Das Jahrhunderte gewachsene ‚Kulturgut Altstadt‘ ist ein Vermächtnis, das uns vor Lösungen in Form technischer Installationen, wie etwa das Aufstellen von Pollern, warnen sollte.
Diese bedeuten einen schweren Eingriff in das denkmalgeschützte Altstadtbild. Es wäre eine Verletzung der charakteristischen Einheit des engräumigen Stadtraums von Gassen, Straßen, Kirchen, Gebäuden, Dächern, Plätzen und Durchblicken zur Alten Brücke, zum Neckar und den Waldhängen. Auch bedeuten sie einen Verlust von Freiheit und Identität des Einzelnen in ihrer vertrauten Lebenswelt.
Warum sollte eine Stadtbevölkerung bestraft werden, weil einige Autofahrer unbelehrbar sind? Zudem bringen die Poller neue Probleme mit sich, deren Lösungen noch offen wären, wie es die Referenten bereits artikuliert hatten. Auch der tragische Unfall in der Theaterstraße wäre kaum mit Pollern zu verhindern gewesen. Wie wäre es zum einen mit höheren Strafen und zweitens mit einem Security-Dienst, der für die Einhaltung der Bestimmungen sorgt?
Es ist unsere Pflicht, die Stadt vor negativen Beeinträchtigungen und Verfremdungen aller Art zu schützen – für uns und kommende Generationen!

Ein „schweren Eingriff in das denkmalgeschützte Altstadtbild“ ist vor allem, dass wir aktuell hunderte von Autos anschauen müssen!
Höhere Strafen ist Bundessache und von uns nur schwer zu beeinflussen!