Stadt am Fluss nur für Hotelgäste?, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 2.6. 2014

Angeblich wollen alle an den Fluss, sich dort aufhalten und einen schönen Ausblick haben, und dennoch nutzen nicht alle die sich bietende Chance, nein, sie verbauen sie sogar.
So will eine Mehrheit im Gemeinderat die Penta-Freifläche direkt am Neckar für die Erweiterung einer Hotelkette opfern.

Vergessen scheinen die Diskussionen zur Stadt am Fluss, zur Aufwertung von Bergheim-West und des Stadteingangs, sowie zum Erhalt von öffentlichen Grünflächen. Darf die Drohung eines Unternehmens mit Wegzug dazu führen, wichtige Stadtentwicklungsziele über Bord zu werfen, obwohl jeder/jede weiß, dass sich in dieser Top-Lage sofort ein neuer Betreiber finden wird?

Die Unterstützung dieses Bauvorhabens ignoriert das ablehnende Votum von Bezirksbeirat, von NABU und BUND, sowie das Engagement der AnwohnerInnen.

Enttäuscht, Stadtblattbeitrag von Judith Marggraf am 26.5. 2014

Gesetzt hatten wir auf ein besseres Wahlergebnis. Bitter, dass wir zukünftig auf das Engagement von Gabi Faust-Exarchos verzichten müssen! Schön, dass Hans-Martin Mumm uns mit seinem Wissen und seiner Erfahrung zur Seite stehen wird! Und natürlich danken wir allen, die uns ihre Stimme gegeben haben!

Auf den neuen Gemeinderat warten große Aufgaben und weitreichende Entscheidungen. 180 ha neue Stadtquartiere müssen gut entwickelt, ein Handlungsprogramm Wohnen muss erstellt und umgesetzt werden. Große Verkehrsprojekte stehen an und die vielen kleineren Aufgaben und Projekte in den Stadtteilen dürfen nicht vergessen werden.

Wir werden gerne mit all den alten und neuen StadträtInnen konstruktiv zusammenarbeiten, die wie wir eine soziale, vielfältige und nachhaltige Stadt wollen.

GAL wünscht ruhige, schöne Ostertage!, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 7.4. 2014

Der öffentliche Raum in der Altstadt wird immer enger, stellenweise stehen Tische bis an den Straßenrand, was für Fußgänger, besonders für Kinder, Gefahren birgt. Die genehmigten Flächen der Außengastronomie müssten sichtbar markiert und somit kontrollierbar werden.

Nachts ist der Lärmpegel weiterhin höher als am Tag, viele Menschen kommen nicht zur Ruhe. Aber sie klagen nicht nur, sondern liefern Lösungsvorschläge und warten auf Verbesserungen.

Zumindest die Einhaltung der bestehenden Regelungen müsste konsequenter kontrolliert werden, besonders von 0 bis 6 Uhr morgens. Auch der Jugendschutz muss auf den Prüfstand, denn das Koma-Saufen ist schädlich und wird zur Mode,  wie die neuesten Zahlen des Bundes belegen.

Es liegt in der Verantwortung der Kommune, diese soziale Problematik wirksam anzugehen.

Konversionsflächen, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 2.4. 2014

Angesichts der bevorstehenden infrastruktuellen Veränderung in den nächsten fünf Jahren haben wir uns erneut entschlossen, an den kommenden Kommunalwahlen teilzunehmen. Die von der Stadt neu zu gestalteten Konversionsflächen sollen funktionalen Raum und Platz für verschiedene gesamtstädtische Einrichtungen bieten.

Denn, was in der Bahnstadt nicht geglückt ist, soll hier Wirklichkeit werden: günstiger Wohnraum bezahlbar nicht nur für Studenten, sondern auch für Geringverdienende. Hierbei auf eine sinnvolle und verantwortungsbewusste Durchmischung zu achten – wobei neben kulturellen Einrichtungen, neue Existenzgründer u. Kleinunternehmen in Gewerbe und Handel bevorzugt zu fördern sind – ist auch für uns ein erklärtes Programmziel.

Hier sehen wir die große Chance für die Perspektive eines großräumigen Wohn- u. Bildungscampus, wo Menschen aller Generationen und sozialer Gruppen gemeinsam eine neue Urbanität gestalten.

Earth Hour, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 19.3. 2014

ist eine weltweite Aktion des WWF. Als Signal und Aufforderung für Umwelt- und Klimaschutz schalten am 29.3. Privatpersonen, Vereine, Insitutionen und ganze Städte von 20.30 bis 21.30 Uhr einfach das Licht aus.

Die Stadt Heidelberg ist dabei: Alte Brücke, Heiliggeist und Jesuiten Kirche, Schloss und Stadthalle werden für diese Stunde nicht beleuchtet sein. Leider beteiligen sich bislang nur 12 Privatpersonen – ich glaube wir können mehr!

Die GAL wird sich mit allen Mitgliedern und KandidatInnen beteiligen, machen auch Sie mit! Melden Sie sich an unter wwf.de oder schalten Sie einfach so für diese eine Stunde das Licht aus.

Mein Tip: Um diese Zeit mal im Internet ein Satellitenbild von Europa anschauen und erleben, wieviel viele Einzelne gemeinsam erreichen können!

P.S.

Wer sich bei WWF zu der Aktion anmelden möchte, klickt auf nachfolgenden Link und bestätigt mit seiner Mailadresse:

https://action.wwf.de/ea-action/question.confirm.do?ea.campaign.id=26417&ea.campaigner.email=ZMl9Ky%2FfylnBuQwUyGQmJOusmS5bnZ5Jo7M87Y75cHI=&ea.question.id.key=5341
 

Wenn dies nicht wie gewünscht funktioniert, bitte auf den Link klicken und diesen in die Adresszeile des Browsers kopieren
 

 

 

Der GAL-Antrag auf Bürgerbeteiligung…, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 19.3. 2014

 Der GAL-Antrag auf Bürgerbeteiligung beim Ausbau des Betriebshofs wurde vom Gemeinderat beschlossen. Die Bürgerschaft kann jetzt, wie vom Stadtteilverein angeregt, bei den weiteren Gestaltungsplanungen mitwirken.

Die BergheimerInnen, Bezirksbeirat und Stadtteilverein wurden durch das Vorhaben und die angesagte Eile überrascht, obwohl schon 2010 aus wirtschaftlichen Gründen eine Verlagerung verworfen und der Ausbau am jetzigen Standort entschieden wurde.

Dieser Umschwung wurde vielleicht nicht ausreichend öffentlich vermittelt, besonders der durch die veränderten Förderrichtlinien entstandene Zeitdruck führte zu Misstrauen, was sich in einigen Statements zeigte.

Daher wollen wir frühzeitige Informationen und mitgestaltende Bürgerbeteiligung bei den Planungen dieses wichtigen Areals in Bergheim-West sicherstellen.

Theaterplatz neu, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 10.3. 2014

 Wir brauchen heute ein Gleichgewicht zwischen der notwendigen Erhaltung des kulturellen Erbes unserer Stadt und der lebenswichtigen Unterstützung der Gegenwartskultur.

Theaterplatz und Theaterfront haben für uns Bürger einen hohen Erinnerungswert; um deren Funktionswert und Ausstrahlung zu steigern, soll der Platz-Boden möglichst viel begrünt und möglichst wenig versteinert sein. Der Brunnen als gelungenes Bindeglied zwischen Theaterbau und -platz muss von der Hauptstraße gut sichtbar sein.

Die vom Stadtplanungsamt vorgesehene Platzierung des Brunnens ist optimal und soll nicht geändert werden. Der Abstand zw. Brunnen u.Theatertreppe kann nur eine einfache Durchfahrt ermöglichen. Der neu gewonnene Kulturwert des Platzes soll den Bürgern als "Raum zum Verweilen" dienen und auch den Theatergästen (nicht jedoch als Proberaum).

Modische Leuchtbänder u. Lichtaugen auf dem Boden eignen sich nicht für diesen historischen Ort der Stadt!

 

Everybodys Darling …, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 24.2. 2014

 … war Hans-Martin Mumm sicher nicht. Dazu ist er zu ehrlich, zu klug, zu anspruchsvoll und manchmal auch zu bärbeißig.

Was er aber 16 Jahre lang war: Ein verlässlicher, berechenbarer, fairer, fördernder und helfender Partner im Heidelberger Kulturgetriebe. Egal ob kleine oder große Kultur, unabhängig von großer Lobby oder kleinem Budget: Sein Credo war die Vielfalt.

Dabei ist nicht alles gelungen. Ein Angebot für Jugendkultur steht immer noch aus, trotz vieler Anläufe, Gespräche und Aktionen.

Hans-Martin Mumm hat nie Versprechungen gemacht die er nicht halten konnte. Mehr Schein als Sein war nicht seins. Überbordende Fantasien hat er auf den Boden der Realität zurückgeholt – auch so geht gute Kulturpolitik. Danke, Hans-Martin!

Intransparent oder „gepennt“?, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 17.2. 2014

 Der Migrationsrat (AMR) stellte in seiner letzten Sitzung fest, dass die im Dezember beschlossene Satzung zur Wahl des AMR nur das passive, aber nicht das aktive Wahlrecht für EU-BürgerInnen vorsieht.

Diese können also gewählt werden, sich aber nicht selbst wählen. Auch den meisten Gemeinderatsmitgliedern war dieses kuriose Faktum nicht bewusst, zumal die Beschlussvorlage, die in mehreren Ausschüssen diskutiert wurde, das Wahlrecht für alle Ausländer vorschlug.

Das AMR-Protokoll hält fest, dass eine schriftliche Stellungnahme eines AMR-Mitglieds, praktisch per Zuruf, die Verwaltung zur Änderung veranlasst hatte. Auf diesen neuen Sachverhalt wurde in der Folge leider nicht explizit hingewiesen, geschweige denn eine inhaltliche Diskussion darüber geführt.

Wenn das nicht korrigiert werden kann, fällt uns nur noch Schilda ein!

Theaterplatz/Penta-Park, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 9.2. 2014

 „Nichts erheitert das menschliche Auge so sehr, wie frisches Grün“, lässt uns Albertus Magnus wissen, doch in Heidelberg scheint diese Wahrheit vergessen zu sein.

Im Zuge der Nachverdichtung werden in der Stadt immer noch Gärten und alter Baumbestand für Neubauten geopfert; konkret jetzt die große Parkfläche neben Marriott-Hotel.

Von daher erstaunen die Proteste der Bürger nicht. Gerade dieser Stadtteil leidet unter viel Verkehr und Lärm sowie mangelnder Luftzufuhr, daher braucht es den freien Zugang zum Neckar und unbedingt den Erhalt der letzten dort noch vorhandenen Grünanlage.

Wider-natürlich wirkt auch das Gestaltungkonzept des Theaterplatzes (RNZ 3. Febr.), das nur ein Minimum für Grünfläche vorgesehen hat. Hingegen wird hier jeder freier Winkel mit flächendeckendem Pflaster „versteinert“.