Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

in Sachen Versorgungsmarkt Nord sind die Verhandlungen abgeschlossen und die Verträge unterschrieben (die RNZ berichtete).
Wie uns der Geschäftsführer mitteilte, würde der Markt, wenn es gut läuft, innerhalb der Renovierungsphase noch Ende des Jahres 2018 seine Türen wieder öffnen. Dann soll auch die Bäckerei Seiler, die bis zur Schließung des Nah und Gut schon dort einen Verkaufsstand hatte, wieder erreichbar sein. Wir bedauern sehr, dass unser ständiges Drängen nicht schon früher zum Erfolg geführt hat, doch nun freuen wir uns auf die Neueröffnung.
Beim REWE-Markt an der Hardtstraße gibt es noch Probleme wegen der Anlieferung. Vermutlich wird es dort nun doch nichts mit Ende des Jahres.

In der Mai-Ausgabe des Kerchemer Windes hatten wir angekündigt, dass wir uns um den Odenwaldplatz kümmern möchten. Auf unsere Initiative hin kamen der Leiter des Landschafts- und Forstamtes, Herr Dr. Baader und sein Mitarbeiter, Herr Morr, sowie Jörn Fuchs und Werner Mechler vom Stadtteilverein zu einem Treffen nach Kirchheim. Gemeinsam entwickelten wir innerhalb kurzer Zeit Ideen, wie man den Odenwaldplatz mit wenig Aufwand verschönern kann. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und so freuen wir uns natürlich über die positive Resonanz. Unser besonderer Dank allen Beteiligten. Es vergingen nicht einmal 8 Tage bis die Maßnahmen umgesetzt wurden.

In der Mai-Ausgabe haben wir auch über die Öffnung der Schäfergasse für den Radverkehr berichtet. Die Antwort der Stadtverwaltung, aus Gründen der Verkehrssicherheit darauf zu verzichten, ist für uns unverständlich, zumal die Stadtverwaltung ein Gutachten bei einem Planungsbüro in Auftrag gegeben hat, welches unter Abwägung der Verkehrssicherheit die Öffnung der Schäfergasse bis zur Schwetzinger Straße empfiehlt. Warum viel Geld an Profis bezahlen, wenn man dann deren Empfehlungen nicht umsetzt?

Die Erneuerung der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule und der Umkleideräume war schon für 2017 als Ausführungsmaßnahme geplant. Nun wurden die 7 dringlichsten Baumaßnahmen an Schulen in ihren Bauphasen noch einmal neu geordnet. Somit kann nun erst im November 2019 damit begonnen werden. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt 19 Monate.

Der Parkplatz am Friedhof soll mit Sensoren ausgestattet werden. Diese messen dann, wie viele Plätze noch frei sind und zeigen das digital an. Insgesamt stehen dort 95 P+R Plätze zur Verfügung, von denen 33 Kurzzeitplätze und 58 Langzeitplätze sein sollen. Diese Maßnahme soll die Attraktivität des ÖPNV stärken. Unter dem Strich diene die Ausstattung des Parkplatzes mit Sensorik dem Ziel der Stärkung der Attraktivität des Umstiegs auf Bus und Bahn.
Die Situation für die Friedhofbesucher wird durch diese Maßnahme jedenfalls nicht nennenswert verbessert.
Wir von der GAL meinen, dass diese Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt nicht zwingend erforderlich ist und, auch wenn es dafür Fördergelder gibt, wichtigere Maßnahmen Priorität haben sollten.

Nun wünschen wir Ihnen allen zunächst einmal eine schöne und erholsame Sommerzeit.
Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an.

Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Es grüßen Sie freundlich
Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Stadtrat Michael Pfeiffer

Kerchemer Wind 2018

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

in Sache Versorgungsmarkt Nord – Breslauer Straße – stehen die Verhandlungen nach unseren Informationen kurz vor dem Abschluss. Spätestens im Juni wird die Entscheidung hierzu fallen.

Öffnung der Schäfergasse für den Radverkehr

Wie wir vor einigen Wochen erfahren haben, soll die Schäfergasse nach der Kurpfalzschule in Richtung Schwetzinger Straße nun doch nicht für den Radverkehr freigegeben werden. Dies ist umso verwunderlicher, da die Stadtverwaltung Heidelberg schon 2015 diese Maßnahme befürwortet hatte. Argumentiert wird nun, dass ein möglicherweise abbiegender Lastwagen/Müllauto mit dem Radfahrer kollidieren könnte. Wie viele Straßen dürften dann nicht für den Radverkehr freigegeben werden? In der Türmergasse/Schwetzinger Straße ist es ähnlich und wurde trotzdem umgesetzt.

Nun haben wir folgende Fragen an die Stadt gerichtet: „Wäre es möglich, wie bei anderen Straßen auch praktiziert, dass für eine Probezeit von einem Jahr die Schäfergasse für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben wird?

Nach Ablauf der Probezeit könnte die Verkehrsbehörde und die Polizei eine (Unfall-)Analyse zur neuen Verkehrssituation vornehmen.
Gibt es Erkenntnisse, ob sich im genannten Einmündungsbereich überhaupt schon einmal ein Verkehrsunfall mit Radfahrer*in und in die Schäfergasse einbiegendem PKW/LKW ereignet hat?“

Wir werden berichten, sobald wir von der Stadtverwaltung eine Antwort erhalten haben.

Klatsch und Tratsch sind gerade in der Kommunalpolitik sehr wichtig. So wurden wir auf ein etwas unappetitliches Thema aufmerksam gemacht. Dabei geht es doch um etwas Leckeres, nämlich das Kerchemer Eis bzw. um die kleine Eisdiele. Bevor wir Ihnen mehr darüber berichten möchten wir dem Ehepaar Moriello erst einmal ganz herzlich gratulieren. In der Internetplattform Heidelberg 24 wurde ihre Eisdiele, gemeinsam mit der kleinen Eisdiele in Rohrbach zur besten Eisdiele Heidelbergs gewählt. Nein, nicht in der Altstadt, nicht in Neuen- oder Handschuhsheim oder der Weststadt. Nein, in Kirchheim. Und das auch noch zu annehmbaren Preisen, wenn man sich in Heidelberger Eisdielen so umschaut.

Doch nun zum unerfreulichen Teil. Die Familie Moriello wurde bei der Stadt Heidelberg „angezeigt“. Es wurden Fotos von der Eisdiele gemacht, bei denen anscheinend Kunden den Gehweg versperrt hätten. Nun erhielt das Ehepaar ein ziemlich heftiges Schreiben vom Ordnungsamt, in es aufgefordert wurde, dafür Sorge zu tragen, dass der Gehweg ständig frei zu bleiben habe. Dies habe sowohl durch Infoschreiben an die Kundschaft als auch gegebenenfalls durch Ordnungskräfte zu geschehen. Des Weiteren muss die Eistüte, die auf den Eisverkauf hinweist, als auch der Papierkorb entfernt werden, da dies eine Sondernutzung darstellt.

Rechtlich gesehen ist das Schreiben sicherlich in Ordnung, doch fragen wir uns, ob hier nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Die Eisdiele ist sicherlich nicht das einzige Geschäft, das Werbung auf der Schwetzinger Straße macht. Daher möchten wir mit einem Mitarbeiter der Stadt vor Ort ins Gespräch kommen.

Ein konträr diskutiertes Thema beschäftigt uns im Moment im Gemeinderat. Die Altstadt und die Sperrzeitverkürzung. Wir haben in Heidelberg eine lebendige und funktionierende Altstadt gerade und besonders weil dort auch Menschen wohnen und nicht nur tagsüber Touristen und Studierende, nachts dann nur noch Feierwillige unterwegs sind.  Das ist ein stadtpolitisch hohes und schützenswertes Gut! Natürlich birgt das „Nutzungskonflikte“ und der VGH hat uns aufgegeben, die Interessen der Anwohner besser zu schützen, was wir unterstützen werden.

– Andererseits sind wir weder jugend- noch feierfeindlich. Wir können uns gut vorstellen, die lange Jahre bestehenden Ausnahmegenehmigungen für die traditionellen Clubs in der Altstadt (wie z.B. Cave und Tangente) noch einmal zu prüfen. Dazu kommt, dass das, was als „Clubsterben“ bekannt ist, auf den Prüfstand muss. Wir verstehen nicht ganz, warum bisherige Betreiber (Schwimmbad, Nachtschicht) sich einfach zurückgezogen haben und anscheinend auch keine neuen Betreiber auf der Matte stehen. Wenn es keine privatwirtschaftlichen Initiativen gibt, muss möglicherweise die Stadt sich aktiver bemühen, die entstandene Lücke zu schließen. Das wäre für die Stabsstelle Kreativwirtschaft gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung ein wichtiges Betätigungsfeld!

Unerfreulich ist auch, dass die Kirchheimer Straßenkerwe vermutlich dieses Jahr nicht mehr wie bisher stattfinden kann. Sie war viele Jahre eine Bereicherung für Kirchheim und eine der schönsten und meistbesuchten Veranstaltungen. Nach unseren Informationen soll die Kerwe nur noch am Bürgerzentrum stattfinden. Es gab auch hierzu schon ein Gespräch mit der Stadtverwaltung und der Polizei. Dem Wunsch des Stadtteilvereins, die Hegenichstraße zu sperren, um eine größere Fläche zur Verfügung zu haben und den Platz vor dem alten Rathaus miteinzubeziehen, wurde nicht stattgegeben. Die vorgebrachten Argumente gegen die Sperrung erscheinen uns nicht ausreichend und so haben wir uns mit einem Schreiben mit der Bitte, den Sachverhalt noch einmal zu prüfen, an unseren Oberbürgermeister gewandt.

Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. In unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Es grüßen Sie freundlich

Ihre Kirchheimer

Judith Marggraf, Stadträtin und Michael Pfeiffer, Stadtrat

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

das Verkehrs- und Parkraumkonzept Harbigweg war in der letzten Bezirksbeiratssitzung das Top-Thema.
Seit der Harbigweg durch einen versenkbaren Poller gesperrt wurde, hat der „Schleichverkehr“ auf den Feldwegen in Kirchheim Nord extrem zugenommen.
Das Wort „Schleichverkehr“ steht grundsätzlich für den nichtdurchfahrtsberechtigten Verkehr. Von Schleichen kann jedoch keine Rede sein. Zum Teil wird mit wesentlich zu hohen Geschwindigkeiten gefahren und dabei nicht nur erholungssuchende Fußgänger sondern auch zum Sport mit dem Fahrrad fahrende Kinder rücksichtslos zur Seite gedrängt.
Schon vor dem Bau der Alla Hopp – Anlage haben wir die Stadt Heidelberg mehrmals darauf hingewiesen, dass es vor der Schließung des Harbigwegs ein schlüssiges Verkehrskonzept geben muss. Gefreut hat uns auch, dass auf dem Weg vom Parkplatz Messplatz zum Alla Hopp Park Spielgeräte für die Kinder aufgestellt werden sollen. Diese Anregung haben wir damals schon einem städtischen Mitarbeiter empfohlen. 18 Monaten später liegt nun endlich eine Vorlage auf dem Tisch, über die der Gemeinderat am 12. April beschließen kann. Wir möchten uns hierbei einmal ausdrücklich bei allen Teilnehmern des runden Tisches bedanken, die mit ihren Vorschlägen, gemeinsam mit dem beauftragten Ingenieurbüro dafür gesorgt haben, dass es ein Konzept gibt, mit dem die weiteren Schritte eingeleitet werden können. Ein Dank hierbei auch an die Mitarbeiter der Stadt Heidelberg, die diese Treffen vorbereitet und den Prozess begleitet haben.
Nun bleibt abzuwarten, wann mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen wird. Aus der Mitte des Bezirksbeirates wurde nachfolgendes Stimmungsbild abgegeben, das ohne Gegenstimme verabschiedet wurde:
„Der Bezirksbeirat Kirchheim begrüßt im Grundsatz das vorgestellte Maßnahmenpaket zur Reduzierung der straßenverkehrsbedingten Belastungen. Er geht allerdings davon aus, dass zentrale Elemente wie jene des Minikreisels nicht erst in 4 – 5 Jahren, sondern mit einer deutlich früheren Perspektive realisiert werden. Darüber hinaus stellt der Bezirksbeirat fest, dass die, seitens des Beschlusses des Gemeinderats vorgesehene Verzahnung der Verkehrssituation mit dem Konversionsprojekt „Patton Barracks“ nicht erfolgen konnte, weil die entsprechenden fachlichen Grundlagen nicht bereitgestellt worden sind. Wegen der zu erwartenden Wechselwirkungen bleibt auch das gut gemeinte Konzept für den Bereich Harbigweg solange unvollständig und muss als nicht zu Ende gedacht bezeichnet werden. Deshalb fordert der Bezirksbeirat von der Stadt, im Übrigen zum wiederholten Male, die Vorlage eines Entwurfes eines Verkehrskonzeptes für das vorstehend genannte Konversionsprojekt und dessen Diskussion im und mit dem Stadtteil“
Zu dem Lebensmittelmarkt in der Breslauer Straße gibt es auch Neuigkeiten, die uns nun zuversichtlich stimmen. Nachdem die GGH monatelang mit verschiedenen Anbietern in Verhandlungen stand, zeichnet sich endlich eine Lösung ab. Noch ist immer nichts in trockenen Tüchern, doch deutet vieles darauf hin, dass ein Vertrag zum Abschluss kommt. Sollte alles nun ohne Komplikationen über die Bühne gehen, so wird Ende des Jahres auch in Kirchheim Nord wieder ein Lebensmittelladen seine Tore öffnen. Wir haben auch hier schon seit Bekanntwerden der Schließung darauf hingewiesen, wie wichtig dieser Markt ist und schnellstens gehandelt werden muss. Insofern ärgern wir uns auch darüber, dass es so lange dauert, bis eine Entscheidung gefallen ist.

Auch vom REWE in Kirchheim gibt es Neuigkeiten. Uns wurde zugetragen, dass der neue REWE, der ja direkt unten an der Hardtstraße neu gebaut werden soll, schon Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Dafür müsste der REWE aber während der Bauzeit ca. 4 Wochen geschlossen werden. Wenn sich dieses „Gerücht“ bestätigen sollte wäre es wünschenswert, wenn sich die in Kirchheim befindlichen Lebensmittelmärke/Discounter absprechen, damit nicht wieder, wie schon geschehen, 2 Märkte gleichzeitig schließen.
Schulwegsicherung
Nachdem sich im Dezember 2017 ein Verkehrsunfall in der Albert-Fritz-Straße ereignet hatte, bei dem 2 Schüler der Geschwister-Scholl-Schule großes Glück hatten, dass der Autofahrer sehr langsam fuhr und es dadurch keine schweren Verletzungen gab, trafen sich im Februar Schule, Kinderbeauftragter, Polizei und Stadt zu einem Vorort- Termin. Gemeinsam wurde beraten, welche Maßnahmen getroffen werden könnten, um die Sicherheit der Kinder an der Kreuzung Albert-Fritz-Straße/Königsberger Straße/Schäfergasse zu erhöhen. Schon sehr schnell wurde klar, dass Wünsche wie Zebrastreifen oder Ampel in naher Zukunft bei der Stadt keine Chancen haben werden. Als Alternative (schnell zu realisieren für wenig Geld und, sowohl für Autofahrer*innen als auch für Kinder als Querungshilfe gut erkennbar) wurde angeregt, eine Haifischzahnmarkierung an der östlichen Kreuzungsseite anzubringen. Sie hat 2 quer zur Fahrbahn verlaufende rote Streifen, auf denen kleine weiße Dreiecke aufgebracht sind, die ein wenig wie Haifischzähne aussehen.
Leider sprach sich ein Mitarbeiter vom Verkehrsmanagement gegen genau diese Maßnahme aus. Begründet wurde dies damit, dass diese Markierung nichts rechtssicher sei und man davon abkommen wolle. Dies ist insofern verwunderlich, weil in der Vorhabenliste 2018 genau diese Haifischzähne vom Verkehrsmanagement noch als sinnvolle Maßnahme eingestuft wurden.
Sollten Sie Anregungen haben dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an.
Es grüßen Sie freundlich Judith Marggraf Stadträtin und Michael Pfeiffer Stadtrat

2017 …..

war auch in Kirchheim ein ereignisreiches Jahr. Daher möchten wir mit Ihnen einen kommunalpolitischen Rückblick ins vergangene Jahr machen.

Der Höllenstein hat sich im letzten Jahr schon ein ganzes Stück weiterentwickelt und ist architektonisch ein richtiges Schmuckstück geworden. Es lohnt auf jeden Fall, den neugestalteten Wohnbezirk einmal zu besichtigen, auch wenn er noch nicht fertiggestellt ist.

Das Pflegewohnheim Schlosskirschenweg, das nördlich der FT Kirchheim gebaut werden soll, wurde im Oktober im Gemeinderat beschlossen.

Der Fahrradabstellplatz unter der Bürgerstraßenbrücke wurde endlich fertiggestellt. Leider fehlt noch die Beleuchtung, aber ich bin zuversichtlich, dass die Stadtverwaltung bzw. Stadtwerke auch hierfür noch eine Lösung finden.

Beleuchtet werden sollte auch mal die Hardtstraße zwischen der Bogenstraße und der Albert-Fritz-Straße. Nachdem das Tiefbauamt die Masten gestellt hat bleibt nun abzuwarten, wann die Stadtwerke von dem Hersteller die Kabel und Leuchten geliefert bekommt. Da dieser momentan Lieferschwierigkeiten hat, wird es wohl noch etwas dauern.

Der Alla Hopp Park wird von Jung und Alt sehr gut angenommen. Leider meinen viele Bewegungswillige immer noch, dass die Bewegung erst im Park und nicht schon auf dem Parkplatz „Messplatz“ beginnen kann. Um den motorisierten Individualverkehr /Schleichverkehr aus dem Bereich herauszuhalten, wurde ein Verkehrs- und Parkraumkonzept Harbigweg auf den Weg gebracht. Ein Gutachten wurde erstellt und mit Anwohnern und anliegenden Vereinen diskutiert. Bei einer Bürgerbeteiligung, bei der leider nur sehr wenige Bürger anwesend waren, wurde das Konzept präsentiert. Im März wird es im Bezirksbeirat Kirchheim vorgestellt.

Leider tut sich bisher noch nicht spürbar etwas beim Nahversorgungsmarkt Breslauer Straße. Wir vertrauen aber auf die Zusage der Verwaltung, dass bis Mitte 2018 die Tore wieder geöffnet werden. Wir werden die Entwicklung weiterhin kritisch beobachten.

Auch beim Rewe-Markt im Franzosengewann bleibt zunächst einmal alles wie gehabt. Der bereits bei einer Bürgerversammlung vorgestellte neue REWE lässt weiter auf sich warten.

Erfreulich für die Schüler der Grundschule Kurpfalz, dass mit unseren Stimmen die Toiletten saniert werden. Diese Maßnahme lässt sich die Stadt 585 000 € kosten.

Für die Patton Barracks wurde ja gerade der Startschuss als „HIP“ (Heidelberg Innovation Park) gegeben. In der Beschlussvorlage stand noch Kirchheim – Innovationsplan. Auch wenn wir sicher nichts gegen die Ansiedelung neuer, innovativer Unternehmen haben, ist es schade, dass der größte Teil der Anregungen aus der Bürgerbeteiligung nicht umgesetzt wurde (Einbindung von Kirchheimer Weg und Mörgelgewann, Öffnung an der Süd-Ost-Ecke z.B. mit einem Bäcker, Imbiss, Toto-Lotto oder so). Auf eine x-te Nachfrage hieß es, dass der ‚Umbau‘ Kirchheimer Weg Ost und die Neuplanung Kirchheimer Weg Süd in einem späteren Verfahren vorgestellt und diskutiert würden. Schade, dass auch hier mal wieder „Häppchen“ geplant werden und keine Zusammenhänge! Was übrigens auch für das zukünftige Verkehrs- und Parkkonzept rund um die neue Großsporthalle gilt!

Wir bedauern, dass Wolfram Scherer seinen Rücktritt aus dem Bezirksbeirat vollzogen hat. Er war ein verlässlicher Partner für alle Parteien und hat mit seinen kreativen Vorschlägen ( z. Bsp. Neugestaltung der Bänke Odenwaldplatz, gemeinsames Gärtnern mit Schülern der Geschwister-Scholl-Schule vor dem Nah und Gut, Initiative Rock in den Mai am Kerweplatz) dem Stadtteil wichtige Impulse gegeben. Vielen Dank hierfür, lieber Wolfram.

Kirchheim ist ein sehr kinderreicher Stadtteil. Daher ist für Sie vielleicht auch wichtig, dass wir glücklich darüber sind, dass ein neues Entgeltsystem für die Kindertagesstätten/Krippen und Horte eingeführt wurde. Grob gesagt sieht es vor, dass die Eltern mit geringem Einkommen, nun weniger für einen Kindergartenplatz zahlen müssen als vorher und die Eltern mit einem hohen Einkommen etwas mehr. Der Monat August ist beitragsfrei.
Die Umstellung soll am 1. September erfolgen. Für einen beitragsfreien Kindergartenplatz setzt sich die GAL schon länger als ein Jahrzehnt ein. Früher wurden wir mitleidig belächelt und auf die immensen Kosten verwiesen. Heute haben sowohl Verwaltung als auch die anderen politischen Gruppierungen erkannt, dass es wichtig ist, gerade auch einkommensschwächeren Familien zu entlasten.

Im gesamtstädtischen Bereich haben wir insbesondere die Kampagne „Kaffee to go – Mehrwegbecher initiiert. Die Stadtverwaltung Heidelberg – Amt für Abfallwirtschaft – hat eine tolle Aktion gestartet, um die Pappbecher aus unserer Stadt zu verbannen. Wenn man überlegt, dass wir in Deutschland täglich 320.000 Becher für den „schnellen“ Kaffee nutzen, dann ist das erschreckend und absolut nicht zeitgemäß. Ein Pappbecher hat eine Nutzzeit von 15 Minuten und wandert dann in den Müll oder in die Landschaft.

Außerdem haben wir uns für die Weiterführung des “Schwimm-fix“ Projektes eingesetzt. Schwimm-fix wurde 10 Jahre von der Manfred-Lautenschläger-Stiftung finanziert. Das Ziel war es, dass bis zum Ende der Grundschule alle Kinder der Heidelberger Grundschulen schwimmen können. Wir freuen uns, dass Heidelberger Kids auf Schwimmkurs das Projekt weiterführt. Hinter dem Projekt steht Franziska van Almsick und die Stiftung Kinder e.V.

Abschließend möchten wir uns bei allen Menschen bedanken, die auch in diesem Jahr wieder mit viel Herz und Engagement dafür gesorgt haben, dass unsere Kinder musikalisch, künstlerisch und sportlich betreut und gefördert wurden. Bei allen Ehrenamtlichen, die sich den älteren, sozial benachteiligten und/oder pflegebedürftigen Menschen angenommen haben. Außerdem sagen wir herzlichen Dank an alle, die sich in Vereinen ehrenamtlich einbringen und damit unseren Stadtteil enorm bereichern.

Ein großes Dankeschön auch an unseren Stadtteilverein, dessen Vorstand in unserem Jubiläumsjahr unglaublich Großes geleistet hat.

Für das Jahr 2018 wünschen wir Ihnen vor allen Dingen Zufriedenheit. Auch in diesem Jahr haben wir uns viel vorgenommen und hoffen, dass unsere Politik Ihre Zustimmung findet.

Es grüßt Sie

Stadträtin Judith Marggraf und Stadtrat Michael Pfeiffer

Kerchemer Stroßefeschd

1991 bin ich nach Kirchheim gezogen und habe mich von Anfang sehr wohl gefühlt. Als erstes großes Ereignis habe ich dann das Kirchheimer Straßenfest kennengelernt, bei dem meine Kinder fleißig ihre ausgelesenen Bücher, Spielsachen und Musikkassetten verkauften. Damals musste man schauen, rechtzeitig in der Schwetzinger Straße (bei der Zentral-Apotheke) einen Platz zu bekommen. In fast allen Geschäften gab es Aktionen, die entweder im Geschäft oder aber an einem Stand auf der Schwetzinger Straße stattfanden. Gesperrt war schon ab der Alstaterstraße. Die Kirchheimer Schulen präsentierten sich mit Basteleien oder Geschicklichkeitsspielen und Eltern und Lehrer*innen sammelten für die Schulkasse, um entweder das ein oder andere Extra anzuschaffen oder sozial benachteiligten Kindern die Teilhabe zu ermöglichen. Auch die Vereine, sei es sportlich oder musikalisch hatten aufgerüstet, um den Kirchheimern etwas zu bieten, einzuladen zum Verweilen bei leckerem Essen und Trinken und hierbei für ihren Verein Werbung zu machen.
Das Kerchemer Stroßefeschd war der gesellschaftliche Höhepunkt im Stadtteil, ein Stelldichein des „who is who“ . Wer in Kerche nur ein bisschen was auf sich gehalten hat, durfte an diesem Tag nicht fehlen. Man konnte als „Neigeplaggter“ die Kerchemer kennenlernen und so mancher Kontakt entwickelte sich zu einer Freundschaft oder einem Vereinsbeitritt.
Ähnlich dem Heidelberger Herbst schob man sich durch die lückenlos von Ständen gesäumte Straße mit der Hauptbühne auf dem Odenwaldplatz.
So, nun genug geträumt vom „ Früher war alles viel besser!“
Heute sieht das etwas anders aus und ich frage mich, woran das liegen mag.
Große Lücken klaffen zwischen den einzelnen Ständen und es bereitete dem mir in der Schwetzinger Straße entgegenkommenden Radfahrer keine Mühe, sich zwischen den einzelnen Besuchern fahrend durchzuschlängeln.
Ich freue mich, dass Familie Vogel ihr Geschäft mit Mützen, Hüten und Kurzwaren präsentiert, Loras Bar sich kulinarisch präsentiert und empfinde es als ein kleines Dankeschön seitens dieser Familien an ihre Kirchheimer Kundschaft. Allerdings vermisse ich die Kirchheimer Metzger, die durch ihr Angebot einen großen Anteil am Gelingen des Straßenfestes hatten. Wo es gutes Essen gibt, da treffen sich die Menschen. Wir haben das große Glück, in Kirchheim gleich 3 hervorragende Metzgereien zu haben und jeder hat seine Spezialitäten, bei denen die Kirchheimer sagen, dass die Salami bei dem einen und die Lyoner bei dem anderen am besten schmeckt. Egal, mit wem ich in den letzten Tagen gesprochen habe, jeder hat vor Allem das Fehlen der Metzger als besonders ärgerlich empfunden. Die Gründe hierfür waren sehr unterschiedlich. Es würde sich nicht mehr lohnen, kein Personal, Angst vor Schlägereien, die Standgebühren seien zu teuer usw.
Ich werde diese Argumente nicht bewerten, ich denke jedoch, dass es eine Serviceleistung und auch ein bissel ein Dankeschön der Metzgereien für ihre Kirchheimer Kundschaft sein sollte, ihnen dieses Stadtteilfest zu verschönen. Mir wurde zugetragen, dass dieses Fest damals für die Geschäftsleute in Kirchheim eingeführt wurde. Bedauerlich ist, wenn mir Bürger sagten, die Geschäftsleute hätten es doch alle nicht mehr nötig. Stimmt das? Sollte es wirklich so sein, dass die Kirchheimer Geschäftsleute, aber auch die Handwerker, die ich ebenfalls vermisste, nicht mehr nötig haben, sich in ihrem Stadtteil zu präsentieren?
Nun noch einige Worte zum Veranstalter, dem geldgierigen Stadtteilverein. Wenn ich erzählt bekomme, dass Jörn Fuchs und sein Team sowohl von Geschäftsleuten als auch von anderen Standbetreibern beschimpft werden, dass die Standgebühren zu hoch seien, treibt es mir die Zornesröte ins Gesicht. Wem kommen denn die Standgebühren, die von den ehrenamtlich arbeitenden Vorstandsmitgliedern (die keinen Cent für ihre Arbeit bekommen) des Stadtteilvereins eingezogen werden zugute?
Wussten Sie schon, dass:
– Die GEMA-Gebühren für ein solches Straßenfest ca. 2000 € kosten? (Dieser Betrag richtet sich nach der beschallten Fläche)
– Die Livemusik auf den verschiedenen Bühnen ca. 2000 bis 3000 € kosten. (Ausgenommen Offlimits, die kostenfrei zur Unterstützung der Pfadfinder St. Georg auftreten!)
– Die Straßensperrung seitens der Stadt Heidelberg mehrere Hundert Euro kosten.
Na, sind Sie immer noch der Meinung, der Stadtteilverein sei geldgierig?
Das kann ein Stadtteilverein nicht mal eben aus der Portokasse stemmen und es erklärt die Standgebühren.
Seien nun noch diejenigen Anwohner erwähnt, die sich schon im Vorfeld wegen dem anstehenden Lärm beschweren. Kommen Sie doch künftig einfach dazu und beteiligen sie sich an einem Gemeinschaftsfest.
An dieser Stelle sei Dank, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den Heidelberger Diensten, die die Bühnen kostenfrei zur Verfügung stellen, den Teilnehmern, die aller Kritik zum Trotz viel Spaß an unserer Kerwe hatten und vor allem dem Stadtverein, der in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden im Vorfeld, sowie an Straßenfest selbst alles so prima auf die Beine gestellt hat.
Nun hoffe ich, dass bald ein Treffen stattfindet, bei dem sich Vereine, Geschäftsleute, Schulen und Stadtteilverein zusammensetzen, um zu überlegen, wie das nächste Straßenfest wieder attraktiver gestaltet werden kann.
Schreiben Sie mir Ihre Meinung dazu, wenn es Ihnen nicht egal ist, dass das Straßenfest immer mehr an Wert verliert. Auch Ihre Ideen werde ich gerne weiterleiten.
Mp-pfeiffer@gmx.net

Michael Pfeiffer
Stadtrat Grün-Alternative Liste GAL

Harbigweg

Der Harbigweg und die ihn umgebenden Feldwege sind an trockenen Tagen immer stark frequentiert. Es interessiert die wenigsten Fahrer*innen, ob nun die Beschilderung auf die Benutzung nur von landwirtschaftlichem Verkehr hinweist oder ob das Parken durch Schilder untersagt ist. An manchen Tagen ist es ein unglaubliches Chaos (sh. Foto) und ich hoffe, dass der Arbeitskreis, der sich mit dem Verkehrsmanagement und einem Ingenieurbüro zusammengesetzt hat, auch brauchbare Vorschläge vorlegen wird, um die Feldwege in Kirchheim Nord wieder den erholungssuchenden Spaziergänger*innen und den mit dem Fahrrad zum Verein fahrenden Sportler*innen zurückzugeben.

 

Schreiben Sie mir Ihre Meinung.

Mp-pfeiffer@gmx.net

Versorgungsmarkt Breslauer Straße

Der wichtige Versorgungsmarkt „nah und gut“ wurde im März in der Breslauer Straße geschlossen. Das ist sehr bedauerlich, da viele Kirchheimer, insbesondere aus dem nördlichen Bereich unseres Stadtteils, gerne ihre Käufe dort erledigten und auch die Bäckerei Seiler mit ihrem große Sortiment an verschiedenen Broten, Brötchen und Kuchen wird schmerzlich vermisst.
Schon zu Beginn des Jahres haben meine Fraktionskollegin Judith Marggraf und ich bei den zuständigen Stellen nachgefragt, wie es denn nach der Schließung weitergeht und angemahnt, eine zeitnahe Entscheidung zu treffen.
Der momentane Stand ist, dass ein Vertragsabschluss anscheinend kurz bevorsteht und nach entsprechenden Renovierungsmaßnahmen voraussichtlich Mitte 2018 ein neuer Einkaufsmarkt seine Tore öffnen wird.
Ansprechpartner ist für uns die GGH und das Amt für Wirtschaftsförderung. Ich bedauere sehr, dass sich der Prozess bisher so lange hingezogen hat und hoffe, dass es nun bald sichtbare Fortschritte geben wird.

Ein neuer Weg

Es ist vollbracht. Seit Kurzem ist der seit mehr als 25 Jahren unbefestigte Weg zwischen der Ilse-Krall-Straße und dem Franzosengewann nun bei jedem Wetter begehbar. Nachdem schon im letzten Jahr auf Wunsch der GAL (Grün-Alternative Liste) vom Parkplatz eine Rampe für Fahrradfahrer, Kinderwägen und Rollstuhl- bzw. Rollatorennutzer mit angrenzender Treppe gebaut wurde, war dieses Jahr der nun befestigte Weg an der Reihe. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. War der Weg früher oft nach Regenschauern nicht begehbar, so kann man nun mit sauberen Schuhen sein Ziel erreichen. Er wird auch oft von Kindern als Tafel benutzt, auf dem man wunderschöne Kreidebilder sehen kann und auch Skater und Kinder mit Kleinrädern und Rollern machen ihre ersten Erfahrungen mit einem fahrbaren Untersatz. Ein großes Dankeschön hierfür an Herrn Weber, den Leiter vom Tiefbauamt, und sein tolles Team. Natürlich sind wir von der GAL auch ein bissel stolz darauf, dass wir die Verwaltung für diese Maßnahme gewinnen konnten. Und nachdem nun auch noch die letzten Poller gesetzt wurden, ist es Autofahren auch nicht mehr möglich, diesen Weg zu befahren.

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern

Endlich ist es soweit. Nachdem im letzten Jahr bereits die Treppe und die Rampe zum Rewe gebaut wurden, wurde nun der geschotterte und oft bei schlechtem Wetter nicht nutzbare Weg befestigt. Der Unterschied ist deutlich. Und so konnte die Grün-Alternative Liste wieder einmal durch ihre Anregungen für die Bürger der Stadt Heidelberg etwas erreichen. Ein großes Dankeschön an Herrn Weber und seine Mitarbeiter vom Tiefbauamt!

 

 

Kirchheim

Der Heidelberger Süden….

ist viel besser als sein Ruf. Ich bin in Rohrbach aufgewachsen und liebe diesen Stadtteil. Nachdem ich 12 Jahre von Heidelberg getrennt war, verschlug es mich nach Kirchheim. Seither habe ich schon oft abfällige Bemerkungen über Kirchheim gehört. Ich frage mich ernsthaft, wer die Stadtteile im Süden, insbesondere den Boxberg, Emmertsgrund und Kirchheim so schlecht redet. Es ist manchmal eine Arroganz in solchen Äußerungen, die mich wütend macht. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme, seine Vorzüge. Und wenn es um Kirchheim geht, möchte ich den Heidelbergern sagen: Lernt die Kirchheimer kennen, die näd schwätze sondern mache, die „Kirchheim sagt ja“ initiiert und Flüchtlinge aufgenommen haben, ohne zu lamentieren. Kirchheim mit Patrick Henry Village, Patton Barracks, dem Pleikartsförster Hof und den Kurpfalzhöfen. Kirchheim mit dem großen Sportzentrum Süd, Alla Hopp und riesigen Agrarflächen. Kirchheim, dem kinderreichsten Stadtteil. Der Wert einer Immobilie richtet sich nach der Lage. Bei mir richtet er sich nach den Menschen und von daher ist Kirchheim für mich sehr wertvoll. 1250 Jahre Kirchheim, erfahren Sie von den Aktivitäten auf der Homepage des Stadtteilvereins.