Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

wir wünschen Ihnen zunächst einmal ein gutes und von Zufriedenheit geprägtes Jahr 2020. Wenn Sie diese Zeilen lesen wird es vermutlich um Sie herum immer wieder knallen und pfeifen. Wir wollen sicherlich keine Spielverderber sein und wissen auch, dass es insbesondere männlichen Jugendlichen und Männern wichtig ist, ihre Feuerwerkskörper zu zünden. Daher sind wir auch gegen ein Verbot. Dennoch sind für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger die Tage vor und nach Silvester eine große Belastung. Wir haben beide Hunde, die in diesen Tagen oft nur noch verängstigt in einer Ecke sitzen und gar nicht mehr raus wollen. Auch viele junge Eltern, deren Kinder auch tagsüber schlafen sollten, sind grenzwertig genervt. Wenn wir die Silvesterknallerei mal ganz nüchtern betrachten müssen wir uns eingestehen, dass sie, auch unter Umweltaspekten, nicht mehr zeitgemäß ist. Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn sich alle feierfreudigen und feuerwerksbegeisterten „Kerchemer“ ab ca. 23:00 Uhr in der Silvesternacht auf dem Platz vor dem Bürgerzentrum treffen würden. Es wäre ein schönes Miteinander wo man sich gegenseitig die guten Wünsche für das neue Jahr persönlich überbringen könnte.

In den letzten Wochen gab es viel Ärger um den Masterplan PHV. Wir sind gegen die Erweiterung UM 18 HA in Richtung Westen: In der von unserem Oberbürgermeister genannten Beschlussvorlage stand tatsächlich auf der Seite 8 von 13:“ Das Wohnen im Neubau konzentriert sich im Umfeld der Quartierszentren und auf den vorgeschlagenen Erweiterungsflächen im Westen“. Der Bezirksbeirat Kirchheim wurde im Oktober 2017 mündlich über das Szenario informiert. Dennoch war uns nicht klar, dass wir nun ohne weitere Informationen zum Wegfall von landwirtschaftlichen Flächen die Planung als fertiges Produkt vorgelegt bekommen. Was ist da schiefgelaufen? Haben denn alle Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat geschlafen? Bisher haben wir von keinem Mitglied gehört, dass ihm die Tragweite der damals getroffenen Entscheidung bekannt war. Wer die Vorlage liest und auch die beigefügten Anhänge, erkennt, dass es sich um insgesamt 827 Seiten handelt. Und das bei einer Tagesordnung im Gemeinderat von mehr als 60 PUNKTEN.
Wir sind auch gegen die Bebauung auf der Fläche „Gäulschlag“. Wir halten weiterhin an unserer Meinung fest, dass das Ankunftszentrum nicht in Heidelberg sein sollte und wir, wie die anderen Städte auch, die gesetzlich geregelte Anzahl an Menschen auf der Flucht zugewiesen bekommen sollten (Königsteiner Schlüssel). Wir sehen daher das Ankunftszentrum immer noch im PHV und glauben auch nicht, dass es ein Fremdkörper dort sein muss. Die Stadtverwaltung und auch die IBA wollen uns einreden, dass ein Ankunftszentrum die Entwicklung von PHV behindern würde. Ist das die so oft gepriesene „Willkommenskultur“ mit der sich die Stadt so gerne brüstet, die aber in großen Teilen von der Kirchheimer Bevölkerung / Stadtteilverein und der Initiative „Kirchheim sagt JA“ vorgelebt wurde.

Ganz aktuell: Heute, am 17.12. wurde im Gemeinderat nach ausgiebiger Diskussion über folgende Anträge der SPD abgestimmt:
1. Der Standort ‚Wolfsgärten‘ wird für ein Ankunftszentrum ausgeschlossen.
Wurde mit 18 zu 30 Stimmen abgelehnt
2. Die Fläche für ein Ankunftszentrum wird auf max. 8ha begrenzt
Wurde mit 23 zu 9 zu 16 angenommen
3. Das Gelände der ehem. middleschool auf PHV soll weiter als Standort geprüft werden
Wurde mit 14 zu 29 zu 5 abgelehnt.

Da Michael Pfeiffer und ich in der ersten und der letzten Frage unterschiedlich abgestimmt haben, will ich meine Überlegungen kurz erklären:
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit (alle außer uns und inzwischen auch der CDU) signalisiert, dass er das Ankunftszentrum behalten will. Aus meiner Sicht ist es jetzt eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, wo das hin soll. Die Wolfsgärten sind wirklich kein „schöner“ Standort, aber das ist der Gäulschlag auch nicht. Auf den Wolfsgärten ist 1 Nebenerwerbslandwirt betroffen, auf dem Gäulschlag gleich mehrere, auch Vollerwerbsbetriebe. Für mich sind die Wolfsgärten deshalb das „kleinere“ Übel.
Bei der Begrenzung auf 8ha waren Michael Pfeiffer und ich einer Meinung: Das Land kann sich auf Heidelberger Gemarkung nicht unbegrenzt ‚bedienen‘.
Bleibt der Wunsch, das Ankunftszentrum auf PHV zu lassen, es nur an den süd-westlichen Rand zu verlegen: PHV muss von Süden her entwickelt werden, weil nur durch die Sanierung und Nutzung der vorhandenen Mannschaftsgebäude schnell neuer Wohnraum entstehen kann. Dass schnell möglichst viele Menschen auf PHV wohnen können ist wichtig, damit sich Infrastruktur rechnet (als Beispiel: In der Bahnstadt haben sich die ersten Bewohner beschwert, dass es ’noch nicht einmal einen Bäcker‘ gibt. Aber auch ein Bäcker kann nicht davon leben, dass von 200 Bewohnern vielleicht 100 Samstags bei ihm Brötchen kaufen). Wenn das Ankunftszentrum auf PHV neu gebaut werden würde, fielen für die nächsten 5 Jahre sowohl der jetzige Standort als auch die neue Baustelle, also gleich die doppelte Fläche, aus der neuen Nutzung weg. Das können wir uns nicht leisten!

Und jetzt noch kurz zu den 18ha Erweiterung PHV: Es ist nicht zu leugnen, dass wir da im Jahr 2017 alle ‚gepennt‘ haben. Der Gemeinderat, aber auch die Landwirte, der Bezirksbeirat etc
Die 18ha stehen in dem damals beschlossenen Masterplan drin, aber sehr versteckt und verklausuliert. Von Arrondierung und ‚vorgeschlagenen Erweiterungsflächen‘ war die Rede, niemandem war wirklich klar, was das konkret bedeutet. Aber Beschluss ist Beschluss und nun müssen wir schauen, wie wir das wenigstens ein Stück zurück holen. Entscheidend werden die Bebauungspläne sein, die Schritt für Schritt aufgestellt werden. Hier müssen wir jetzt darauf achten, dass von den vielen geplanten Grünflächen (z.B. die sog. „grünen Finger“ nach Westen) möglichst viele einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden! Spargel oder anderes Gemüse direkt im Stadtteil, Kurpfalzkorn, dass im Kurpfalzhof zu Brot wird und auch Braugerste für das Bier in den neuen Kneipen. Da geht noch was, da bin ich zuversichtlich.

Die AllaHopp-Anlage ist nun endlich komplett umzäunt und wir hoffen, dass der Vandalismus nun ein Ende hat.

Unsere Fraktion hat den Antrag gestellt, einen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) bei der Albert-Fritz-Straße zur Geschwister-Scholl-Schule einzurichten. Auf die Antwort der Verwaltung sind wir gespannt.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Judith Marggraf und Ihr Michael Pfeiffer

Einen kleinen Moment bitte…

…es geht ganz schnell:

Der Heidelberger Beschwerdechor bittet um Unterstützung bei diesem Spendenvoting: ein paar kurze Klicks … https://voting.pitmodule.de/m/cc4d2f1c133b21f/detail/6638  … und die Chancen steigen, dass die Sparkasse Heidelberg die Auftritte des Chors 2020 sponsert!

Wer mal einen Blick auf den Beschwerdechor werfen möchte: https://beschwerdechor-heidelberg.de/ueber-uns/fotos/

Tierpfleger sammeln Weihnachtswünsche für die Zootiere

Eine richtig schöne Bescherung – Tierpfleger sammeln Weihnachtswünsche für die Zootiere

In den vergangenen Wochen haben die Tierpfleger im Zoo Heidelberg auch in diesem Jahr einige Geschenkideen für die Weihnachtswunschliste unter www.zoo-heidelberg.de/wunschliste gesammelt. Alle Wünsche, die darauf zu finden sind, werden für die Arbeit mit den Zootieren, das tägliche Training oder eine abwechslungsreiche Gehegegestaltung benötigt. Wenn Sie die Tiere in Ihre weihnachtlichen Gaben mit einschließen möchten, werfen Sie doch einen Blick auf die Weihnachts-Wunschliste.

„Ich hoffe auch in diesem Jahr auf eine erfolgreiche Weihnachtsaktion. Im vergangenen Jahr haben uns ganz viele Spender zahlreiche Wünsche erfüllt. Die Bojen bei den Mähnenrobben, die Hindernisstangen im Tiere Live-Revier oder die Tasche für die Tierärztin sind zum Beispiel dauerhaft im Einsatz und eine echte Bereicherung für den Zoo-Alltag. Die Wunschliste ist für uns eine große Hilfe. Wir können dadurch unser Budget für die unterschiedlichen Projekte effektiver nutzen und sogar den ein oder anderen Wunsch wahr werden lassen, der sonst offen bleiben müsste. Ein großes Dankeschön an alle Wunsch-Erfüller – auch im Namen des ganzen Zoo-Teams“, betont Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

 

Antrag von Judith Marggraf war erfolgreich!

Im vorletzten Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit (ASC vom 24.09.2019) stand auf der Tagesordnung dem Frauenhaus ein zinsloses Darlehen zur Dachsanierung des Frauenhauses Heidelberg zu gewähren. Mit dem Wissen um die ständig prekäre finanzielle Lage des Frauenhauses hat Judith Marggraf im Ausschuss beantragt, das gesamte zinslose Darlehen in Höhe von 70.200 € in einen nicht rückzahlbaren Zuschuss umzuwandeln – der Ausschuss hat zugestimmt und wir freuen uns!

Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg hat sich in einem Brief bei Judith Marggraf für die Unterstützung bedankt:

Erfolg hat hier zwei Mütter!

Wir dokumentieren einen kleinen Mailwechsel, der kurz noch einmal beleuchtet, wie der Karlstorbahnhof in die Südstadt kam. Anke Schuster und Judith Marggraf sind stolz darauf, dass sie das mit ihren Fraktionen gegen viele Widerstände durchgehalten haben.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin berufstätig und kann von meinem Arbeitgeber nicht verlangen, dass ich an einem Tag um die Mittagszeit für einen „Spatenstich“ einfach von der Arbeit freigestellt werde….. Ich werde deshalb an dem Spatenstich nicht teilnehmen können.
Ich möchte daran erinnern, dass es eine Initiative von mir und Anke Schuster war, die diese Verlagerung möglich gemacht hat. Wir beide hatten damals einen umfassenderen Blick auf die Zukunft des Karlstorbahnhofes geworfen und daraus geschlussfolgert, dass eine Zukunft am alten Standort perspektivisch nicht vorstellbar ist. Anfangs gegen den KTB selbst und gegen den Kulturausschuss – zunehmend mit Interese und Akzeptanz, wurde dieser Vorschlag aufgegriffen.
Heute freuen wir uns! Zukunft für den KTB und eine irre Perspektive für HD-Süd!
Wir wünschen gutes Gelingen, zeitnahe Baufortschritte und  eine gute und erfolgreiche Zukunft für den KTB! Die Aufgabe ist nicht einfach, aber das super Team des KTB wird das schaffen! Ein besonderer Dank gilt Ingrid Wolschin. Sie hat den KTB nicht nur zu heutigen Höhen gebracht, sondern auch in der anstehenden Aufgabe mit Klugheit und Herzblut Pfosten eingeschlagen… Nicht immer bequem, meist aber notwendig.
Ich grüße sehr herzlich
Judith Marggraf

Liebe Judith,
ja ich weiß, ein leider blöder Termin, aber der einzige, den wir relativ zeitnah mit dem OB hinbekommen haben. Und – Du verstehst sicher – mir ist wichtig, dass er sich voll zu dem Haus bekennt.
Schade, dass Du nicht dabei sein kannst und nochmal einen herzlichen Dank für Deine/Eure Initiative, die wertschätzenden Worte und die guten Wünsche. Ich gebe sie gerne weiter!
Dir einen lieben Gruß
Ingrid

Liebe Judith, liebes Karlstorbahnhofteam,
ich schließe mich Judiths Worten voll umfänglich an. Wir beide hatten zu Beginn wenig Unterstützung auch nicht von der Verwaltung. Aber steter Tropfen höhlt den Stein.
Wir haben an unsere Vision geglaubt und konnten immer mehr davon begeistern.
Schlussendlich waren es auch wir, die sich dafür stark gemacht haben, dass die notwendigen Gelder zur Verfügung gestellt wurden. Auch diese Widerstände haben wir aus dem Weg geräumt. Denn eine Vision kann nur Realität werden, wenn man die nötigen Rahmenbedingungen schafft.
Ich finde es sehr schade, dass wir zum Spatenstich nicht anwesend sein können. Ich wünsche dem Karlstorbahnhof einen guten und zügigen Baufortschritt und hoffe, dass die Terminierung des nächsten Festes die Bedürfnisse von uns Stadträtinnen berücksichtigt.
Herzliche Grüße Anke

Liebe Anke,
ich hatte Dir ja bereits persönlich gesagt, wie sehr ich bedauere, dass Du nicht dabei sein kannst. Aber Du verstehst sicher, dass es uns wichtig war, zeitnah in den Kalender des OBs zu rutschen… Ich denke niemand verkennt Eure Energie und Initiative, mit der Ihr das Projekt – genau anfänglich sogar gegen unseren Widerstand – auf die Schiene gesetzt habt.
Ich denke der nächste Termin kann langfristiger ins Auge gefasst werden und zu einem günstigeren Zeitpunkt stattfinden.
Dir und auch Judith noch einmal einen ganz herzlichen Dank!
Herzlichen Gruß
Ingrid

In der Rhein-Neckar-Zeitung wurde am 5. November 2019 (s. Artikel unten) über den Spatenstich für das neue Kulturhaus in der Südstadt berichtet.

Rhein-Neckar-Zeitung 05.11.2019

 

 

 

 

 

 

 

PETITION: Vorfahrt für Lebensqualität und Umwelt im Neuenheimer Feld mit dem ÖPNV, Rad und zu Fuß

Wir brauchen die Energiewende, wir brauchen die Verkehrswende!
Das ist deutlich in der Heidelberger Politik angekommen, doch müssen nun auch entsprechende Taten folgen.

https://weact.campact.de/petitions/vorfahrt-fur-lebensqualitat-und-umwelt-im-neuenheimer-feld-mit-dem-opnv-rad-und-zu-fuss

Auch wir die Grün-Alternative Liste Heidelberg (GAL) unterstützt die Petition! Bitte unterschreiben auch Sie und leiten die Petition weiter.

Das ist eine Unterschriftensammlung des „Aktionsbündnis klimafreundliche Mobilität Neuenheimer Feld“. Die Petition wird unterstützt von Greenpeace Mannheim-Heidelberg, dem Verein Ökostadt Rhein-Neckar, dem ADFC Heidelberg, dem VCD Rhein-Neckar und den Referaten für Verkehr und Ökologie des Studierendenrats an der Uni Heidelberg sowie vom BUND Heidelberg.

Thesen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) von Hans-Martin Mumm

Thesen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

1. Die Befürworter des BGE heben auf die Entkoppelung von Arbeit und Lebensunter­halt ab: Arbeit wäre nicht mehr Zwang, sondern werde freiwillig geleistet. Die Folgen für Arbeitsmarkt, Entgeltstrukturen und betriebliche Hierarchien wären weitreichend.

2. Die Diskussion um das Für und Wider dreht sich hauptsächlich um die sozialpsycho­logische Frage, ob mit dem BGE noch hinreichende Anreize bestünden, eine Arbeit aufzunehmen. Volkswirtschaftlich hat der Steuersatz auf das Arbeitseinkommen dabei eine Schlüsselrolle. Zur Gegenfinanzierung des BGE müsste der Steuersatz deutlich angehoben werden.

3. Zur Einführung des BGE soll der Sozialetat herangezogen werden: Die Summe aus den Leistungen der gesetzlichen Versicherungen, Sozialhilfe, Kindergeld und dgl. Er­gänzend müsste auch die Besteuerung erhöht werden. Als Nebeneffekt ergäbe sich bei den Versicherungen und den Sozialämtern ein enormer Bürokratieabbau.

4. Eine Überschlagsrechnung ergibt (Basis 2015): Wenn 80 Mio. Anspruchsberechtigte monatlich 1000 € bekämen, ergäbe das ein Volumen von 960 Mrd. € im Jahr. Dem steht ein Sozialbudget von 888 Mrd. € gegenüber. Für die Differenz von 72 Mrd. € müsste die Steuerlast lediglich um 2,5 % erhöht werden. 1000 € reichen aber zur Existenzsicherung nicht aus; realistisch wäre ein Betrag von 1.500 € im Monat. Dafür müsste der Steuersatz angehoben werden; diskutiert werden verschiedene Modelle: Anhebung der der Progression auf 70 % oder ein einheitlicher Hebesatz von 50 %.

5. Wo umverteilt wird, gibt es Gewinne und Verluste. Vom BGE profitieren würden kinderreiche Familien, Rentnerinnen, Menschen außerhalb der Sozialsysteme, z.B. Obdachlose, sowie Beamte und vermögende Selbstständige. Umgekehrt könnten alle mit volatilem Einkommen – Arbeitslose, Beschäftigte in Kurzarbeit, Kranke, Behinderte etc. – die Leistungen des BGE nicht konsumieren, sondern müssten Rücklagen bilden zum Ausgleich der entfallenen Lohnersatzzahlungen. Bisherige Hartz-IV-Abhängige müssten sich bei Zuverdiensten nichts mehr abziehen lassen, würden also an Freiheit gewinnen; allerdings käme es in Ballungsgebieten zu Verlusten, weil die Wohnungs­kosten nicht mehr übernommen würden. Am schärfsten würde sich die Entkoppelung der Transferleistungen von den individuellen Einkommen auf die Altersrenten auswir­ken. Abgesehen von Betriebsrenten wären alle, die aus dem Erwerbsleben ausschei­den, auf die Leistungen des BGE angewiesen. Viele Frauen beziehen nur Minirenten, die aufgebessert würden; bezogen auf die Haushaltseinkommen dürften die Verluste die Gewinne aber übersteigen. Gar nicht zu denken ist an die Beamtenpensionen. Grundsätzlich zu beachten ist, dass die Sozialversicherungen entfallen würden und al­lermindest die Krankenversicherung aus dem BGE zu bezahlen wäre.

6. Die Hauptidee de BGE ist, Sozialleistungen nicht von Bedürftigkeit abhängig zu ma­chen. Abgesehen davon, dass damit das Leben grundsätzlich zum Lotteriespiel würde, sind Tausende von Fällen absehbar, in denen das BGE nicht reichen wird: Heimun­terbringung von Kindern und Behinderten, Pflegefälle, aufwändige Operationen und Therapien etc. Erforderlich wären Härtefallregelungen, die neue Etats und wieder eine Bürokratie von Beamten, Ärztinnen und Entscheidern erfordern würden.

7. Es liegt in der Logik des BGE, dass der Wegfall der gesetzlichen private Versiche­rungen hervorbringt. Wer verantwortlich mit seinem Leben umgeht, würde sich weiter­hin gegen Krankheit, Pflegefall, Arbeitslosigkeit und zur Altersversorgung versichern wollen. Die Prämien dafür würden die Leistungen des BGE weitgehend verbrauchen, zumal die bisherigen Arbeitgeberanteile wegfielen. Da die neuen Versicherungen frei­willig wären, blieben zahllose Einzelschicksale, für die die Leistungen des BGE nicht ausreichen würden. Vom Versprechen des Bürokratieabbaus bliebe nicht viel übrig.

8. Der Einführung eines BGE stehen unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen:
> Eine Einführung in Etappen ist ausgeschlossen.
> Der Widerstand in Teilen der Gesellschaft wäre unkalkulierbar groß.
> Die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung sind völlig unklar.
> Der individuelle Rechtsanspruch auf die bestehende Altersversorgung würde eine Übergangsfrist von fünf Jahrzehnten erfordern; eine Zwischenfinanzierung hätte eine dramatische Staatsverschuldung zur Folge.

9. In einer Zeit, in der Individualisierung und Entsolidarisierung starke Trends gewor­den sind, enthält die Forderung nach einem BGE ein großes Heilsversprechen: Die Entkoppelung von Lebensunterhalt und Arbeit böte mehr Freiheit und die Entkoppe­lung von Transferleistungen und Bedürftigkeit mehr Gerechtigkeit. Mein Anliegen war es zu zeigen, dass diese Rechnung nicht aufgeht.

10. Zum Schluss ein Zitat von Georg Cremer, VWL-Professor in Freiburg und langjäh­riger Generalsekretär der Caritas:
„Der vielleicht problematischste Aspekt der Debatte um das bedingungslose Grundein­kommen ist die Diskreditierung des heutigen Sozialstaats. Wer meint, alle Probleme lösten sich mit dem Grundeinkommen, verabschiedet sich aus dem Dialog zur prakti­schen Sozialpolitik. … Die Wünsche nach mehr Freiraum für Kreativität, nach sinnstif­tender Arbeit und wertschätzenden Arbeitsbedingungen, nach Raum für Versuch und Irrtum sollten wir ernst nehmen. … All dies sind wichtige Anliegen für eine lebensdienli­che Wirtschafts- und Sozialordnung. Aber auch hier kommen wir einer Lösung nur näher durch gangbare Schritte der zähen reformerischen Alltagsarbeit.“

Zum Weiterlesen: Das bedingungslose Grundeinkommen. Zum Für und Wider eines gesellschaftspoliti­schen Reformkonzepts. Mit Beiträgen von Thomas Straubhaar und Georg Cremer, mit Interviews mit Korbinian von Blanckenburg und Dominik H. Enste, hg. vom Roman-Herzog-Institut, München 2019. Das Zitat dort S. 25.

Hans-Martin Mumm, Knösel, November 2019

Redebeitrag unseres Vorstandsmitglieds Gerd Guntermann bei der „Fridays for Future“-Demo am 25.10.19:

Redebeitrag unseres Vorstandsmitglieds Gerd Guntermann, aktiv in der Heidelberger Gruppe von Amnesty International, bei der „Fridays for Future“-Demo am 25.10.19:

Am 16. September haben „Fridays for Future“ und Greta Thunberg in Washington D.C. die höchste von Amnesty verliehene Auszeichnung bekommen: den „Ambassador of Conscience Award“, die Auszeichnung als „Botschafter des Gewissens“. Also: auch an Euch hier in Heidelberg herzliche Gratulation dazu!
Greta Thunberg hat den Zusammenhang zwischen der Klimakatastrophe und der Verletzung von Menschenrechten auf den Punkt gebracht: „Für viele Menschen ist immer noch nicht der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migration, Hunger und der Verletzung von Menschenrechten klar. Lebensräume werden weiter in hohem Tempo zerstört. Wir bewegen uns immer noch in die falsche Richtung. Aber jetzt wachen immer mehr Menschen auf, besonders die vielen jungen Aktivisten. Aktivismus wirkt!“
Amnesty weist permanent auf ganz konkrete Menschenrechtsverletzungen hin: die Folter und die Ermordungen von Umweltschützern in Lateinamerika und Südasien, das Ausrotten indigener Völker, die ganz unmittelbar ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden, das Wegsperren von Umweltschützern in russischen Arbeitslagern.
Wir stehen nicht nur für uns hier, sondern auch für diese Menschen.
Um den guten alten Bob Marley zu zitieren: „Get up, stand up, fight for your rights! Get up, stand up, don’t give up the fight!“
Wir machen weiter!

Kommentar von Judith Marggraf und Michael Pfeiffer zu den Themen „Sperrzeiten“ und „Betriebshof/Bürgerentscheid“ (Gemeinderatssitzung vom 17.10.2019)

Die Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag war aufregend, aufwühlend, schrecklich und entsetzlich lang.
Mit den Themen „Sperrzeiten“ und „Betriebshof/Bürgerentscheid“ verhandelten wir Themen, die uns seit Jahren auf den Nägeln brennen. Am Donnerstag gings um Entscheidungen!

„Sperrzeiten“: Soviel Arroganz, Ignoranz und Dummheit war nie!

Schon zum zweiten Mal hat ein Gericht dem Gemeinderat auferlegt, die Interessen der Altstadtbewohner besser zu berücksichtigen. Die Verwaltung hatte einen Kompromiss vorgelegt: Berufung einlegen, Sperrzeiten auf 1 Uhr unter der Woche und 3 Uhr am Wochenende festlegen – damit die Situation befriedet und ‚Schlimmeres‘ verhindert wird. Aber schon wieder hat eine Mehrheit des Gemeinderates das ignoriert! Allen voran die FDP. Was schert uns ein Gerichtbeschluss – wir wissen das besser. Die CDU setzt auf „awareness“, alle zusammen auf einen ‚Nachtbürgermeister‘ (DIEZEITArtikelvom08.08.2019). Die „Partei“ macht sich über AltstadtbewohnerInnen lustig und diffamiert sie (Sachantrag16.10.2019DiePartei), die „Linke“ hält Sperrzeiten für ein Relikt des vergangenen Jahrhunderts – da hat niemand irgendwas verstanden!

Wir sind stolz darauf, dass unsere Altstadt einen Mix aus Alteingessesenen, Familien, Studierenden und auch Touristen hat und nicht nur eine Feiermeile ist. Natürlich ist das immer auch ein Interessenkonflikt und braucht einen Ausgleich. 6 Stunden ungestörten Schlaf für BewohnerInnen fordert das Gericht. Das ist ja wohl nicht übertrieben!

Der Gemeinderat hat mit seiner Entscheidung, die Sperrzeit auf (unter der Woche) 1 Uhr und am Wochenende auf 4 Uhr festzulegen, den Bogen überspannt.
Das Gerichtsurteil wurde ignoriert, Anwohnerinteressen spielten keine Rolle. Jetzt geht das Ganze in die nächste gerichtliche Runde und es ist zu erwarten, dass die Sperrzeiten qua Gericht noch enger gefasst werden. In wessen Interesse war das denn?

 

Der Betriebshof

Nachdem bereits 2009 der Gemeinderat von der RNV darüber informiert wurde, dass der Betriebshof saniert werden muss, wurde 2010 die Aussage von der RNV getroffen, dass die Priorität auf einer wirtschaftlichen Sanierung des Betriebshofes am bestehenden Standort liege. Diese Entscheidung basiere auf einer Prüfung für den Ausbau des bestehenden Betriebshofes, in der auch qualitätsbezogene Aspekte eine sinnvolle Alternative zu einem Neubau in weniger zentraler Lage darstelle.

2011 führte die RNV aus, dass lediglich noch eine Sanierung und kein Neubau geplant sei.

2014
Herr Buter (RNV) und Herr Thewalt (Verkehrsmanagement) erklären dem BBR Bergheim, dass mehrere Alternativstandorte untersucht wurden, aber nur der alte Standort durch den Ausbau den zukünftig reibungslosen Betrieb inklusive der im Mobilitätsnetz geplanten Neubaustrecken gewährleisten würden. In weiteren Sitzungen kämpft Herr in der Beek (RNV) für den alten Standort und auch OB Würzner drängt auf eine Entscheidung, da die Fördergelder reduziert würden.

Der einzige Mehrheitsbeschluss wurde von der GAL gestellt und hatte zum Inhalt, die Bürgerschaft in die Diskussion mit einzubeziehen.

2016
Nachdem mehrere Standorte (Rohrbach – Süd, Ehrmalige Paketpost, Bahnstadt- Areal südlich der DB Gleise wo das Bauhaus gebaut wurde, Pfaffengrund, Wieblingen Gewann Eselsbuckel, Neuer Messplatz) von der RNV und der Stadtverwaltung geprüft wurden, bleibt nur der Große Ochsenkopf als machbar übrig. Weitere Planungen für den Ochsenkopf werden intensiviert. Die Grünen bringen das Airfield als weiteren Standort ins Spiel.

2017
Der GR fasst u.a. den Beschluss, das Entwicklungskonzept Bergheim mit integrierter Entscheidung Betriebshof mit Bürgerbeteiligung auf den Weg zu bringen. Der GR entscheidet bis spätestens Februar 2018 darüber, ob am alten Standort neu gebaut wird oder auf dem Ochsenkopf.

2018
Am 20.12.2018 wurde im GR mehrheitlich der Beschluss gefasst, den Betriebshof auf den Ochsenkopf zu verlegen. Ursächlich hierfür war erstens, dass die Grünen, die früher den alten Standort favorisierten, außer dem Airfield nun auch noch den Recyclinghof prüfen lassen wollten und somit das Procedere weiterhin in die Länge ziehen würden und zweitens, dass die SPD mit ihrem Antrag, den alten Standort zu 50 % als Grünfläche und den Rest zu 100 % mit bezahlbarem Wohnraum ausbauen wollten.

2019
Im Mai wurde im GR mehrheitlich beschlossen, das Bürgerbegehren, den Betriebshof auf dem Großen Ochsenkopf zu bauen, zuzulassen.

Der Bürgerentscheid vom 21.07.2019 hatte auf die Frage: „Sind Sie dafür, dass auf den gegenwärtig als Grünflächen genutzten Bereichen des Großen Ochsenkopfes kein RNV-Betriebshof gebaut wird?“ folgendes Ergebnis gebracht:

Von den insgesamt 110 282 Stimmberechtigten hat die Abstimmungsmehrheit der 33 338 abgegebenen gültigen Stimmen die zur Abstimmung gestellte Frage mit JA beantwortet (19 020 JA-Stimmen gegenüber 14 318 NEIN-Stimmen). Dies bedeutete, dass zwar die erforderliche Stimmenzahl nicht erreicht wurde, sich aber eine Mehrheit für den Erhalt der Ochsenkopfwiese ausgesprochen hatte.

Am 17. Oktober stimmte der GR über diese Frage ab. Das Ergebnis war mit 25:24 Stimmen denkbar knapp. Die GAL stimmte geschlossen mit „Ja“. Peinlich war der Auftritt von dem Vertreter „Die Partei“, der ein Kronkorkenorakel befragte. Unserer Meinung nach hat sich der Kollege schon vorher davon überzeugt, dass ein „Ja“ als Ergebnis erscheint. Mit Satire hat das wenig zu tun, eher mit Respektlosigkeit gegenüber den Menschen, die Monate lang Klinken putzen, bei Wind und Wetter auf Plätzen stehen und einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand betreiben, um sich für die Ochsenkopfwiese einzusetzen.

Hier ein Kommentar von Christian Scharff, SWR4
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/Heidelberg-Gemeinderat-stimmt-gegen-Verlagerung-des-Betriebshofs,meldungbetriebshofheidelberg-100.html

Nach einer Sitzungsunterbrechung wurde von SPD, CDU, FW, FDP, HDer und uns (es war noch eine 2-Mann Truppe ganz rechts auch bei den Antragstellern, aber da tu ich mich schwer, die Partei zu nennen) der Antrag gestellt, die Verwaltung möge sofort die vorliegenden Planungen für den Ausbau des Betriebshofes am Altstandort in der Bergheimer Straße wieder aufnehmen und zwar auf Grundlage des bestehenden „Zukunftskonzepts Bergheim“. Dieses sieht in dem Stadtteil unter anderem neuen preiswerten Wohnraum vor. Dem Antrag zufolge soll eine Erweiterung bis zur Emil-Maier-Straße und womöglich auch bis zum Czernyring geprüft werden. Gleichzeitig soll das Dezernat16 „integriert“ werden.

Dieser Antrag wurde mit 27:1:16 Stimmen beschlossen. Die Grünen haben sich enthalten.

Ein Folgeantrag der Grünen, weitere Standorte zu prüfen, fand keine Mehrheit. Auch wir haben diesem Antrag nicht zugestimmt, da wir schon immer für den alten Standort waren und auch der Meinung sind, dass die Prüferei irgendwann auch mal zu Ende sein muss. Immerhin geht es hier in erster Linie darum, den Mitarbeitern der RNV einen sicheren Arbeitsplatz zu ermöglichen. Außerdem ist der alte Standort zentral und somit am umweltverträglichsten, da somit die wenigsten Leerfahrten entstehen und keine Grünflächen angegriffen werden.

 

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

wie Sie möglicherweise schon bemerkt haben, ist die Straße zwischen der Gregor-Mendel-Realschule und der Halle 1 am Sportzentrum Süd nun durch 2 Poller gesperrt worden. Poller werden von der Stadtverwaltung dann angebracht, wenn alle anderen Maßnahmen nicht zum erhofften Erfolg geführt haben. Der Durchfahrtsverkehr hat sich hierdurch im angrenzenden Feld bzw. Kleingartenverein Stettiner Straße merklich beruhigt und die Kinder, die mit dem Fahrrad zum Sport unterwegs sind und die Spaziergänger müssen seltener Autofahrern ausweichen. Einfach nur unverschämt ist es aber, dass manche Unverbesserlichen sich auch jetzt noch nicht an Regeln halten und über die am Fahrbahnrand gepflanzten Sträucher fahren. Nun wird die Stadt noch Findlinge legen müssen, um die Straße zu schließen. Den Eltern, die sich über die Sperrung aufgeregt haben, wenn sie mit dem Auto nicht mehr durchfahren können sei gesagt, dass diese Maßnahme zum Schutz der Kinder durchgeführt wurde und das Sportzentrum Süd einen großen Parkplatz hat, von dem es nur wenige Meter bis zu den Sportanlagen sind.

Gehweg Kirchheimer Weg (Richtung Messplatz)

Am 2. Oktober haben wir dem Verkehrsmanagement eine Mail geschrieben, bei der es um die Freigabe für Radfahrer auf dem Fußweg Kirchheimer Weg für zwischen den Patton Barracks und dem Mörgelgewann geht.

Unsere Anfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor dem Eingang der Patton-Barracks am Kirchheimer Weg steht auf der Mittelinsel ein Hinweisschild „Fußweg“ mit Zusatzschild „Radfahrer frei“.
Nun möchte ich Sie fragen, ob diese Verkehrsführung für Radfahrer nach den Verwaltungsvorschriften rechtens ist. Der Radfahrer wird auf einen Fußweg geleitet, der am Ende, Einmündung Mörgelgewann,  noch ca. 90 cm breit ist. Dies führt zu einer äußerst gefährlichen Verkehrssituation, wenn Fußgänger vom Mörgelgewann nach links auf den Fußweg des Kirchheimer Weg abbiegen.

Antwort der Verwaltung:
„Zur Verbesserung der Verkehrssituation wurde ab dem ehemaligen Motorpoolweg in Richtung Messplatz bis zur Straße Im Mörgelgewann der Gehweg im Kirchheimer Weg mit Zusatzzeichen  1022-10 (Radverkehr frei) frei gegeben. Hintergrund ist, dass es bereits zu Unfällen und gefährlichen Situationen kam. Radfahrer wurden vom Kfz-Verkehr bedrängt.
Die Situation hat sich deutlich verbessert. Seit der Freigabe kam es zu keinen heiklen Situationen zwischen dem Kfz-und Radverkehr.
Der Radverkehr hat seither die Möglichkeit, sowohl den Gehweg als auch die Fahrbahn des Kirchheimer Weges in Richtung Kirchheim zu nutzen.“

Unsere Meinung:
1. Zunächst einmal geht die Stadtverwaltung mit keiner Silbe darauf ein, ob ein Fußweg mit einer Breite von ca. 90 cm überhaupt für den Radverkehr freigegeben werden darf.
2. Wir wundern uns über die Aussage der Stadt, dass es seit der Freigabe zu keiner heiklen Situation mehr kam. Oder wird der Weg 24 Stunden täglich überwacht?
3. Es ist ein Armutszeugnis der Stadt, wenn sie es bevorzugt, dass Fußgänger und Radfahrer sich nun diesen schmalen Fußweg teilen müssen, damit der Autofahrer schneller fahren kann.
4. Sinnvoller wäre gewesen, an der Haupteinfahrt der Patton Barracks noch einmal, wie schon bei der Rudolf-Diesel-Straße, mit roter Markierung nicht nur dem Radfahrer sondern auch dem Autofahrer klar zu zeigen, dass der Radfahrer die Fahrbahn nutzen muss.
5. Wir haben die Stadtverwaltung nun noch einmal aufgefordert, uns die Vorschriften, die ihr Handeln als rechtskonform belegen, zuzusenden. Die Antwort stand noch aus. Wir werden Sie informieren.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Freundliche Grüße

Judith Marggraf und Michael Pfeiffer