Nach 16 Jahren … , Stadtblattartikel von Hans Martin Mumm am 10.9. 2014

… habe ich wieder ein Mandat für den Gemeinderat bekommen. Vieles hat sich verändert, manches muss ich neu lernen.

Die GAL bildet mit den Ratsmitgliedern von Generation HD und HD Pflegen & Erhalten eine Fraktion. Verständigt haben wir uns auf wesentliche Ziele: Weiterentwicklung der Teilhabe, ökologische Erneuerung, soziale Stadtentwicklung und Beachtung der Stadtgestalt.

Auf dieser Basis können wir ohne Konformitätsdruck vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Kulturpolitik werde ich nicht mit Vorrang betreiben. Das verbietet die Rücksicht auf meine bisherige Tätigkeit. Ich bitte alle, die das anders erwartet hatten, um Verständnis.

Als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung bin ich aber stets ansprechbar.

Am Denkmaltag werde ich zusammen mit Dr. Harald Drös, dem besten Kenner der Heidelberger Heraldik, zu einigen Wappen und Hauszeichen führen und sie erläutern: 14. 9. 2014, 12 Uhr, am Marktplatz vor dem Rathaus, Anmeldung nicht erforderlich.

Zum Abschied, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos am 28.7. 2014

Zum Abschied möchte ich allen MitarbeiterInnen der Verwaltung, den Mitgliedern des GR und besonders den BürgerInnen danken, die mich mit Rat und Tat, mit Infos und Anregungen unterstützt haben.

Die Mitwirkung an der Entwicklung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung, die ich in anderen Städten und Workshops vorstellen durfte, das Mitgehen der ersten Schritte der IBA und der Konversion waren für mich sehr bereichernd.

Meine Themen u.a. Stadtentwicklung, ÖPNV, soziale Stadt werde ich auch künftig verfolgen. Der Blick auf die Altstadt, die viel zu vielen, meist kommerziellen, Interessen Raum bieten muss, bleibt wichtig. Ein fairer Ausgleich für die AltstädterInnen muss her, der die Lärmproblematik und eine bessere Busandienung einschließt.

Ich bin froh, dass die Stadthalle nicht durch einen Neubau erweitert wurde und es freut mich persönlich sehr, dass die Spielfläche auf dem Anna Blum Platz jetzt nach 20 Jahren endlich realisiert wird.

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Ferien!

Stadtentwicklung-Nachverdichtung-Klima

Stadtentwicklung-Nachverdichtung-Klima: Bürgernetz Heidelberg und BUND Heidelberg im politischen Dialog mit OB Dr. Würzner

Montag, 28.7.2014 20.00 in der Volkshochschule Heidelberg, Bergheimerstr. 76

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie recht herzlich zur Veranstaltung des Bürgernetz Heidelberg und des BUND Heidelberg mit Oberbürgermeister Dr. Würzner ein.

Das Bürgernetz Heidelberg ist ein lockerer Zusammenschluß Heidelberger Bürgerinitiativen. Der BUND Heidelberg ist die Heidelberger Untergliederung des BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Stadt- und Regionalentwicklung ist einer seiner Schwerpunktbereiche.

Die meisten dieser Initiativen sind im Zusammenhang mit größeren und kleineren städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen entstanden: Bebauung Bahnhofstrasse, Eleonorenhaus, Penta Park, Wormser Hof, um nur einige wenige der kontrovers diskutierten Projekte zu benennen.

Um solche Nachverdichtungsprozesse und die damit zusammenhängenden grundsätzlichen ökologischen, sozialen und klimatischen Fragestellungen wird es beim politischen Dialog mit Oberbürgermeister Dr. Würzner gehen.

BUND und Bürgernetz geben im ersten Teil der Veranstaltung einen Überblick über die Themenstellung.

Oberbürgermeister Dr. Würzner wird seine politische Haltung und seine künftige Schwerpunksetzung darstellen.

Anschließend gibt es eine offene Diskussion mit den TeilnehmerInnen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Herzliche Grüße

Heinz Delvos, für den Arbeitskreis Nachverdichtung im Bürgernetz Heidelberg

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: heinz.delvos@web.de

Viel Freude, Stadtblattartikel von Judith Marggraf am 21.7. 2014

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Lepanto und Herrn Pfeiffer! Dass Heidelberg pflegen und erhalten weiter bei der GAL bleiben will ist ein schöner Vertrauensbeweis, Danke Wassili!

Die neue Verbindung mit der gen.hd wird sich erst noch entwickeln müssen. Mit Michael Pfeiffer sind wir aber zuversichtlich, viele Themen, Werte und Überzeugungen zu teilen und darauf vertrauensvoll aufbauen zu können.

Dass der zweite gewählte gen.hd Stadtrat zwischenzeitlich zur CDU wechselte, ist mehr als befremdlich und widerspricht deutlich unserem Verständnis von Wahl und Wählerwille. Über Motivation und Motive auf beiden Seiten können wir nur spekulieren – wir sind aber sicher, dass dieser Stadtrat und diese Partei noch viel Freude aneinander haben werden.

Im neuen Gemeinderat …..

Der neue Gemeinderat übernimmt am Donnerstag, den 24.7. 2014 nach der Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder des Gemeinderates die Amtsgeschäfte.

Bedingt durch die Erhöhung der Sitze im neuen Gemeinderat auf 48 gibt es natürlich auch eine Anpassung in den einzelnen Ausschüssen auf bis zu 16 Sitze.

Die Fraktionsgemeinschaft GAL, HD p&e, gen.hd hat 4 Mitglieder und wird mit folgenden Personen in den Ausschüssen und Aufsichtsräten vertreten sein:

Haupt- und Finanzausschuss Judith Marggraf
Bau- und Umweltausschuss Wassili Lepanto, Hans Martin Mumm
Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss Michael Pfeiffer
Konversionsausschuss Judith Marggraf
Ausschuss Bildung und Kultur Wassili Lepanto
Jugendhilfeausschuss Michael Pfeiffer
Ausschuss Soziales und Chancengleichheit Judith Marggraf, Hans Martin Mumm
Sportausschuss Michael Pfeiffer
Jugendgemeinderat Michael Pfeiffer

Aufsichtsrat GGH Judith Marggraf
Aufsichtsrat SWH Hans Martin Mumm
Aufsichtsrat HSB Michael Pfeiffer
Aufsichtsrat SWH-Netz Judith Marggraf
Aufsichtsrat IBA Hans Martin Mumm
Aufsichtsrat HD-Marketing Michael Pfeiffer
Aufsichtsrat Konversionsgesellschaft Judith Marggraf

Sperrzeiten Gastronomie, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 14.7. 2014

Sperrzeiten Gastronomie

Bei allen Debatten um die Sperrzeiten der Gastronomie sollten wir von der Erkenntnis ausgehen, dass die Heidelberger Altstadt ein Familien- und Wohnort ist und dies fast seit tausend Jahren!

Das Aufkommen der Tourismusindustrie nach dem 2. Weltkrieg brachte vorübergehend manch bescheidenen Wohlstand, ökologisch aber Zerstörung von Landschaft und Identität der Menschen! Heidelberg darf nicht das selbe Schicksal erleiden wie viele Städte in Italien und generell am Mittelmeer, die nicht mehr bewohnbar sind, weil die Menschen vor Lärm und Folgen des Massentourismus fliehen.

Venedig, die Stadt der Städte in Geschichte und Kultur, schrumpfte im letzten Jahr auf 60.000 Einwohner (so viel wie Neustadt/Weinstraße). Das darf der Altstadt von Heidelberg niemals geschehen. Auch in den nächsten tausend Jahren nicht.

Deshalb unterstützen wir den Vorschlag: Die Kneipen unter der Woche um 0 Uhr, am Wochenende um 1 Uhr schließen zu lassen (für die 2-3 Traditionsclubs mögliche Ausnahmen).

PE zum Übertritt von Herr Waseem Butt

Herr Waseem Butt, am 25. Mai 2014 für die Liste Generation Heidelberg in den Gemeinderat gewählt, hat gestern seinen Übertritt zur CDU-Gemeinderatsfraktion erklärt.

Dieser Schritt hat uns überrascht, denn seit einigen Wochen hatte es intensive und – wie es schien – fruchtbare Gespräche zwischen den Vertretern der Generation Heidelberg, der Grün-Alternativen Liste und der Liste Heidelberg pflegen und erhalten gegeben. Herr Butt hat daran konstruktiv mitgewirkt und uns dabei stets seiner Loyalität versichert.

Die GAL bedauert den Übertritt von Herrn Butt zur CDU. Mit Herrn Michael Pfeiffer, dem anderen Vertreter der Generation Heidelberg, sind wir uns einig, dass wir die Arbeit als gemeinsame Fraktion fortsetzen wollen, wenn auch jetzt nur noch mit vier Köpfen.

Herrn Butt wünschen wir, dass es ihm in der CDU gelingt, die Haltung dieser konservativen Großpartei zu öffnen für die drängenden Fragen von Migration und Inklusion. Insbesondere erwarten wir künftig eine konstruktivere Haltung der CDU zur Arbeit des Ausländer- und Migrationsrats. Nur daran wird der Übertritt von Herrn Waseem Butt zu messen sein.

Judith Marggraf, Gabi Faust-Exarchos, Hans-Martin Mumm

Altstadt – Chefsache!, Stadtblattartikel von Gabi Faust-Exarchos

Die Bevölkerung leidet weiter unter nächtlichem Lärm, die einen mehr, die anderen weniger. Wer in dem engen Wohngebiet nahe den Lärmquellen wohnt, hat schlechte Karten und wird noch aufgefordert wegzuziehen.

Wie lange noch soll der öffentliche Raum auch nachts Events und Chaos dienen? Selbst Hotels und Gaststätten beklagen das zunehmend. Was dem Stadtbild nützt, weiß die Bevölkerung besser als die Kneipenwirte.

Warum eigentlich werden die vorliegenden Ergebnisse der Anwohnerbefragung und der Schalluntersuchung nicht endlich veröffentlicht und bearbeitet? Alkoholexzesse dürfen nicht verniedlicht werden, wie auch der Städtetag bestätigt.

Lärm schadet der Gesundheit, die Chefs (Stuttgart/ HD) müssen endlich handeln!

Veranstaltung des Gesamtelternbeirats Heidelberg: „Gute Ganztagsgrundschule in Heidelberg“

Gibt es bald mehr Ganztagsgrundschulen in Heidelberg? Welche werden es sein? Welche Erfahrung haben wir mit den bestehenden gemacht? Welcher Unterschied besteht zwischen einer verlässlichen Grundschule und einer rhythmisierten Ganztagsschule?

Gute Ganztagsgrundschule in Heidelberg – Montag 21.7. 2014 19.30 – 22.00 Uhr
Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg

Gibt es bald mehr Ganztagsgrundschulen in Heidelberg? Welche werden es sein? Welche Erfahrung haben wir mit den bestehenden gemacht? Welcher Unterschied besteht zwischen einer verlässlichen Grundschule und einer rhythmisierten Ganztagsschule?

Diese Fragen wollen wir gerne mit Ihnen erörtern.

Podium:
Uwe Wurz, Schulrat des Staatlichen Schulamtes Mannheim (angefragt)
Stephan Brühl, Leiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg
Oliver Gunter, Rektor IGH Primarstufe
Ute Salize, Geschäftsführerin Päd-Aktiv
Gerhard Kleinböck, MdL (Schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion)

Der Ausbau von Ganztagsschulen in Heidelberg könnte weitergehen. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die neue Ganztagsgrundschule landesweit auf große Nachfrage stoßen wird. So sind 181 Anträge im Kultusministerium eingereicht worden, um mit der Grundschule nach der neuen Ganztagskonzeption bereits im kommenden Schuljahr 2014/2015 starten zu können. Zudem hat der Kultusminister eine Rahmenvereinbarung mit rund 40 Vereinigungen und Verbänden vom Städtetag über den Handwerkstag, den Landesmusikrat bis zu den Kirchen für eine „Kooperationsoffensive Ganztagsschule“ abgeschlossen.

Die Ganztagsgrundschule kann an drei oder vier Tagen an sieben oder acht Stunden in verbindlicher Form für alle Schüler – wenn die gesamte Schule umstellt –, oder in Wahlform eingerichtet werden. Bei der Wahlform entscheiden sich die Schüler der jeweiligen Schule, ob sie am Ganztag teilnehmen oder nicht. Hinzu kommt, dass eine Grundschule in einem fließenden Übergang in Klasse 1 verbindlich beginnen und den Ganztag nach und nach für die Klassen 2 bis 4 einführen kann.

Die Landeszuschüsse für kommunale Betreuungsangebote laufen anteilig weiter, bis die Halbtagsschule ausgelaufen ist. Die Schulen erhalten einen großen Gestaltungsspielraum, um mit Vereinen und Verbänden aus allen Lebensbereichen zusammenarbeiten zu können. Dies ermöglicht es ihnen, sich entsprechend den Belangen der Schülerinnen und Schüler sowie dem Schulprofil und der konkreten Situation vor Ort weiterzuentwickeln.

Der große Gestaltungsspielraum basiert auf der Regelung, dass 50 Prozent der zusätzlichen Lehrerstunden in Form von Geldmitteln an die Schule übertragen werden können. Dadurch haben die Schulleiter die Möglichkeit, die Partner für Angebote im Ganztagsbetrieb zu bezahlen. Angesichts der unterschiedlichen Voraussetzungen vor Ort ist es notwendig, den Umfang der Angebote und die Höhe der Aufwandsentschädigung über vertragliche Einzelvereinbarungen zu regeln. Die Schulleitungen können für solche Koordinierungsleistungen in der Schule einen begrenzten Teil der Mittel im Umfang von einer Wochenstunde einsetzen oder auch Partner damit beauftragen.

Gesamtelternbeirat Heidelberg
Vorsitzender
Dipl.-Ing. Norbert Theobald

Neumöblierung Altstadt, Stadtblattartikel von Wassili Lepanto am 23.6. 2014

Die zeitmodische Aufwertung unserer Altstadt ist wie Leserbriefe u. die RNZ formulieren, ein ästhetisches Desaster.

Die neuen Bänke und Kübel – klotzig, überdimensional – sind im Mittelpunkt unserer historischen Stadt absolut fehl am Platz. Es fehlt die für das altstädtische Ambiente notwendige Eleganz und Plastizität; vor allem am Marktplatz sind die Bänke ausgesprochen störend.

Denn der Platz lebt von der Spannung zwischen Leere und Gefülltem – dem Architekturkranz barocker Gebäude, die den geometrischen Platz umkreisen, und dem mittigen Zierbrunnen mit der aufragenden Herkulesstatue (1703/05) als Symbol der Stärke des Bürgertums.

Der Platz verträgt keine ‚feste‘ Möblierung, weder am Herkulesbrunnen noch an der Hauptstraßenseite der Heiliggeistkirche. Auch am Kornmarkt müssen die Bänke feiner gestaltet und reduziert werden.

Hingegen sind die neuen Lampen der Hauptstraße einigermaßen annehmbar; doch hat es hier vor allem an gestalterischem Detail und einer differenzierten Form des Lampenmastes gefehlt.