Klar, da sollte man schon mal hin und ich freue mich für die „Monnema“, dass sie diese Ausstellung nun schon zum 2. Mal ausrichten dürfen. Wenn ich gefragt werde, warum „die in Mannheim und nicht wir?“, fällt mir die Antwort nicht schwer. Die Menschen in unseren Stadtteilen haben Anbindungen entweder an Wald, Feld oder Fluss, um sich dort zu erholen, spazieren zu gehen und die Natur zu genießen. Unseren Raum bzw. die Konversionsflächen für einen großflächigen Park zu verwenden, halte ich daher für nicht zielführend, insbesondere wenn man den hohen Bedarf an Wohnraum für Geringverdiener berücksichtigt. Das wird eine unserer schwierigsten Aufgaben in den nächsten Jahren sein, zumal sich insbesondere in PHV die Entwicklung verzögern wird.
Kategorie: Stadtblattartikel
Berichte, die im Stadtblatt Heidelberg abgedruckt wurden
Sammelkategorie
Gemeinsam für Heidelberg…
… lautete das Motto der diesjährigen Gemeinderatsklausur. Es ging Anfang Februar um teambuilding und verbesserte Kommunikation und Information zwischen Verwaltung und Gemeinderat. Und seither? Haben wir der Presse entnommen, dass Heidelberg sich als Kulturhauptstadt bewerben will; dass sich die Stadtwerke gemeinsam mit verschiedenen Energiegenossenschaften um die Windenergieanlagen auf dem Lammerskopf bewerben und die Planungen für PHV um ein Jahr ausgesetzt werden. Da hilft es auch nicht, wenn der OB sagt, dass er doch hier und dort mit diesen und jenen schon mal drüber geredet hätte.
Das ist schlechter Stil und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit nicht förderlich.
Schließung Galeria Kaufhof 2024
Nun ist es also offiziell, Galeria Kaufhof schließt am Bismarckplatz 2024. Jetzt stellt sich die Frage: Was wird mit diesem Gebäude passieren? Man könnte sich vorstellen, dass das Gebäude ,wie in anderen Städten, durch Umbaumaßnahmen neu genutzt wird. Im EG könnte Einzelhandel und Gastronomie untergebracht werden. Mit den anderen Stockwerken könnten Büros für Start-up-Konzepte und etablierte Unternehmen in exzellenter Lage gestaltet werden. Auch denkbar wäre es, dass ein Teil als Wohnraum genutzt wird. Durch die Schließung wird auch der komplette Einzelhandel leiden. Wir müssen unsere Städte attraktiver gestalten und den Einzelhandel unterstützen, da die Zukunft der großen Einkaufshäuser ungewiss ist.
Gehweg frei
Jahrzehntelang wurde der rechtswidrige Zustand, Gehwege als Parkflächen zu benutzen, geduldet und immer weniger Raum blieb für die Fußgänger:innen. Die Stadt wird nun geltendes Recht umsetzen und zunächst in 5 Straßen die noch zugeparkten Gehwege durch bauliche Maßnahmen wieder den Füßgänger:innen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Kindern mit Rollern und Laufrädchen zurückgeben. Ich kann gut verstehen, dass dies nicht bei allen Zustimmung findet. Hier geht es jedoch nicht um Drangsalierung der Autofahrer:innen sondern um mehr Sicherheit im Straßenverkehr für schwächere Verkehrsteilnehmer und dafür bin ich damals angetreten. Es wird höchste Zeit, dass der Verkehrsraum neu und somit gerechter aufgeteilt wird.
Weltfrauentag
Ich möchte mich den Worten unsere Vorstandsfrau Martina Weihrauch anschließen, die sagt da: Alles Gute zum 112. Geburtstag. Heute keine großen Worte zu den bekannten Themen wie Gewalt, Altersarmut und wie sehr besonders Frauen von Kriegen auf der Welt betroffen sind. Nun warten wir auf die Umsetzung von Feministischer Außenpolitik. Im Übrigen lässt sich diese Idee, alle Strukturen auf Auswirkungen auf die Geschlechter zu überprüfen auch sehr gut in der Kommunalpolitik anwenden. Wissen wir zum Beispiel welche Personengruppe in Heidelberg von unterschiedlichen Förderungen profitiert? In diesem Sinne, alles Gute und mach einfach weiter so (wenn es schneller ginge mit der Gleichberechtigung, würden wir auch nicht nein dazu sagen).
Sondertaxi für Bahnstadtkinder
Wie kann es sein, dass Viertklässler der Bahnstadt, anstatt mit dem Rad oder zu Fuß, mit dem Bus zur v.Galen Schule gefahren werden, aber die Erstklässler vom Pleikartsförsterhof – gleiche Strecke nur wesentlich anspruchsvoller/gefährlicher – zu Fuß zur Geschwister-Scholl-Schule gehen müssen? Eine einfache und wesentlich billigere Lösung wäre es, wenn die Bahnstadt-Kinder mit dem Rad, umweltfreundlich und gesund, in Begleitung eines Elternteils zur Schule begleitet würden oder am Diebsweg zu Schulbeginn ein Mitarbeiter des GVD am Diebsweg für eine sichere Querung sorgen würde. Zur Vorbereitung könnten die Kinder auch schon zu Schuljahresbeginn die Radfahrausbildung durchführen. Die Busfahrt ist nach dem Elterntaxi die schlechteste Alternative.
Da kommt was auf uns zu
Windräder in Ziegelhausen und Menglerbau abreißen? Ich höre schon die Empörung. Aber es hilft doch nichts! Die Stadt muss sich weiter entwickeln, verändern, sich ergänzen, zukunftsfähig aufstellen und auch unbequeme Entscheidungen treffen.
Wieviel Klimaschutz sind wir bereit zu leisten? Sehen wir auch die sogenannte ‚graue Energie‘ bei Bauprojekten? Warum fehlen bei uns so viele mögliche Solaranlagen? Warum sind wir so langsam? Die Willenserklärungen sind Legion – aber die Umsetzung hapert. BürgerInnen müssen mitgenommen/ einbezogen werden. Aber manchmal braucht es auch Entscheidungen.
Lassen Sie uns gemeinsam klug beraten und Argumente austauschen. Und lassen Sie uns vor allem fair miteinander bleiben!
5. Jahreszeit
Nach zwei Jahren pandemiebedingten Aussetzen ist die 5. Jahreszeit auch in Heidelberg wieder voll im Gange. Zahlreiche Veranstaltungen und Prunksitzungen der Karnevalsvereine werden geboten.
Am Fastnachtssonntag findet in Ziegelhausen ein großer Fastnachtsumzug statt.
Ein Highlight dieses Jahr ist am Fasnachtsdienstag das 175. jährige Jubiläum des Fastnachtsumzugs in Heidelberg. Meine Bitte an Sie: Machen Sie mit und unterstützen Sie alle Veranstaltungen der Heidelberger Fastnachtsvereine, ich freue mich dort viele Gesichter zu sehen.
Ein besonderer Dank im Voraus geht an die vielen Ehrenamtlichen Helfer, sowie an die Rettungsdienste und die Polizei!
Mit 3 Mal Heidelberg HAJO und Ziegelhausen AHOI
grüßt Frank Beisel
Willkommen Fips!
Als ich vor 2 Jahren über die Einführung von Fips (Flexibles individuelles Personen-Shuttle) in Mannheim las, überlegte ich, warum wir das in Heidelberg nicht auch machen…. Aber wir hatten (gegen unsere Stimmen) entschieden, den Nahverkehr billiger zu machen statt das Angebot besser. Jetzt kommt Fips zu uns und das ist toll! Eine gute Anbindung an S-Bahn und Straßenbahn, Ärztezentren und Einkaufsmöglichkeiten. Im nächsten Schritt bitte eine Ausweitung auf die Flächen: Hendesse und Neuenheim; Weststadt und Bergheim; Kirchheim… und in Zukunft Pendlerströme berücksichtigen – auch ins Umland!
Fips muss ein Fahrgast-orientiertes Zusatz- kein Ersatzangebot sein. Nur so kommen wir weiter.
Silvesterfeuerwerk…
…und seine Folgen. Jahr für Jahr wird das Neue Jahr lautstark und farbenprächtig durch private Feuerwerke begrüßt. Dieses Jahr war es besonders intensiv. Die Nebenfolgen sind in außergewöhnlichem Maße verängstigte Haustiere, ebenso die Tiere in freier Natur. Vermüllte Straßen, die erhebliche Mehrarbeit für unsere Straßenreinigung bedeuten sowie mit Plastikresten verunreinigte Felder. Viele Brände, Verletzungen sowie eine Feinstaubbelastung von über 1000 µg/m³ sind die Nebenfolgen. Daher haben wir den Antrag gestellt, das private Abbrennen von Feuerwerkskörper im gesamten Stadtgebiet zu verbieten. Polizei, Feuerwehr, Klinikpersonal und Rettungskräfte würden hierdurch entlastet und der volkswirtschaftliche Schaden durch Brände und Verletzungen minimiert.
