„Faxen dicke“

Im Herbst 2007 hatte der ehemalige Baubürgermeister v.d. Malsburg (CDU) dem Gemeinderat zugesagt, ein Konzept für den Bismarckplatz vorzulegen. Diese Zusage wurde von OB Würzner nicht eingehalten. Für die nächste gemeinderätliche Sitzung wird die GAL beantragen, dass dem Gemeinderat das Konzept der Stadt vorgelegt wird. Dazu wird der Stadt auch eine Frist gesetzt werden. „Wir haben langsam die „Faxen dicke“, so GAL-Stadtrat Peter Holschuh,“ alles was OB Würzner nicht will, wird nicht gemacht oder mit langer Verzögerung in die Wege geleitet. Der Bismarckplatz muss jetzt eine höhere Priorität haben, als manch anderes Großprojekt und das muss der Gemeinderat beschließen. Der Gemeinderat legt die Prioritäten fest und nicht der Oberbürgermeister.“ GAL-Stadträtin Dorothea Paschen fordert ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept für den Bismarckplatz mit der Einbeziehung des Adenauerplatzes.“ Der Bismarckplatz ist die Drehscheibe von Heidelberg. Es herrschen dort völlig ungeordnete und gefährliche Zustände. Wir müssen jetzt endlich den Beschluss vom 20.9.2006 umsetzen.“ Dort heißt es: „Straßen und Plätze müssen als Aufenthaltsraum zurückgewonnenen ,Ausbau und Verbesserung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur muß gewährleistet werden“. „Entsprechend diesen Zielen, die der Gemeinderat einstimmig verabschiedet hat, so Paschen, muss der Bismarckplatz neu geordnet werden. Darunter fällt der barrierefreie Ausbau der Haltestellen, die reibungslose Abwicklung des öffentlichen Nahverkehrs (Umsteigebeziehungen) und eine bessere Steuerung der Fußgängerströme“.