Die GAL bei der Auftaktveranstaltung Frühjahrsputz

GAL- Stadtrat Michael Pfeiffer und GAL- Bezirksbeirat Jo-Hannes Bauer staunten nicht schlecht über die Menge an Zigaretten, die innerhalb kürzester Zeit zusammengetragen wurden. Bei der Auftaktaktion „Den Kippen auf der Spur“ im Rahmen des Heidelberger Frühjahrsputzes fanden die TeilnehmerInnen am vergangenen Samstag zahlreiche Abfälle.

Wer möchte, kann sich beim Frühjahrsputz beteiligen: Am Samstag, dem 23. März ab 10:00 Uhr an folgenden Treffpunkten:

  • Bahnstadt: Gadamer Platz
  • Bergheim, Nachbarschaftsraum, Bergheimer Straße 144
  • Emmertsgrund: Stadtteilbüro Emmertsgrund, Emmertsgrundpassage 11a
  • Rohrbach: Quartiersbüro, Freiburger Straße 21
  • Wieblingen: Altes Rathaus, Mannheimer Straße 259

 

 

Handel und Gewerbetreibende aus der Bahnstadt in Not

Mehrere Heidelberger Großbaustellen u.a. Eppelheimer Straße / Speyerer Straße / Montepellier Brücke führen in der Bahnstadt zu einem deutlichen Rückgang des Kundenbetriebes und damit verbunden zu erheblichen Umsatzeinbußen. Schlechte Ausschilderungen der Umleitungen bringen tägliches Verkehrschaos. Kunden fahren im Kreis und finden nur schwer den Zugang zu den jeweiligen Geschäften. Bei einem Vorort Termin Ende März konnte ich mich selbst davon überzeugen. Im Gesprächstermin mit Gewerbetreibenden wurde die wirklich katastrophale Situation klar sichtbar.
Bitte unterstützen Sie die Gewerbetreibenden in der Bahnstadt, trotz der schwierigen Situation, weiterhin!

Sondertaxi für Bahnstadtkinder

Wie kann es sein, dass Viertklässler der Bahnstadt, anstatt mit dem Rad oder zu Fuß, mit dem Bus zur v.Galen Schule gefahren werden, aber die Erstklässler vom Pleikartsförsterhof – gleiche Strecke nur wesentlich anspruchsvoller/gefährlicher – zu Fuß zur Geschwister-Scholl-Schule gehen müssen? Eine einfache und wesentlich billigere Lösung wäre es, wenn die Bahnstadt-Kinder mit dem Rad, umweltfreundlich und gesund, in Begleitung eines Elternteils zur Schule begleitet würden oder am Diebsweg zu Schulbeginn ein Mitarbeiter des GVD am Diebsweg für eine sichere Querung sorgen würde. Zur Vorbereitung könnten die Kinder auch schon zu Schuljahresbeginn die Radfahrausbildung durchführen. Die Busfahrt ist nach dem Elterntaxi die schlechteste Alternative.

Jörg Schmidt-Rohr eröffnete die Aktionswoche gegen Armut und Ausgrenzung

Jörg Schmidt-Rohr vom Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung und GAL Mitglied eröffnete die Aktionswoche gegen Armut und Ausgrenzung im Bürgerzentrum Südstadt, in der Chapel:

Rhein-Neckar-Zeitiung 19.10.2021:

Ziele auf dem Wohnungsmarkt werden seit Jahren klar verfehlt

Rhein-Neckar-Zeitung 15.10.2021:

 

Die Presseinformation der Stadt Heidelberg vom 18.10.2021:

Bautätigkeitsbericht 2020: Wachstum im Bestand mit 544 neuen Wohnungen fortgesetzt
Stadt Heidelberg auf Rang zwei bei Schaffung von Wohnraum im Vergleich mit Stadtkreisen des Landes

Heidelberg wächst weiter: Der Wohnungsbestand hat sich erstmals auf über 78.000 Einheiten erhöht. Insgesamt sind im Vorjahr 544 neue Wohnungen entstanden, 508 im Neubau in vielfältigen Größen für verschiedene Lebenslagen. 85 Wohnungen kamen durch Umbau- und Sanierungsmaßnahmen hinzu, doppelt so viele wie 2019 – eine Folge konsequenter Innenverdichtung. Durch Abbrüche gingen 49 Wohnungen verloren. Das belegt der neue Bautätigkeitsbericht, der am Dienstag, 19. Oktober 2021, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vorgestellt wird.

Das Besondere am Wohnungswachstum in Heidelberg: Neue Wohnungen können direkt im Stadtgebiet geschaffen werden, da die Stadt aufgrund der Konversionsflächen über ausreichend Raum im Inneren verfügt. Mit 544 Wohnungen liegt das Wachstum konstant auf dem Niveau der Vorjahre (2019: 547 neue Wohnungen, 2018: 535 neue Wohnungen). Vergleicht man die Entwicklung des Wohnungsbestandes der neun baden-württembergischen Stadtkreise von 2010 bis 2020 liegt Heidelberg mit einem Anstieg von 7,2 Prozent auf Rang 2. Lediglich die Stadt Heilbronn schneidet mit einem Anstieg um 7,8 Prozent besser ab.

„Heidelberg ist ein deutschlandweit beliebter Wohn- und Arbeitsort. Zwischen 2019 und 2035 erwarten wir einen Bevölkerungsanstieg von knapp 25.000 Menschen. Wohnraum ist und bleibt also stark gefragt, knapp und ist daher oft teuer. Als Stadt ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, hier gegenzusteuern. Wir brauchen vor allem mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien, Studierende, Senioren. Über die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) hat die Stadt selbst rund 150 Neubau-Wohnungen geschaffen, das sind knapp 30 Prozent aller neu gebauten Wohnungen im Jahr 2020“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Neubauten: Baubeginn oder Realisierung einiger Projekte verzögert

Das im Handlungsprogramm Wohnen festgehaltene Ziel der Schaffung von durchschnittlich 800 Wohnungen pro Jahr wurde auch 2020 nicht erreicht. Der in der Zielsetzung verankerte Wohnraum wird dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen, allerdings später als ursprünglich absehbar. Gründe dafür sind unter anderem der verzögerte Baubeginn einiger geplanter Projekte privater Bauträger in der Bahnstadt und Südstadt sowie spätere Fertigstellungen, etwa auf dem Hospital-Areal und in Patrick-Henry-Village. Das 2017 erstellte Handlungsprogramm Wohnen hatte dort für 2020 erste Fertigstellungen eingeplant. Beide Projekte werden nun erst später realisiert. Die Stadt arbeitet derzeit an der Fortschreibung des Baulandprogramms für den Zeitraum 2022 bis 2026, die diese Verschiebungen berücksichtigt.

Baugenehmigungen: Südstadt erstmals an der Spitze

Auch die Zahl der Baugenehmigungen ist seit 2017 erstmals wieder rückläufig: 2020 wurden 544 neue Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Rückgang von 26,4 Prozent gegenüber 2019. Die meisten Wohnungen wurden in den Stadtteilen Südstadt (254), Ziegelhausen (68), Pfaffengrund (35) und Wieblingen (34) genehmigt. In der Südstadt befinden sich knapp die Hälfte aller genehmigten Bauten, womit sie die Bahnstadt erstmals ablöst – ein Zeichen für die fortgeschrittene Entwicklung der Konversionsflächen.

Wichtiger Meilenstein für Klimaneutralität: Fernwärme für Neubauten

Heidelberg setzt sich für den Umweltschutz ein und möchte bis 2050 klimaneutral sein. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Dekarbonisierung der Heizenergie. Fernwärme wird heute zu etwa 50 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen und dieser Anteil soll zukünftig noch erhöht werden. 84,6 Prozent der Neubauwohnungen in Heidelberg werden bereits mit Fernwärme versorgt und nehmen daher an der Reduzierung des CO2-Ausstoßes teil.

Wohnraum in Heidelberg

• Ende 2020 gibt es 78.090 Wohnungen in Heidelberg.
• 51,5 Prozent beinhalten drei oder vier Zimmer und bieten unter anderem Raum für Familien.
• 7,2 Prozent des Heidelberger Wohnraums werden gefördert.
• Von 508 Neubauwohnungen liegen 259 Wohnungen (51 Prozent) in der Bahnstadt. Der Passivhaus-Stadtteil ist damit weiter der Wohnungslieferant für Heidelberg und belegt zum vierten Mal in Folge den ersten Rang unter allen Stadtteilen.
• Weitere 110 Wohnungen (21,7 Prozent) kamen im Stadtteil Kirchheim hinzu. Hiervon entstanden alleine 86 Wohnungen im Bereich des Höllensteins. 45 Wohnungen (8,9 Prozent) wurden im Stadtteil Rohrbach erbaut. 25 Wohnungen davon sind in der Karlsruher Straße hinzugekommen. Weitere 15 Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen sind im Bereich Kolbenzeil entstanden. Für den Pfaffengrund ist ein Zugang von 35 Wohnungen (6,7 Prozent) zu verzeichnen. Diese Wohnungen sind ausnahmslos im Kranichweg entstanden.

Bauüberhang bleibt auf konstantem Niveau

• Mit 1.624 genehmigten Wohnungen bewegt sich der Bauüberhang gegenüber 2019 auf einem konstanten Niveau.
• Die Konversionsflächen tragen in den kommenden Jahren massiv zur Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum bei.
• Rund ein Drittel des gesamten Bauüberhangs befindet sich auf den Konversionsflächen in der Südstadt (560 Wohnungen), die damit erstmals die Spitzenposition übernimmt.
• An zweiter Stelle steht der Stadtteil Rohrbach mit 242 Wohnungen. Hiervon entstehen 119 Wohnungen in einem Studentenwohnheim im Stadtviertel Rohrbach-West.
• Die Bahnstadt folgt mit 207 Wohnungen.
• Als Bauüberhang werden diejenigen Bauten bezeichnet, die in den zurückliegenden Jahren zwar genehmigt, bis zum Jahresende aber nicht fertiggestellt wurden.

Über den Bautätigkeitsbericht

Der jährlich erstellte Bautätigkeitsbericht analysiert detailliert Strukturen und Entwicklung des Wohnungsmarktes. Im Blick sind Baugenehmigungen, Baufertigstellungen durch Neubaumaßnahmen, Umbau und Sanierungsmaßnahmen sowie Abbrüche. Die Zahlen liefern wichtige Informationen zur Stadtentwicklung. So bieten diese Erkenntnisse, ob Baugebiete angenommen werden und welche Dynamik im Wohnungsbau herrscht.

Antrag der GAL – Mobile Verkaufsstände

Wir freuen uns, dass unser Antrag mehr mobile Verkaufstände in Heidelberg zu genehmigen, die ersten beiden Hürden (Haupt- und Finanzausschuss und Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft) geschafft hat. Am 22.07. wird im Gemeinderat darüber entschieden.

Rhein-Neckar-Zeitung 16.07.2021:

Stadt Heidelberg regt Änderungen im Regionalplan Rhein-Neckar an

Neue Baufelder nur in Orten mit ÖPNV-Anschluss / Höhere Baudichte / Mehr Klimaschutz

Der Verband Region Rhein-Neckar schreibt den Einheitlichen Regionalplan Rhein-Neckar fort. Aufgenommen werden neue Wohn- und gewerbliche Bauflächen in Städten und Gemeinden. Das sieht die Stadt Heidelberg in Teilen kritisch und gibt diesbezüglich eine Stellungnahme ab, die sie im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 29. Juni 2021 vorgelegt hat.

Standorte für neue Bauflächenpotenziale

Viele neue Wohnbauflächenpotenziale befinden sich entgegen den Leitsätzen zur Bauflächenausweisung im Regionalplan in nicht gut erschlossenen Lagen und ohne fußläufige Distanz zu Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Stadt Heidelberg hält diese Lagen für nicht geeignet, neue Baufelder auszuschreiben.

Das Problem: Die Stadt Heidelberg ist bereits jetzt sehr stark von Pendlerbewegungen betroffen und befürchtet, dass die Anzahl der einpendelnden Beschäftigten weiter ansteigt. Daher fordert sie, neue Wohnbauflächen ausschließlich an Standorten mit einem Anschluss an den Schienenpersonenverkehr zu schaffen.

Bauliche Dichte

Die Stadt Heidelberg wünscht sich eine flächenschonende Ausweisung von Baugebieten in der Region. Zum Schutz des Bodens sollte eine Mindestdichte bei der Siedlungsflächenentwicklung vorgeschrieben werden. Die Änderung des Regionalplans enthält derzeit keine Zielwerte für bauliche Dichten mehr. Der Vorschlag der Stadt Heidelberg: Die Mindestdichte sollte deutlich über der heutigen Berechnungsgrundlage für Oberzentren von 45 Wohnungen pro Hektar (beispielsweise Fläche von 100 x 100 Metern) liegen.

Die Stadt Heidelberg besitzt bereits eine sehr hohe Dichte bei einem gleichzeitig starken Bevölkerungswachstum. Von allen Stadtkreisen Baden-Württembergs ist die Stadt Heidelberg von 2004 bis 2019 mit 12,8 Prozent am stärksten gewachsen. Da die Bevölkerung schneller angestiegen ist als die Fläche, hat die Baudichte in der Stadt zugenommen. Es leben also mehr Menschen insgesamt auf einem Hektar. Der relative Flächengebrauch pro Einwohnerin und Einwohner hat damit abgenommen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Hektar je 1.000 Einwohner ist von 22,3 Hektar (2004) auf 20,5 Hektar (2019) zurückgegangen. Dieser Rückgang je 1.000 Einwohner beträgt 7,9 Prozent und ist zugleich der höchste Rückgang aller Stadtkreise. Grund dafür ist die konsequente Innen- vor Außenentwicklung der Stadt Heidelberg.

Klimaschutz und Klimaanpassung

Die Stadt Heidelberg regt eine Erweiterung der Aussagen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung an. Außerdem fordert sie die Auseinandersetzung mit dem Thema der Integration und Ausweisung von Vorranggebieten für die erneuerbare Energieerzeugung zum Beispiel mittels Freiflächen für Photovoltaikanlagen auf Ebene des Regionalplans. Das soll dazu beitragen, die Klimaziele zu unterstützen und den Weg dorthin gleichzeitig regionalverträglich zu steuern.

Presseinformation der Stadt Heidelberg vom 30.06.2021

Radschutzstreifen muss breiter werden

Gut aufgepasst hat unser Stadtrat Michael Pfeiffer als er sich die Planungsunterlagen für die Eppelheimer Str. ansah. Ihm war gleich klar, so geht das nicht. Für Radfahrer waren Fahrstreifen von nur 1,85 -2 m vorgesehen, für die Autofahrer natürlich Fahrbahnen von 3 – 3,75 m. Im Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität letzte Woche hat er sich zusammen mit vielen anderen Stadträten dafür eingesetzt, dass diese Planung nochmal nachgebessert wird. Leider hat die RNZ vergessen darüber zu berichten und nur den Grünen Stadtrat zitiert.

Rhein-Neckar-Zeitung 02.07.2021: