Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

nun ist es offiziell. Es wird ein Bürgerbegehren gegen die Verlagerung des Ankunftszentrums auf die Wolfsgärten geben. Als wir darüber informiert und gefragt wurden, ob wir diese Initiative unterstützen, haben wir die mit knapper Mehrheit im Gemeinderat beschlossene Entscheidung pro Wolfsgärten noch einmal kritisch hinterfragt:

1. Wollen wir ein Areal „Irgendwo im Nirgendwo“?
2. Wollen wir weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen unnötig aufgeben?
3. Wollen wir die Entwicklung von PHV „störungsfrei“ ermöglichen, also einen glatt gebügelten Musterstadtteil für die IBA, für Pioniere, Nerds, neue Lebens- und Arbeitsformen ohne den Realitätscheck?

Wir haben diese Fragen mit einem klaren „NEIN“ beantwortet und
halten deshalb das Bürgerbegehren für richtig und unterstützen diese Initiative ausdrücklich. Davon abgesehen, dass die Grünen im Wahlkampf den Wieblingern noch ausdrücklich versprochen haben, sich gegen ein Ankunftszentrum auf den Wolfgärten auszusprechen und durch dieses Wahlversprechen vermutlich viele Stimmen erhalten bzw. mehr Sitze erhalten haben. Da fällt uns wieder der in der Politik so oft zitierte und für Politikverdrossenheit sorgende Spruch ein „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“

Wir bitten Sie daher, das Bürgerbegehren zu unterstützen und sich in den in Kirchheim z. Bsp. im „La Casa Verde“ am Odenwaldplatz oder unserem Buchladen „Buch und Kunst“ ausliegenden Unterschriftenliste einzutragen.

Es ist nicht immer leicht, die Baumaßnahmen im Straßenverkehr nachzuvollziehen. Ein Beispiel hierfür ist die Auf- bzw. Abfahrt des Radweges im Schloßkirschenweg parallel zu der Straße „Im Bieth“. Leider wurde damals vergessen, den Bordstein abzusenken. Uns wurde zugesagt, dass dieser Fauxpas bald behoben sein wird. Eine weitere Verbesserung soll es bei dem Radweg hinter der Residenz „Schlosskirschenweg“ geben. Dort soll ein Poller dafür sorgen, dass keine Autos mehr im Sichtbereich parken können. Danke hierfür schon jetzt an das Verkehrsmanagement.

Seit einigen Wochen gibt es im Harbigweg einen Wohnmobilstandplatz, der sehr gut angenommen wird. Von 2 Campern, die wir nach deren Zufriedenheit mit dieser neuen Anlage befragten, haben wir erfahren, dass sie sich in Kirchheim versorgt hätten. Vielleicht wäre es ja möglich, auf dem Platz Werbung für unsere Geschäfte zu machen.

Im Grießbaumweg wurde heimlich still und leise ein Kleinkindspielplatz abgebaut. Laut Auskunft der zuständigen Sachbearbeiterin wurde er nur noch sehr wenig genutzt. Dieser nun leere Platz wird in nächster Zeit eine Rasenfläche sowie eine Bank zum Ausruhen erhalten.
Ein echtes Highlight wurde der neuangelegte Spielplatz zwischen Glockenzehnten und Eichgärtlein. Besonders vorteilhaft ist, dass er von sehr vielen schattenspendenden Bäumen umgeben ist. Auch hier ein herzliches Dankeschön an das Landschafts- und Forstamt und namentlich an Frau Kern, die für die Spielplätze zuständig ist.

Zum Schluss noch ein großes Lob an den Stadtteilverein Kirchheim. Es gehört schon eine ganze Menge Mut dazu, in diesen Tagen ein solches Event zu planen und zu organisieren. Gemeint ist das geniale Konzert der Freddy Wonder Combo als Ersatz für die ausgefallene Kerwe. Grandiose Musiker, tanzbegeisterte KGPlerInnen, ein hervorragender Spätsommerabend, ein mit den zuständigen Ämtern abgestimmtes Hygienekonzept sowie entsprechende Verpflegung trugen zu einem durchaus wiederholenswerten Abend bei. Schade, dass die RNZ dieses Fest nur mit einem zwar guten aber zu kleinen Randbericht ohne Foto gewürdigt hatte, bei dem die wunderschöne Stimmung nicht wirklich wahrnehmbar war. Danke an alle, die durch Ihren Einsatz zum Erfolg dieses wunderschönen Events beigetragen haben.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Oktober.
Bleiben Sie gesund.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

der Sommer hat uns fest im Griff und es ist gut, wenn auch die Stadtpolitik sich eine kleine Auszeit nimmt. Daher nur ein paar kurze Infos für Sie. Unser Antrag, ein Konzept für den Hol- und Bringverkehr der in Planung befindlichen Kita Stettiner Straße vorzulegen, wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Die Planung zum neuen REWE im Franzosengewann nimmt Fahrt auf. Die Pläne können auf der Homepage der Stadt Heidelberg als auch im Bauamt eingesehen werden.
Unser Hinweis führt nun dazu, dass die Schäfergasse nach den Sommerferien nicht schon um 08:15 Uhr sondern erst um 08:35 Uhr wieder geöffnet wird. Dies war insbesondere deshalb wichtig, weil die Erstklässler*innen meist erst zur 2. Schulstunde Unterricht haben.

Zum Schluss noch eine Bitte. Unser Oberbürgermeister hat versprochen 5000 Bäume in Heidelberg pflanzen zu wollen. Schreibe Sie uns doch mal, wo Ihrer Meinung ein guter Platz in Kirchheim für einen Baum wäre. Wir geben Ihre Anregungen dann gerne weiter.

Diesen Kurzbericht haben wir an einem schattigen Plätzchen bei einem leckeren Eis aus unserer Lieblingseisdiele geschrieben.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Wir wünschen Ihnen einen schönen September.
Bleiben Sie gesund.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

den Bau der neuen Kindertagesstätte Stettiner Straße unterstützen wir ausdrücklich. Allerdings fragen wir uns, wie der Abhol- und Bringverkehr vonstattengehen soll. Der Zugang der neu geplanten Kita befindet sich gegenüber der Agip Tankstelle am Kirchheimer Weg / Schwetzinger Straße. Eltern müssten über den Fuß- und Radweg auf das Gelände fahren und es ist absehbar, dass dies zu gefährlichen und schwierigen Situationen kommen wird. Ebenso schwierig wird es für die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen werden, wenn sie von Süden in die Oppelner Straße einfahren. Dort gibt es kaum Parkmöglichkeiten und eine Einfahrt bis zur südlichen Begrenzung der neuen Kita würde dafür sorgen, dass die Fahrzeuge rückwärtsfahren müssten. Dies wiederum wäre für die zu Fuß oder mit dem Roller /Laufrad kommenden Kinder sehr gefährlich. Wir haben daher den Antrag gestellt, dass die Verwaltung ein Konzept erarbeitet, in dem vorgelegt wird, wo die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen (müssen), ihr Fahrzeug abstellen können, ohne dass es andere Verkehrsteilnehmer behindert. Wir vertrauen hierbei auf die Worte von unserem Bürgermeister , Herrn Dr. Gerner, der uns mitgeteilt hatte, dass der Bring- und Holverkehr gut und einfach zu lösen sei.

Ein wichtiges Thema in der letzten Bezirksbeiratssitzung war die Stadtraumanalyse zum Wohnsportpark Kirchheimer Weg. Hierbei handelt es sich um eine ca 91 ha große Fläche, die, grob gesagt, den Bereich Speyerer Straße /Im Mörgelgewann, Hardtstraße/Stettiner Straße umfasst. Ziel der Analyse ist u.a. Wohnraum zu schaffen. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf der 18 ha großen Fläche direkt am Kirchheimer Weg. Unsere Bezirksbeirätin Marion Koch hat gleich zu Beginn der Diskussion klar gemacht, dass sie nicht nachvollziehen kann, dass zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Stadt so viele Flächen entwickelt, diese Stadtraumanalyse vorgestellt wird. Sie verwies auch noch einmal darauf, dass die Forderung der Grün-Alternativen Liste, mehr Wohnraum auf den Patton Barracks zu schaffen, weder von der Verwaltung gewünscht noch von der Mehrheit im Gemeinderat unterstützt wurde. Hierfür erhielt sie von allen Mitgliedern große Zustimmung und der Bezirksbeirat beschloss, die Vorlage erst im kommenden Jahr unter Bürgerbeteiligung in den Gremienverlauf neu einzubringen.

Die Schäfergasse soll zu Beginn des neuen Schuljahres an der Schwetzinger Straße in der Zeit von 07:30 Uhr – 08:15 Uhr für den PKW-Verkehr gesperrt werden. Diese Aktion soll bis zu den Herbstferien laufen. Wir halten diese Maßnahme für richtig, da es um die Sicherheit der Kinder der Kurpfalzschule geht und die Eltern nicht bis direkt vor das Schultor fahren müssen. Vom Kerweplatz sind es ca. 350 m bis zur Schule. Eine Entfernung, die jedem gesunden Kind zugemutet werden darf. Allerdings sollte die Sperrung, wenn sie erfolgreich sein soll, bis 08:35 Uhr dauern, da insbesondere die Kinder der ersten Klasse meistens erst zur 2. Stunde Unterricht haben. Wir haben die Verwaltung auf diesen Umstand hingewiesen und hoffen, dass sie auch so umgesetzt wird.

Etwas irritiert hat uns ein Leserbrief in der RNZ, in dem ein Landwirt geäußert hat, dass sich lediglich die Wählerinitiative „Die HEIDELBERGER“ für den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen aktiv eingesetzt hat und so verhindern konnte, dass noch mehr Fläche in Kirchheim geopfert wird. Hätte er die Gemeinderatssitzung aufmerksam verfolgt, so hätte er mitbekommen, dass insbesondere die SPD und die Grün-Alternative Liste sich dafür eingesetzt hat, dass zu dem Gebiet von PHV keine weiteren Flächen mehr zusätzlich geopfert werden. Dieser Antrag fand aber keine Mehrheit, sodass mit den Stimmen u.a. von 13 Grünen, der CDU und der „HEIDELBERGER“ weitere 18 ha Fläche in die Planung mitaufgenommen wurden. Von Verhindern also keine Spur. Dass diese Flächen erst in 10 Jahren interessant werden, war von vornherein klar. Es wäre unfair, wenn dies nun den Landwirten als Erfolg verkauft werden sollte.

Sie wollen kleine und feine Läden in Kirchheim? Da hilft nur HINGEHEN!

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien. Bleiben Sie gesund!

Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste Heidelberg, GAL

 

Ankunftszentrum PHV

In den nächsten Wochen wird wohl die Entscheidung darüber fallen, wo nun das Ankunftszentrum gebaut werden soll. Die GAL hat sich im Gegensatz zu Bündnis 90/Die Grünen sowohl gegen den Gäulschlag als auch gegen die Wolfsgärten entschieden. Wir sind weiterhin der Meinung, dass Patrick-Henry-Village der beste Standort ist. Die Vorteile liegen hierbei klar auf der Hand. Wenn das PHV erst erschlossen ist und die Infrastruktur (Verkehrsanschluss und Geschäfte) ausgebaut sind, müssen die Menschen auf der Flucht nicht mehr weite Wege gehen um am Leben in der Stadt teilzuhaben. Das Argument der Grünen, sich auf den Wolfsgärten um eine gute Architektur zu kümmern ist nicht nachvollziehbar, denn das kann man auch auf PHV. Ebenso ist es nicht zielführend, wenn als Argument gegen den Standort PHV über einen hohen Zaun als Integrationsverhinderer gesprochen wird. Beim Verlassen des geschützten Bereichs wären die Flüchtlinge sofort in einem Stadtteil und müssten nicht zwingend in die Innenstadt fahren. In Heilbronn gibt es seit vielen Jahren eine Strafanstalt mitten in einem guten Wohngebiet, ohne dass es hierbei zu erkennbarem Unmut gekommen wäre und auch wir hatten mitten in der Altstadt ein Gefängnis und konnten damit umgehen. Im Ankunftszentrum kommen keine Straftäter an sondern Menschen/Familien, die ihre Heimat verlassen hatten, weil sie aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt wurden. In PHV wären sie daher wesentlich besser aufgehoben, als in den Wolfsgärten, wo sie auf Dauer ausgeschlossen wären. Zwischenzeitlich hat sich eine Initiative gegründet, die wir unterstützen und die sich für ein Ankunftszentrum auf PHV einsetzt. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit Ihrer Unterschrift diese Initiative unterstützen würden. Kopieren Sie den nachfolgenden Link und setzen ihn in die obere Browserleiste ein.

https://www.openpetition.de/petition/online/refugees-welcome-auch-im-phv-heidelberg-keine-verlegung-in-die-wolfsgaerten-2

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

die Corona-Zeit ist für uns alle eine neue Erfahrung, mit der wir lernen müssen umzugehen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich so verantwortungsvoll und diszipliniert verhalten. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis wir alle wieder in einen geordneten und normalen Alltag übergehen können.
Doch nun zur Politik.

Zebrastreifen Albert-Fritz-Straße/Schäfergasse/Königsberger Straße
Es sind schon sicherlich mehr als 10 Jahre, seit ein zusätzlicher Zebrastreifen für die Geschwister-Scholl-Schule gefordert wird. Die GAL hat sich hierfür immer wieder eingesetzt und die Stadtverwaltung gebeten, dem Wunsch der Schule und der Elternschaft nachzugeben. Nun schrieb uns die Stadtverwaltung, dass am 03. März 2020 eine Verkehrszählung durchgeführt wurde.
„Die Zählung hat ergeben, dass die geforderten Verkehrsstärken vorliegen, sodass die Verwaltung dort einen Fußgängerüberweg befürwortet und umsetzen wird. Einen konkreten Umsetzungszeitpunkt können wir derzeit allerdings nicht benennen; wir werden den Bezirksbeirat Kirchheim und den Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss in einer der nächsten Sitzungen ausführlich informieren“.
Somit haben wir erreicht, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob sondern nur noch wann der Zebrastreifen eingerichtet wird.
Die GAL setzt sich jedoch nicht nur für die Sicherheit der Kinder unserer Stadt ein sondern auch für die Radfahrer.

Fahrradstraße Plöck:
Es stieß insbesondere bei den Kolleg*innen der Grünen auf Unverständnis, dass wir einer Vorlage im Gemeinderat, die Plöck zur Fahrradstraße umzuwidmen, nicht zugestimmt haben. Die Fakten: der Umbau kostet uns 33.000 €. Das ist viel Geld wenn man bedenkt, dass sich unserer Meinung nach nichts ändern wird. Auch als Fahrradstraße dürften Autos (Anlieger/Anlüger) diese Straße benutzen, es würde auch weiterhin trotz Parkverbot in dieser Straße geparkt werden und die Fahrradfahrer hätten keinerlei Vorteil dadurch. Auch würden die Fußgänger*innen weiterhin auf der Straße laufen, da der Gehweg oft zu schmal ist. Besser wäre es daher, die Plöck insgesamt umzubauen und insbesondere die schmalen Gehwege, die gerade für Menschen mit Mobilitätseinschränkung eine Zumutung sind, zu entfernen.

Außerdem ist ja vorgesehen unseren Antrag, die Altstadt durch Poller vor unberechtigten Fahrzeugen zu schützen und diese Maßnahme ist bereits beschlossen und muss nur noch umgesetzt werden. Die GAL ist klar für mehr Radwege und mehr Sicherheit für Radfahrer, aber mit sinnvollen und spürbaren Maßnahmen.

Ankunftszentrum PHV
In den nächsten Wochen wird wohl die Entscheidung darüber fallen, wo nun das Ankunftszentrum gebaut werden soll. Die GAL hat sich im Gegensatz zu Bündnis 90/Die Grünen sowohl gegen den Gäulschlag als auch gegen die Wolfsgärten entschieden. Wir sind weiterhin der Meinung, dass Patrick-Henry-Village der beste Standort ist. Die Vorteile liegen hierbei klar auf der Hand. Wenn das PHV erst erschlossen ist und die Infrastruktur (Verkehrsanschluss und Geschäfte) ausgebaut sind, müssen die Menschen auf der Flucht nicht mehr weite Wege gehen um am Leben in der Stadt teilzuhaben. Das Argument der Grünen, sich auf den Wolfsgärten um eine gute Architektur zu kümmern ist nicht nachvollziehbar, denn das kann man auch auf PHV. Ebenso ist es nicht zielführend, wenn als Argument gegen den Standort PHV über einen hohen Zaun als Integrationsverhinderer gesprochen wird. Beim Verlassen des geschützten Bereichs wären die Flüchtlinge sofort in einem Stadtteil und müssten nicht zwingend in die Innenstadt fahren. In Heilbronn gibt es seit vielen Jahren eine Strafanstalt mitten in einem guten Wohngebiet, ohne dass es hierbei zu erkennbarem Unmut gekommen wäre und auch wir hatten mitten in der Altstadt ein Gefängnis und konnten damit umgehen. Im Ankunftszentrum kommen keine Straftäter an sondern Menschen/Familien, die ihre Heimat verlassen hatten, weil sie aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt wurden. In PHV wären sie daher wesentlich besser aufgehoben, als in den Wolfsgärten, wo sie auf Dauer ausgeschlossen wären. Zwischenzeitlich hat sich eine Initiative gegründet, die wir unterstützen und die sich für ein Ankunftszentrum auf PHV einsetzt. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit Ihrer Unterschrift diese Initiative unterstützen würden. Kopieren Sie den nachfolgenden Link und setzen ihn in die obere Browserleiste ein.

https://www.openpetition.de/petition/online/refugees-welcome-auch-im-phv-heidelberg-keine-verlegung-in-die-wolfsgaerten-2 

Bevor wir Ihnen einen schönen Monat Juni wünschen, möchten wir Sie noch bitten, möglichst viele Einkäufe in unserem Stadtteil zur Unterstützung unseres Einzelhandels zu tätigen.
Bleiben Sie gesund.

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Ihre Kirchheimer Stadträtin Judith Marggraf und Ihr Stadtrat Michael Pfeiffer
Grün-Alternative Liste

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

nachdem aus der Mitte des Bezirksbeirates Kirchheim dem Antrag, Patrick-Henry-Village nur in seiner ursprünglichen Größe mit 97 ha und ohne die westlich miteingeplanten landwirtschaftlichen Flächen weiterzuentwickeln, mehrheitlich zugestimmt wurde sind wir gespannt, ob dieser Beschluss auch im Gemeinderat bestätigt wird. Die Grün-Alternative Liste begrüßt diesen Beschluss und wird ihm daher auch so zustimmen.

Ankunftszentrum:

Überrascht waren wir schon etwas, dass die Fraktion Bündnis 90 / die Grünen sich nun geradezu für das Gebiet Wolfsgärten als neuen Standort für das Ankunftsziel verkämpfen. Das hatte vor einem Jahr mit dem alten Gemeinderat noch ganz anders geklungen. Hier hilft es auch nichts, wenn als Bedingungen eine ansprechende Architektur oder Ausgleichsflächen (wo hier in Heidelberg?) gefordert werden. Wir haben noch gut in Erinnerung, was alles als Ausgleichsmaßnahmen beim Bau der B 535 gefordert und versprochen wurde und wie lange man später kämpfen musste, um wenigstens einen Teil der Abmachungen zu erhalten.

Fahrradstraße Gaisbergstraße:

Die Gaisbergstraße liegt zwar in der Weststadt wird aber von vielen Rad fahrenden Kirchheimern genutzt. Wir halten es für richtig, sie in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Doch diese Maßnahme allein reicht nicht aus. Es muss auch die Vorfahrtsregelung Eisengreinweg/Steigerweg geändert werden und auch eine Fußgängerquerung sollte in diesem Bereich mitgeplant werden. Hierzu haben die Grünen und die CDU entsprechende Anträge gestellt die wir gerne unterstützen.

Kindergarten Stettiner Straße:

In der Stettiner Straße, direkt am Fuß- und Radweg gegenüber der Agip-Tankstelle, soll eine 4-gruppige Kindertagesstätte gebaut werden. Wir begrüßen es sehr, wenn mehr Kindertagesstätten gebaut werden. Allerdings stellen sich uns noch einige Fragen, die bisher nicht abschließend beantwortet werden konnten. Wie ist der Mama-Papa-Taxiverkehr geregelt? Sind Photovoltaik-Anlagen auf der Dachfläche vorgesehen? Wie ist geregelt, dass die Kinder von der Kindertagesstätte auf die gegenüberliegende Seite des Fußweges gelangen, auf der sich die Außenanlage befinden soll. Hier geht es um die Frage der Barrierefreiheit.
Durch das Corona-Virus ist es momentan nicht möglich, nähere Infos von dem zuständigen Amt zu erhalten da es momentan sicherlich wichtigere organisatorische Dinge zu klären gib. Wir bleiben dran.

Kinderspielplätze:

Wir haben in Heidelberg richtig gute Kinderspielplätze aber es gibt auch in Kirchheim Spielplätze, die sich in einem armseligen Zustand befinden. Das Landschafts- und Forstamt legt vor dem Doppelhaushalt eine Liste vor, welche Spielplätze geplant oder erneuert werden müssen. Bei der Entscheidungsfindung wird primär auch die Sicherheit/Zustand der Spielgeräte bewertet. Nun haben sowohl Die Linke als auch die Heidelberger einen Antrag gestellt, eine Übersicht über den Zustand aller Spielplätze zu erstellen. Die Kinderbeauftragten in den Stadtteilen sind bei diesem Thema in Kontakt mit der Stadtverwaltung. Da wir nichts versprechen möchten was wir später nicht halten können sollten wir klar sagen, dass es unrealistisch ist, innerhalb kurzer Zeit alle Kinderspielplätze so auszustatten, dass sie gleichwertig sind. Dazu fehlt der Stadtverwaltung schlicht das Personal und das Geld.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Judith Marggraf und Michael Pfeiffer

 

Kerchemer Wind

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

momentan gibt es einige Schwergewichte, die Kirchheim betreffen und die wir in nächster Zeit entscheiden sollten:

Ankunftszentrum

Gäulschlag oder Wolfgärten? Oder vielleicht doch Patrick-Henry-Village? Mit der Entscheidung, wo das Ankunftszentrum letztendlich in Zukunft stehen wird, tut sich der Gemeinderat schwer. Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit dieser Frage und sind überzeugt davon, dass das Ankunftszentrum, wenn es schon in Heidelberg bleiben muss, auf dem PHV – Gelände bleiben sollte. Wir werden daher weder für den Gäulschlag noch für die Wolfgärten stimmen. Beide Areale sind wertvolle landwirtschaftliche Flächen die versiegelt werden müssten. Das kann nicht in unserem Interesse sein.

Straßenbahn ins PHV

Mit 5 Varianten ist der Gemeinderat in die Diskussion eingestiegen und mit 7 Varianten rausgegangen. Schon die Vorbereitung zu dieser Vorlage war schwierig. Nur 2 Tage vor der ersten Ausschusssitzung wurden uns die Unterlagen zur Verfügung gestellt. Peinlich, dass auch noch die Zahlen für die Berechnung der Fördermittel nicht stimmten und Gutachter und Baubürgermeister ständig im Streit waren. Mit dermaßen unzuverlässigen Zahlen kann man keine vernünftigen Entscheidungen treffen. Die GAL ist der Meinung, dass es Sinn macht, PHV so schnell als möglich an das Schienennetz anzubinden und die kürzeste Strecke wäre daher die Verlängerung der Linie 26.
Damit könnten die ersten Neubürger in PHV relativ schnell zu den Geschäften kommen, die sie für ihre alltäglichen Besorgungen benötigen, denn Einkaufsläden wie Bäcker, Metzger und Discounter wird es in PHV so schnell noch nicht geben. Wir sehen auch die Variante über den Pfaffengrund als positiv und wollen sie nicht ausschließen sondern werten sie als Ergänzung. Über die genaue Wegstrecke wird es aber sicherlich noch viele Diskussionen geben. Was wir nicht nachvollziehen können ist das Argument bei der Variante über die Speyerer Straße, dass dadurch die neue Großsporthalle auch angeschlossen und dies zwingend erforderlich sei. Bei diesem Argument wird vergessen, dass die Großsporthalle durch die Linie 26 bereits angeschlossen ist (ca. 400 m und somit näher als von manchen Parkplätzen bzw. der S-Bahnhaltestelle der TSG Hoffenheim.) Die Buslinie 33 führt ebenfalls direkt an der Großsporthalle vorbei. Wichtiges Argument für die zukünftige Linienverbindung wird auch sein, sowenig landwirtschaftliche Flächen als möglich zu zerstören.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Judith Marggraf und Ihr Michael Pfeiffer

Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,

wir wünschen Ihnen zunächst einmal ein gutes und von Zufriedenheit geprägtes Jahr 2020. Wenn Sie diese Zeilen lesen wird es vermutlich um Sie herum immer wieder knallen und pfeifen. Wir wollen sicherlich keine Spielverderber sein und wissen auch, dass es insbesondere männlichen Jugendlichen und Männern wichtig ist, ihre Feuerwerkskörper zu zünden. Daher sind wir auch gegen ein Verbot. Dennoch sind für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger die Tage vor und nach Silvester eine große Belastung. Wir haben beide Hunde, die in diesen Tagen oft nur noch verängstigt in einer Ecke sitzen und gar nicht mehr raus wollen. Auch viele junge Eltern, deren Kinder auch tagsüber schlafen sollten, sind grenzwertig genervt. Wenn wir die Silvesterknallerei mal ganz nüchtern betrachten müssen wir uns eingestehen, dass sie, auch unter Umweltaspekten, nicht mehr zeitgemäß ist. Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn sich alle feierfreudigen und feuerwerksbegeisterten „Kerchemer“ ab ca. 23:00 Uhr in der Silvesternacht auf dem Platz vor dem Bürgerzentrum treffen würden. Es wäre ein schönes Miteinander wo man sich gegenseitig die guten Wünsche für das neue Jahr persönlich überbringen könnte.

In den letzten Wochen gab es viel Ärger um den Masterplan PHV. Wir sind gegen die Erweiterung UM 18 HA in Richtung Westen: In der von unserem Oberbürgermeister genannten Beschlussvorlage stand tatsächlich auf der Seite 8 von 13:“ Das Wohnen im Neubau konzentriert sich im Umfeld der Quartierszentren und auf den vorgeschlagenen Erweiterungsflächen im Westen“. Der Bezirksbeirat Kirchheim wurde im Oktober 2017 mündlich über das Szenario informiert. Dennoch war uns nicht klar, dass wir nun ohne weitere Informationen zum Wegfall von landwirtschaftlichen Flächen die Planung als fertiges Produkt vorgelegt bekommen. Was ist da schiefgelaufen? Haben denn alle Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat geschlafen? Bisher haben wir von keinem Mitglied gehört, dass ihm die Tragweite der damals getroffenen Entscheidung bekannt war. Wer die Vorlage liest und auch die beigefügten Anhänge, erkennt, dass es sich um insgesamt 827 Seiten handelt. Und das bei einer Tagesordnung im Gemeinderat von mehr als 60 PUNKTEN.
Wir sind auch gegen die Bebauung auf der Fläche „Gäulschlag“. Wir halten weiterhin an unserer Meinung fest, dass das Ankunftszentrum nicht in Heidelberg sein sollte und wir, wie die anderen Städte auch, die gesetzlich geregelte Anzahl an Menschen auf der Flucht zugewiesen bekommen sollten (Königsteiner Schlüssel). Wir sehen daher das Ankunftszentrum immer noch im PHV und glauben auch nicht, dass es ein Fremdkörper dort sein muss. Die Stadtverwaltung und auch die IBA wollen uns einreden, dass ein Ankunftszentrum die Entwicklung von PHV behindern würde. Ist das die so oft gepriesene „Willkommenskultur“ mit der sich die Stadt so gerne brüstet, die aber in großen Teilen von der Kirchheimer Bevölkerung / Stadtteilverein und der Initiative „Kirchheim sagt JA“ vorgelebt wurde.

Ganz aktuell: Heute, am 17.12. wurde im Gemeinderat nach ausgiebiger Diskussion über folgende Anträge der SPD abgestimmt:
1. Der Standort ‚Wolfsgärten‘ wird für ein Ankunftszentrum ausgeschlossen.
Wurde mit 18 zu 30 Stimmen abgelehnt
2. Die Fläche für ein Ankunftszentrum wird auf max. 8ha begrenzt
Wurde mit 23 zu 9 zu 16 angenommen
3. Das Gelände der ehem. middleschool auf PHV soll weiter als Standort geprüft werden
Wurde mit 14 zu 29 zu 5 abgelehnt.

Da Michael Pfeiffer und ich in der ersten und der letzten Frage unterschiedlich abgestimmt haben, will ich meine Überlegungen kurz erklären:
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit (alle außer uns und inzwischen auch der CDU) signalisiert, dass er das Ankunftszentrum behalten will. Aus meiner Sicht ist es jetzt eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, wo das hin soll. Die Wolfsgärten sind wirklich kein „schöner“ Standort, aber das ist der Gäulschlag auch nicht. Auf den Wolfsgärten ist 1 Nebenerwerbslandwirt betroffen, auf dem Gäulschlag gleich mehrere, auch Vollerwerbsbetriebe. Für mich sind die Wolfsgärten deshalb das „kleinere“ Übel.
Bei der Begrenzung auf 8ha waren Michael Pfeiffer und ich einer Meinung: Das Land kann sich auf Heidelberger Gemarkung nicht unbegrenzt ‚bedienen‘.
Bleibt der Wunsch, das Ankunftszentrum auf PHV zu lassen, es nur an den süd-westlichen Rand zu verlegen: PHV muss von Süden her entwickelt werden, weil nur durch die Sanierung und Nutzung der vorhandenen Mannschaftsgebäude schnell neuer Wohnraum entstehen kann. Dass schnell möglichst viele Menschen auf PHV wohnen können ist wichtig, damit sich Infrastruktur rechnet (als Beispiel: In der Bahnstadt haben sich die ersten Bewohner beschwert, dass es ’noch nicht einmal einen Bäcker‘ gibt. Aber auch ein Bäcker kann nicht davon leben, dass von 200 Bewohnern vielleicht 100 Samstags bei ihm Brötchen kaufen). Wenn das Ankunftszentrum auf PHV neu gebaut werden würde, fielen für die nächsten 5 Jahre sowohl der jetzige Standort als auch die neue Baustelle, also gleich die doppelte Fläche, aus der neuen Nutzung weg. Das können wir uns nicht leisten!

Und jetzt noch kurz zu den 18ha Erweiterung PHV: Es ist nicht zu leugnen, dass wir da im Jahr 2017 alle ‚gepennt‘ haben. Der Gemeinderat, aber auch die Landwirte, der Bezirksbeirat etc
Die 18ha stehen in dem damals beschlossenen Masterplan drin, aber sehr versteckt und verklausuliert. Von Arrondierung und ‚vorgeschlagenen Erweiterungsflächen‘ war die Rede, niemandem war wirklich klar, was das konkret bedeutet. Aber Beschluss ist Beschluss und nun müssen wir schauen, wie wir das wenigstens ein Stück zurück holen. Entscheidend werden die Bebauungspläne sein, die Schritt für Schritt aufgestellt werden. Hier müssen wir jetzt darauf achten, dass von den vielen geplanten Grünflächen (z.B. die sog. „grünen Finger“ nach Westen) möglichst viele einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden! Spargel oder anderes Gemüse direkt im Stadtteil, Kurpfalzkorn, dass im Kurpfalzhof zu Brot wird und auch Braugerste für das Bier in den neuen Kneipen. Da geht noch was, da bin ich zuversichtlich.

Die AllaHopp-Anlage ist nun endlich komplett umzäunt und wir hoffen, dass der Vandalismus nun ein Ende hat.

Unsere Fraktion hat den Antrag gestellt, einen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) bei der Albert-Fritz-Straße zur Geschwister-Scholl-Schule einzurichten. Auf die Antwort der Verwaltung sind wir gespannt.

Ihre Meinung interessiert uns. Welche Themen sind für Sie wichtig? Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Auf unserer Homepage www.gal-heidelberg.de erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten und Ziele.

Ihre Judith Marggraf und Ihr Michael Pfeiffer