2021 hat das Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma den Entwurf für seinen Neubau in der Bremeneckgasse vorgestellt. Am Mittwoch, 13. März, um 17 Uhr lädt das Dokumentationszentrum nun Nachbarinnen und Nachbarn in der Heidelberger Altstadt sowie die interessierte Öffentlichkeit zu einer Informationsveranstaltung in den Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, ein.
Geplant ist, die museale Einrichtung inmitten der Heidelberger Altstadt zu modernisieren. Dadurch soll die inzwischen 27 Jahre alte Dauerausstellung zum Holocaust an den Sinti und Roma um die 600-jährige Geschichte der deutschen Minderheit erweitert werden. Ziel ist es, die einzigartige Sammlung und die Bibliothek zur Kulturgeschichte der Sinti und Roma sowie zum Nationalsozialismus besser zugänglich zu machen. Zudem soll das Veranstaltungs- und Kulturprogramm aufgewertet werden.

Geplant ist ein in Kuben gegliedertes Gebäude mit öffentlichem Vorplatz und Café. Zahlreiche Anwohner empfanden den Entwurf bei seiner ersten Vorstellung als zu wuchtig. Der Stadtteilverein Alt-Heidelberg bezeichnete das Gebäude etwa als „fensterlosen Riesenklotz“.
Auf der Informationsveranstaltung werden die Architekten den Sachstand vorstellen und das weitere Vorgehen erläutern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Nachfragen und zum Gespräch. Die Zahl der Teilnehmer ist aufgrund der Räumlichkeiten allerdings begrenzt. Deshalb wird um Voranmeldung unter der E-Mail-Adresse info@sintiundroma.de oder unter der Telefonnummer 06221 / 981102 gebeten.

Und an alle Mitstreitende und Interessierte der BiBB: