Wie kann das sein? Linde in der Kirschgartenstraße einfach gefällt!

Unsere Bezirksbeirätin Heike Hauck aus der Südstadt schickte uns am Sonntag eine aufgebrachte E-Mail, in dem Sie Ihr Entsetzen über eine gefällte Linde zum Ausdruck brachte. Wir meinen zu Recht! Der Standort ist im Bebauungsplan als Bestandsbaum vorgesehen und die Stadt hatte zugesichert, dass die Bäume in der Kirschgartenstraße die städtische Fürsorge genießen.

Und jetzt! Einfach gefällt! Was für ein Vertrauensbruch! Das ist bewusste Überschreitung von demokratisch gefällten Beschlüssen. Wie kann man da noch an unsere Demokratie und Ihre Organe glauben?

Die nächste Sorge: Wird die links davon stehende Linde auch noch abgesägt? Die GAL wird sich auf jeden Fall für den Verbleib dieser Linde einsetzen und eine Klärung der Fällaktion verlangen!

 

Leserbriefe von GAL Bezirksbeirätin Heike Hauck sowie von Arno Feuerstein und Georg Klein.

Rhein-Neckar-Zeitung 04.03.2021:

 

Leserbrief von GAL-Vorstand Gerd Guntermann zu Ausgleichsfläche Kiesgrube

Kiesgrube als Ausgleich, RNZ 15.12.20 (Artikel siehe unten)

Bei einer Info-Veranstaltung am 3.9. für Vertreter lokaler Umweltorganisationen ließ der OB anklingen, dass öffentliche Verlautbarungen zum avisierten Kauf der Engelhorn-Kiesgrube durch die Stadt nicht wünschenswert seien: das könne den
Preis in die Höhe treiben. Entgegen seiner eigenen Worte macht er jetzt genau das, offensichtlich beseelt vom Wunsch, dass
„das Land als Bauträger für ökologischen Ausgleich“ und damit für die Finanzierung zuständig sei. Was er damals tunlichst vermied, war die Aussage, dass er auf der verzweifelten Suche nach Ausgleichsflächen für die Bebauung der Wolfsgärten mit einem Ankunftszentrum ist. Das Engelhorn-Areal kann keine Ausgleichsfläche sein, weil es weitgehend unversiegelt ist und im Grund nur einer Aufwertung als Naturschutzgebiet bedarf. Der OB kann weiterhin keine Ausgleichsflächen bieten, die im Gegenzug zur Versiegelung der Wolfsgärten (Ackerboden höchster Güte!) entsiegelt werden können. Den Gegnern der Wolfsgärten-Bebauung wird er jedenfalls nicht den „Wind aus den Segeln nehmen“, ganz im Gegenteil.

Gerd Guntermann, GAL Heidelberg

Rhein-Neckar-Zeitung 15.12.2020

Charité des Südens!?

Eine Zuschrift von Martina Weihrauch-Löffler, Beauftragte für Chancengleichheit am Uniklinikum und Mitglied unseres Vorstandes:
Charité des Südens!?
Die Idee der Fusion der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim wurde vor vielen Jahren schon einmal durchdacht, jetzt wieder aufgegriffen aufgrund wirtschaftlichen Drucks.
Es sei den Akteur*innen Folgendes mitgegeben: Es geht nicht nur um eine exzellente Versorgung der Patient*innen und herausragende Forschung, es geht auch um die Existenz von dann über 17.000 Beschäftigten. Hier ist viel zu regeln, ein Betrieb, ein Tarifvertrag, was ist mit den zahlreichen Tochtergesellschaften? Ein Kinderspiel wird diese Fusion nicht.
Über das Thema wurde der Gemeinderat in einer Sondersitzung informiert.

GAL Team hat 288 kg CO2 eingepart!

Nach drei Wochen Stadtradeln hat das GAL Team mit 11 aktiven RadlerInnen 288 kg CO2 eingespart. Wir finden das ist super! Vielen Dank für’s Mitmachen!

288 kg CO2 die in die Atmosphäre gelangt wären, hätten wir für diese Strecken das Auto benutzt. Alle Teilnehmer in Heidelberg haben zusammen 31 t eingespart.

Rhein-Neckar-Zeitung 22.10.2020