GAL initiiert „Bündnis für Schulen“.

Die GAL ist enttäuscht, dass auch nach der Prioritätensetzung „5 plus 2“ im Frühjahr 2018 selbst bei diesen Schulen alles so langsam und schwerfällig passiert: Wieder werden Maßnahmen verschoben, sind noch nicht fertig geplant oder kommen nicht in die Gänge.

„Während die GGH in diesem Zeitraum bereits eine halbe Großsporthalle neu gebaut hat, sind wir bei den Schulen kaum einen Schritt weiter gekommen“ ärgert sich Judith Marggraf. Ein Beispiel könne man sich am ‚Bündnis für Sport‘ nehmen: Eine kleine Gruppe quer durch den Gemeinderat, die für bestimmte Interessen und Bedarfe eintritt, und, wenn nötig, freundlichen Druck ausübt.
„Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir mehr Aufmerksamkeit und Engagement für unsere Schulen erübrigen und ich freue mich sehr, dass CDU, SPD, ‚Heidelberger‘, Bunte Linke und die Linke bereits Zustimmung signalisiert und Personen benannt haben! Das ist ein ein gutes Signal an unsere Schulen!“ freut sich Marggraf.

Stadtteilverein Bergheim – GAL Stadtrat Hans-Martin Mumm hielt Festrede

Rhein-Neckar-Zeitung 9. April 2019.

Lesen Sie dazu auch die Schlusskapitel der Festrede von GAL Stadtrat Hans-Martin Mumm auf der Debatten Seite, unter Aktuelles, in der Kopfzeile zu finden. Die ersten drei Kapitel sind streng historisch und werden in das Vorwort des Bergheim Jubiläums-Buches eingehen.

GAL Leimen und GAL Heidelberg begehen interkommunales Gewerbegebiet

Seit letztem Jahr ist bekannt, dass ein interkommunale Gewerbegebiet an der Grenze von Heidelberg und Leimen entstehen soll. Die OBs beider Städte haben einen sogenannten „letter of intent“ unterschrieben, und seither gehen die Planungen hinter den Kulissen weiter, denn so ein grenzüberschreitendes Gewerbegebiet ist rein organisatorisch nicht leicht einzurichten.

Die GAL aus Heidelberg und die Leimener GALL haben sich an 16.3. zu einer Begehung des künftigen Gewerbestandortes getroffen. Vom Ende der Travemünder Straße ging es entlang des Feldweges Richtung Rohrbach Süd. Hier stand man also inmitten des Leimener Teils des gedachten Gewerbegebiets. Auf mitgebrachten Karten konnte man die gesamte Fläche von ca. 70 ha. ermessen, die sowohl für Heidelberg, als auch für Leimen ein großes Potential darstellen. Wenn man sich darüber hinaus bewusst ist, dass beide Kommunen kaum noch weitere Gewerbeflächen haben, dann wird deutlich, dass hier ganz besonders intensiv über die Ausgestaltung des Gebiets austauschen muss.

So sehr daher beide Fraktionen die interkommunale Zusammenarbeit begrüßen, so deutlich machten sie bei der Begehung auch, dass diese nicht nur zwischen den Stadtoberhäuptern statt finden kann. Gemeinderäte und Öffentlichkeit müssen von Anfang an einbezogen werden, denn bei der Ausgestaltung des Gebiets gibt es viele Stellschrauben, an denen justiert werden kann. Welche Unternehmen will man dort ansiedeln (Clusterbildung)? Wie soll die Verkehrsführung aussehen (Bahnquerungen, ÖPNV-Anbindung…)? Wie soll die Energieversorgung erfolgen (CO2-Neutralität)? Das waren nur einige der Fragen, die bei der Begehung aufgeworfen wurden.

Abschließend ging es noch ins Cafe Behr, wo man noch weitere Ansätze für interkommunale Zusammenarbeit besprach, so etwa die Idee einer gemeinsamen Wohnbaupolitik, um der Wohnungsnot in der Region zu begegnen.

Für beide Seiten war das ein gelungener Auftakt für eine Zusammenarbeit, die insbesondere bei dem Projekt interkommunales Gewerbegebiet über die nächsten Jahre andauern wird.

Von Ralf Frühwirth

Schulcampus Mitte

Das Schulgelände der Willy-Hellpach-, Pestalozzi- und ehemaligen Julius-Springer Schule zwischen Römer- und Rohrbacher Straße bedarf einer grundlegenden Sanierung. Wir haben uns schon lange darüber Gedanken gemacht, wie das Areal insgesamt attraktiver gestaltet werden kann. Aus diesem Grund haben wir vor 3 Wochen einen Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung prüfen und berichten soll, ob auf dem Gelände Schulcampus – Mitte unabhängig davon, welche Gebäude saniert und welche neu gebaut werden müssen, auch Wohnungen für Familien,  Studierende sowie Mehrgenerationenhäuser und Büroräume geplant werden könnten. Hierbei sollte auch der große Parkplatz mitgedacht werden. Das frühere Cluster-Bauen ist heute nicht mehr zeitgemäß. Eine gute Durchmischung unterschiedlicher Nutzungsräume wären belebende Elemente für ein gutes Miteinander. Ein weiterer Vorteil dieser unterschiedlichen Nutzung wäre eine  bessere soziale Kontrolle und weniger Angsträume. Ich hoffe auf viele kreative und mutige Ideen, die dieses Areal aufwerten.