fahrbahnbreite nutzen. Eine Vorlage zur Umsetzung der Maßnahme wurde auch im Bezirksbeirat von der Stadt eingebracht. Bedauerlicherweise konnte jedoch wegen Corona keine öffentliche Sitzung durchgeführt werden. Allerdings hatte der Bezirksbeirat die Möglichkeit, sich zu äußern. Eindeutigen Widerspruch gab es bei den Stellungnahmen des Bezirksbeirats nicht, lediglich einige Nachfragen und Hinweise zur Umsetzung der Maßnahme. Wir hoffen, dass die Verwaltung nun zeitnah diese Maßnahme umsetzt.

Zebrastreifen Albert-Fritz-Straße
Was lange währt wird endlich gut. Der schon lange von Eltern, Schule, Kinderbeauftragten und uns geforderte Zebrastreifen an der Albert-Fritz-Straße wird kommen. Allerdings nicht, wie gewünscht, an der Ostseite der Kreuzung (Richtung Schwetzinger Straße) sondern an der Westseite. Dies wurde von der Verwaltung so festgelegt, weil insbesondere Kinder aus Richtung Pleikartsförsterstraße unachtsam und schräg über die Straße gegangen sind. Daher wird auch noch zusätzlich eine Mittelinsel auf der Nordseite der Kreuzung eingerichtet. Wir freuen uns sehr, dass wieder eine „Baustelle“ für mehr Sicherheit für Kinder beseitigt wurde und hoffen, dass der Zebrastreifen spätestens zu Beginn des neuen Schuljahres gebaut ist.

Bürgerentscheid Ankunftszentrum
Am 11. April entscheidet die Heidelberger Stadtbevölkerung darüber, ob das Ankunftszentrum auf die Wolfsgärten verlagert wird. Wir waren von Anfang an dagegen, da uns klar war, dass die vom Gemeinderat beschlossenen 8 ha hierfür an dieser Örtlichkeit nicht ausreichen. Zwischenzeitlich ist klar, dass dies nicht möglich ist und auch andere Flächen im Stadtgebiet aber auch im Umfeld von Heidelberg geprüft werden müssen. Wir hatten damals den Antrag gestellt, lediglich die vorhandene Fläche von PHV zu bebauen. Leider erhielten wir hierfür nicht die nötige Mehrheit mit 17 Ja, 20 Nein Stimmen und 4 Enthaltungen.
So kam es, dass der Antrag der Grünen, gemeinsam mit der CDU und „Die Heidelberger“ mehrheitlich beschlossen wurde, in dem u.a. außer den 7 ha Erweiterungsfläche des Flächennutzungsplans weitere 11 ha wertvolles Ackerland, wenn auch erst ab 2030, bebaut werden dürfen. Wir halten das für gierig und unangemessen.
Um den Menschen auf der Flucht, die zu einem großen Teil traumatisiert sind, von Anfang an hier in Heidelberg ein Zeichen zu geben, dass sie willkommen sind, setzen wir uns dafür ein, dass das Ankunftszentrum nach PHV kommt. Dort wird es zukunftsnah einen Stadtteil geben, in dem die erforderliche Infrastruktur sowohl im sozialen Umfeld als auch verkehrlich und mit Sport- und Freizeitangeboten die besten Voraussetzungen geben wird.
Daher unsere Bitte: nehmen Sie an der Abstimmung zum Bürgerentscheid teil und stimmen Sie mit JA.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen einen schönen April und Frohe Ostern.
Bleiben Sie gesund.

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Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer

GAL Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, liebe Heidelberger:innen

eine gute Nachricht gibt es für alle Eltern von Kindern im Alter zwischen 0 – 6 Jahren. Ab dem 1. März kann man sich über die städtische Homepage über die Angebote der Kitas informieren und bei maximal 3 Betreuungseinrichtungen anmelden. Sollte ein Platz zur Verfügung stehen werden die Eltern per Mail informiert. Hierdurch haben die Eltern nun einen wesentlich besseren Überblick über die Angebote. Diese zentrale Vormerkung für einen Kita-Platz wurde mit dem Modul „Kita-Data-Webhouse nun umgesetzt.

Landwirtschaftliches Entwicklungskonzept Heidelberger Süden ist ein Tagesordnungspunkt, der in den nächsten Monaten im Bezirksbeirat und im Gemeinderat diskutiert werden soll. Wir halten diesen, von den Grünen gestellten Antrag grundsätzlich für richtig. Schon vor mehr als 10 Jahren hatten wir dieses Konzept angeregt aber damals leider keine ausreichende Unterstützung gefunden. Momentan ist ein IBA – Projekt in Bearbeitung, dass sich mit einem Landwirtschaftspark beschäftigt und für das auch schon Projektmittel bewilligt wurden. Diese Maßnahme wurde sowohl in den Bezirksbeiräten als auch im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Seit 2016 ist dieses IBA-Projekt in den Gremien und soll weiterentwickelt werden. Durch die Pandemie wurde die vorgesehene Vergabe an ein Planungsbüro für ein Prüf- und Planungsgutachten noch nicht in Auftrag gegeben. Bevor keine konkreten Vorschläge für das Projekt Landwirtschaftspark vorliegen halten wir das Landwirtschaftliche Entwicklungskonzept für verfrüht.

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GAL Grün-Alternative Liste

GAL Stadtrat Michael Pfeiffer war 27 Jahre bei der Verkehrserziehung der Polizei – jetzt ging er in Ruhestand

Letzten Samstag, am 06.02.2021, wurde in der Rhein-Neckar-Zeitung ein langes Interview mit unseren Stadtrat Michael Pfeiffer veröffentlicht. Nach 27 Jahren bei der Verkehrserziehung der Polizei ging er nun in den Ruhestand. Als GAL Stadtrat wird ihm auch weiterhin die Verkehrsprävention ein sehr wichtiges Thema in Heidelberg sein.

Rhein-Neckar-Zeitung 06.02.2021:

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer, liebe Heidelberger,

zunächst einmal wünschen wir Ihnen allen ein von Zufriedenheit geprägtes Jahr 2021, in dem wir uns hoffentlich schon bald wieder ohne Beschränkungen treffen, reden und feiern können.

Doch es wird sicherlich noch einige Monate dauern, bis es soweit sein wird und wir uns in Geduld üben müssen. Wir glauben, dass beispielsweise die Menschen auf der Flucht in Lesbos oder die Menschen aus der Erdbebenregion in Kroatien gerne mit uns tauschen würden und daran sollten wir denken, bevor wir über unsere Einschränkungen klagen.

Ankunftszentrum Wolfsgärten
Die letzte Gemeinderatssitzung im Dezember hatte es noch einmal in sich. Die Standortfrage des Ankunftszentrums sorgte für hitzige Debatten. Nachdem die Rechtmäßigkeit des Bürgerbegehrens zur Standortfrage Ankunftszentrum in den Wolfsgärten festgestellt wurde, hätte der Gemeinderat die Möglichkeit gehabt, dem Bürgerbegehren stattzugeben und die Wolfsgärten als Standort auszuschließen. Mit den Stimmen des konservativen Flügels (CDU, FDP, Heidelberger) sowie einem Großteil der Grünen wurde dies abgelehnt. Die Grünen hatten einen Antrag gestellt, in dem es darum ging, alle im Juni gefassten Beschlüsse (in denen sie sich noch mehrheitlich für die Wolfsgärten ausgesprochen hatten) aufzuheben. Sollte man nun glauben, dass die Grünen sich besonnen hätten und die Wolfsgärten aufgeben wollen, konnte man im Internet schon lesen, dass ein Stadtrat der Grünen mitteilte, dass für ihn die Wolfsgärten weiterhin aktuell bleiben. Somit handelte es sich hierbei unserer Meinung nach nur um einen Scheinantrag, durch den die Grünen Zeit bis nach der Landtagswahl gewinnen wollten. Wie sehr sie das Bürgerbegehren fürchten konnte man in der anschließenden Abstimmung, in der es um den Termin des Bürgerentscheids ging, sehen. Anstatt dem Antrag der SPD, Linke, Bunte Linke, HiB, Die PARTEI und uns zu folgen und den Tag der Landtagswahl zu befürworten, stimmte ein Großteil der Grünen wieder mit den Konservativen. Hierdurch wird das Erreichen des Quorums, 20% aller Wahlberechtigten deutlich erschwert. Der Bürgerentscheid findet nun am Ende der Osterferien, 11. April 2021 statt, was zu einer Mehrbelastung der städtischen Mitarbeiter und zu rund 250 000 € Mehrkosten führen wird. Doch auch wenn das Quorum nicht erreicht würde könnte der Gemeinderat, wenn sich eine Mehrheit der Bevölkerung gegen die Wolfsgärten ausspricht, dem Wahlergebnis folgen und die Wolfsgärten als Standort ausschließen. Sollte dies der Fall sein sind wir gespannt, ob die Grünen aus ihren Fehlern gelernt haben und ein Umdenken stattgefunden hat.

Sportförderprogramm
Mit unseren Stimmen wurde beschlossen, dass die Sportvereine die im 20. Sportförderprogramm beschlossenen laufenden Zuschüsse erhalten werden. Dies ist wichtig, um den Sportvereinen eine Planungssicherheit zu geben.

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Grün-Alternative Liste Heidelberg

Bürger*innenbegehren für zulässig erklärt – Bürger*innenentscheid zum Ankunftszentrum kommt

Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen SPD, DIE LINKE, sowie der Stadträt*innen von GAL, Bunte Linke, Heidelberg in Bewegung und Die PARTEI

Teilerfolg für das Bündnis Ankunftszentrum für Flüchtlinge und Flächenerhalt – Enttäuschung über das Abstimmungsverhalten der Grünen

Das Bürger*innenbegehren gegen die Verlagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Areal „Wolfsgärten“ ist formal für zulässig erklärt – Hier wurde sowohl für die Initiator*innen des Bürger*innenbegehrens als auch für die unterstützenden Fraktionen im Heidelberger Gemeinderat ein wichtiger Teilerfolg erzielt. Nun können alle Heidelberger*innen direkt darüber entscheiden. Das freut uns!

Wir, die „Bündnisfraktionen“ SPD, DIE LINKE, GAL, Bunte Linke, Heidelberg in Bewegung und Die PARTEI bedauern aber, dass die anderen Fraktionen unserem Antrag, „dem Bürger*innenbegehren stattzugeben“ nicht gefolgt sind. Die Fraktion der Grünen hätte es in der Hand gehabt – mit ihren 16 Stadträt*innen! Hätten die Grünen mit uns gestimmt, wäre der Standort Wolfsgärten für die nächsten drei Jahre vom Tisch gewesen. „Der Gemeinderat hätte damit seine Entscheidung aus dem Juni revidiert. Dass ausgerechnet die Fraktion der Grünen dies mit Ihrem Nein verhindert hat, ist enttäuschend. Wir danken jedoch den wenigen grünen Stadträt*innen, die für unseren Antrag gestimmt haben.“ konstatierte SPD-Fraktionsvorsitzende Anke Schuster „Mitnichten sind die Grünen gegen die Wolfsgärten – genau das Gegenteil ist der Fall. Ihr Abstimmungsverhalten hat damit auch ihren eigenen Antrag entlarvt. Es ging ihnen nicht darum, den Beschluss der Wolfsgärten aufzuheben, um die Wolfsgärten zu verhindern, sondern nur darum die Wolfsgärten auf alle Fälle als möglichen Standort warm zu halten.“ Die Auffassung Schusters teilt auch die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Mirow.

Auch die großmundigen Worte des Fraktionschefs der Grünen im Vorfeld der Gemeinderatssitzung in der RNZ, „man setze auf Kooperation“, sind nur Augenwischerei. Zu keinem Zeitpunkt ist die Fraktion der Grünen auf uns zugekommen, um einen Kompromiss zu erarbeiten. Stattdessen haben sie ihren Vorschlag lediglich zeitgleich mit der Pressemitteilung an uns übermittelt. Einfach ein ganz schlechter Stil!

Dass die Grünen dann auch noch unseren Vorschlag auf ein Ratsreferendum abgelehnt haben, ist bezeichnend – so viel zur Stärkung direktdemokratischer Instrumente durch die Grünen. Mit der Zusatzfrage des Ratsreferendums „Sind Sie für eine Integration des Ankunftszentrums für Flüchtlinge in dem neu zu entwickelndem Stadtteil PHV?“ hätten die Bürger*innen die Gelegenheit gehabt, nicht nur einen Standort abzulehnen, sondern sich auch positiv für den Alternativstandort PHV auszusprechen.

Dass die Grünen schlussendlich auch noch gegen alle Termine gestimmt haben, die ein hohes Teilnahmequorum wahrscheinlich gemacht hätten, war für uns nur noch ein trauriger Höhepunkt des politischen Taktierens dieser neuen grünen Fraktion! Stadtrat Waseem Butt von Heidelberg in Bewegung: „Ich bin fassungslos, dass Grüne gemeinsam mit Konservativen für den Verfahrenstrick stimmen, den Bürger*innenentscheid in den Osterferien durchzuführen, damit eine möglichst geringe Wahlbeteiligung zustande kommt. Der schnellste, beste und finanziell günstigste Termin für einen Bürger*innenentscheid wäre der Termin der Landtagswahl gewesen.“

„Der beste Termin für einen Bürger*innenentscheid wäre der Termin der Landtagswahl gewesen. Dieser wurde jedoch wiederum von Grünen & Konservativen abgelehnt.“, sagte Björn Leuzinger von Die PARTEI, „das lässt an der Einstellung zu direktdemokratischen Instrumenten der Grünen doch sehr zweifeln.“

Gemeinsam mit der Bürgerinitiative werden wir die kommenden Monate nutzen, die Bürger*innen von unserer Position zu überzeugen, dass ein Ankunftszentrum in den DYNAMISCHEN Masterplan von PHV sehr wohl integriert werden kann und dies auch die beste Lösung für Menschen, Ökologie und Integration ist. Für uns ist klar: Es ist möglich, in einem agil ausgelegten Stadtteilskonzept wie das für PHV, eine Lösung zu finden, in der einerseits ein Ankunftszentrum und gleichzeitig ausreichend Wohn- und Gewerbefläche realisiert werden können – wenn man dies wirklich will.

Titelfoto (c) Stadt Heidelberg

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

9645 gültige Stimmen wurden in den letzten 8 Wochen gesammelt, um ein Bürgerbegehren gegen ein Ankunftszentrum auf den Wolfsgärten einzuleiten. Nun muss der Gemeinderat am 17. Dezember darüber entscheiden, ob ein Bürgerentscheid durchgeführt werden soll. Sollte es dazu kommen, hat die Stadt Heidelberg für den Bürgerentscheid, für uns nicht nachvollziehbar, den Termin auf den 11. April 2021 (Osterferien) festgesetzt. Das ist ein böses Foul, da bisher immer der 14. März 2021, der Tag der Landtagswahl, im Gespräch und auch logisch war. Will die Stadt hierdurch verhindern, dass die Wahlbeteiligung ausreicht, um das erforderliche Quorum zu erreichen? Aber es gibt auch noch eine andere Möglichkeit. Die Mehrheit des Gemeinderates könnte auch ohne Abstimmung der Heidelberger Bevölkerung den Beschluss fassen, das Ankunftszentrum nicht auf die Wolfsgärten zu bauen. Allerdings müsste dann die Fraktion der Grünen, die 16 Stimmen und somit ein Drittel im Gemeinderat stellt, Größe zeigen und ihren Fehler, mehrheitlich für die Wolfsgärten gestimmt zu haben, revidieren.

Der Anregung des Bezirksbeirats Kirchheim ist es zu verdanken, dass im Heidelberg Innovation Park (ehemals Patton Barracks) ein geplanter Radweg nun nicht direkt durch einen Park mit Aufenthaltsqualität und Spielgeräten führt, was für hohes Gefahrenpotential gesorgt hätte. Auch im Gemeinderat fand diese Radwegeführung keine Mehrheit und wurde insofern geändert, dass die Radler*innen nun westlich am Mary Somerville Platz vorbeigeführt werden.

Zum Verkehrs- und Parkkonzept der entstehenden Kita Stettiner Straße können wir nur den Kopf schütteln. Auf der westlichen Seite der Schwetzinger Straße werden die vier von Anwohnern genutzten Abstellplätze nun den Eltern-Taxi-Fahrzeugen geopfert. Da sperrt die Stadt die Schäfergasse, um die Kinder der Kurpfalzschule zum Laufen zu animieren und gleichzeitig die einzigen Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge der Anwohner*innen. Der vorgesehene Abstellplatz der Mitarbeiter*innen nördlich der Kleingartenanlage ist 200 m entfernt und bisher unbeleuchtet.

Bis März werden in Kirchheim neue Kabel für das Internet eingebaut. Allerdings werden diese nur bis zu den Verteilerkästen geführt und nicht direkt in die Haushalte. Wir hoffen, dass das Internet dadurch stabiler und leistungsstärker wird.

Ein von uns lange gehegter und immer wieder vorgetragener Wunsch, den ich (Michael Pfeiffer) als Kinderbeauftragter in vielen Gesprächen und Vorort-Begehungen mit der Polizei und dem Verkehrsmanagement seit 2004 forderte, könnte demnächst von der Stadtverwaltung umgesetzt werden. Es geht um das Wohngebiet „Am Dorf“, in dem die Verkehrsverhältnisse einfach nur chaotisch und gefährlich sind. Wir hoffen, dass hier schon bald ein verkehrsberuhigter Bereich entstehen wird. Über dieses Thema werden wir Sie in den nächsten Monaten näher informieren.

Nun wurde endlich unser Antrag, die Hallenbelegungspläne öffentlich zu machen, von der Verwaltung bearbeitet und dem Gemeinderat vorgestellt. Leider entspricht er nicht unseren Vorstellungen, da er weder die Sportart noch den Verein anzeigt. Transparenz sieht anders aus. Immerhin konnten wir unseren Oberbürgermeister in der Sportausschusssitzung noch zu der Aussage bewegen, dass die Vereine in die Zeitfenster eingetragen werden können. Die Hallenbelegungspläne können nun auf der Homepage der Stadt Heidelberg, Suchbegriff Hallenbelegung, Online-Belegungsplan, eingesehen werden.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Dann hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen trotz der momentan sehr schwierigen Situation eine besinnliche Adventszeit.

Bleiben Sie gesund.

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Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

es ist manchmal schon gruselig, wenn man sich beim Sammeln von Unterschriften oder auch bei Gesprächen zum Standort Ankunftszentrum mit Halbwahrheiten und völligem Blödsinn als Gegenargument konfrontiert sieht. Beispielsweise kursiert das Gerücht, „wenn das Ankunftszentrum (AKZ) nicht auf die Wolfsgärten kommt, wird es im Gäulschlag gebaut.“ Das ist nicht nur Blödsinn sondern auch eine Behauptung die lediglich den Zweck hat, das AKZ auf PHV zu verhindern. Nun kam auch noch das Gerücht auf, dass das Ankunftszentrum, sollte es nicht auf den Wolfgärten gebaut werden, eine Fläche von 30 ha!!! benötigen würde. Warum sind uns diese Zahlen nicht bekannt bzw. wo kommen diese Zahlen her? Unmöglich finden wir auch, wenn Ladeninhaber, die Unterschriftenlisten auslegen, von Kunden beschimpft werden. Was ist das für ein Demokratieverständnis? Es geht doch zunächst nur einmal darum, einen Bürgerentscheid herbeizuführen. Damit ist doch noch keine Entscheidung für oder gegen die Wolfsgärten getroffen. Das wird erst am 14. März 2021 paralell zur Landtagswahl abgestimmt.

Neue Kita Stettiner Straße
Unser Antrag, für die neue Kita am Fuß- und Radweg gegenüber der Agip-Tankstelle ein Park- und Verkehrskonzept zu erstellen, liegt nun vor. Hat der Sozialbürgermeister, Herr Dr. Gerner, noch unsere Anfrage mit den Worten: „ die Verkehrsanbindung zur Kindertagesstätte samt Bring- und Holverkehr ist gut und einfach zu lösen und an einer gut erreichbaren und öffentlich gut platzierten Stelle“ beantwortet, so liest sich das in der Vorlage nun ganz anders. Nun liest man von einer komplexen Aufgabe mit erheblichem Konfliktpotenzial. Unverständlich ist uns, dass zwischen dem Parkplatz der Kleingärten und dem Kirchheimer Weg eine Grünfläche als Parkplatz für die Mitarbeiter*innen gebaut werden soll. Für Eltern werden 4 Stellplätze im Seitenraum der Schwetzinger Straße südlich der Kita angeboten.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen einen schönen November.
Bleiben Sie gesund.

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