Datum/Zeit
08.03.2023 - 15.03.2023 0:00

Veranstaltungsort
Heidelberg


Seit 1911 feiern Frauen am 8. März den internationalen Weltfrauentag – und machen weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam. Dazu finden in Heidelberg Diskussionen, Lesungen, Filmvorführungen – und eine große Demonstration statt. Die RNZ gibt einen Überblick.

> Vortrag: Essstörungen und Geschlecht am Freitag, 3. März: Ein Vortrag mit dem Titel „Essstörungen und Geschlecht – ein Brückenschlag zwischen Gender Studies und klinischer Psychologie“ um 18.30 Uhr im Forum am Park, Poststraße 11, bildet den Auftakt. Die klinische Psychologin Dr. Marie-Luise Springmann wird ihre Forschung zum Themenschwerpunkt Essstörungen vor dem Hintergrund der feministischen Theorie und der Gender Studies vorstellen und deren Implikationen für eine Behandlung umreißen. Anmeldung empfohlen per E-Mail an info@fgz-heidelberg.de.

> Demonstration: „Eine Stadt steht auf für ,Frauen. Leben. Freiheit’ am Mittwoch, 8. März: Los geht die Solidaritätsdemo für die Revolutions- und Freiheitsbewegung im Iran um 19.30 Uhr an der Stadtbücherei, Poststraße 15, und zieht dann weiter zum Universitätsplatz in der Altstadt, wo Rede- und Kulturbeiträge zu hören sein werden. Es sprechen unter anderem Stefanie Jansen, Chancengleichheitsbürgermeisterin, Stadträtin Johannah Illgner, Fadime Tuncer, Landtagsabgeordnete der Grünen. Die Einladung zur Teilnahme richtet sich auch an Männer.

> Soirée: „Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten“ am Mittwoch, 8. März: Florence Brokowski-Shekete, Podcasterin, Bestsellerautorin, Coach und Schulamtsdirektorin spricht zum Thema Fachkräftemangel. Die musikalische Umrahmung macht der Chor „Rosa Kehlchen“. Die Veranstaltung der Ortsgruppe des Gewerkschaftsbundes beginnt um 17.30 Uhr im Friedrich-Ebert-Haus, Pfaffengasse 18, in Heidelberg. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung mit dem Betreff „Heidelberg“ per E-Mail an bwu.mannheim.anmeldung@dgb.de zwingend erforderlich.

> Lesung: „Each for Equal“ mit Florence Brokowski-Shekete am Mittwoch, 8. März: Das Motto des Weltfrauentags 2023 greifen die Gedok-Literatinnen Claudia Schmid und Marion Tauschwitz auf. Sie haben sich für das Gespräch mit Lesung die Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete, eine prominente Gesprächspartnerin, mit ins Boot geholt. Um 19.30 Uhr beginnen Lesung und Diskussion in der Gedok-Galerie, Römerstraße 22, in der Weststadt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

> Stadtführung: „Starke Frauen in Heidelberg“ am Mittwoch, 8. März: Auf einer Stadtführung entdecken die Teilnehmer die vielen Facetten, die Frauen durch die Jahrhunderte in der Stadt hinterlassen haben. Seit wann haben Frauen an der Universität studiert und gelehrt? Wofür haben Frauen Ende des 19. Jahrhunderts gekämpft? Treffpunkt ist um 17 Uhr am Löwenbrunnen auf dem Universitätsplatz in der Altstadt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an anneschmidstampfer@web.de. Die Teilnahmegebühr beträgt zwölf (ermäßigt neun) Euro.

> Diskussion: Antifeminismus und Queer-Feindlichkeit am Donnerstag, 9. März: „Bündnisse schaffen gegen Antifeminismus und Queer-Feindlichkeit“ist das Motto einer Podiumsdiskussion um 19 Uhr im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3. Len Schmid (Mobirex), Sylvia Haller (Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser) und Leyla Jagiella (Muslimische Akademie Heidelberg i. Gr.) sprechen über widerstreitende Positionen im Feminismus.

> Lesung und Gespräch: Körperliche und sexuelle Selbstbestimmung am Freitag, 10. März: Auf einer Lesung mit anschließendem Podiumsgespräch im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, dreht sich ab 20 Uhr alles um das Thema körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. Es diskutieren Dinah Riese (Autorin des Buches „Selbstbestimmt – für reproduktive Rechte“), Nicoletta Rapetti (Bibez Heidelberg) und Heidelbergs Frauenbeauftragte Marie-Luise Löffler.

> Filme: „She said“ am Sonntag, 12. März (11 Uhr), und „Saint Omer“ am Mittwoch, 15. März (18 Uhr): „She said“ handelt von dem Fall Harvey Weinstein, „Saint Omer“ erzählt von schwarzen Frauen in westlichen Gesellschaften. Die Filme sind zu sehen im Gloria-Kino, Hauptstraße 146.

Rhein-Neckar-Zeitung 02.03.2023

 

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