Die Mehrheit des Gemeinderates ist vor einer kleinen aber feinen Gruppe eingeknickt. Die Hotellerie hat es geschafft, einige, in ihren Fraktionen führende Mitglieder, von dem Bürokratiemonster Bettensteuer das Fürchten zu lehren. Ich denke da weniger an die FDP, die bekanntermaßen die beste Freundin der Hotellerie ist, sondern an diejenigen, die damals noch für die Bettensteuer waren.
In Städten wie u.a. Bonn- Bremen-Dresden-Dortmund-Erfurt-Flensburg-Freiburg-Frankfurt-Hamburg-Köln-Münster-Potsdam-Weimar-Wismar gibt es die „Übernachtungssteuer“. Lassen Sie sich, wenn Sie eine Stadt besuchen und dort privat übernachten möchten, von einer Abgabe zwischen ca. 2-5 € pro Nacht abhalten? Kam dem Gemeinderat in diesen Städten auch der Gedanke, dass es ungerecht ist, die Gäste an den Kosten zu beteiligen oder haben sie mehr an das Wohl ihrer Stadt gedacht?
Ich habe mich darüber gewundert, wie engagiert sich die Bettensteuer-Gegner für unsere Gäste und die Hoteliers eingesetzt haben. Das Wort Lobbyismus wurde in den letzten Tagen häufig ausgesprochen. Fakt ist, dass uns bereits eingeplantes Geld trotz „schönem Rechnen“ fehlen wird.
