Traditionell luden Vorstand und Fraktion am 6. Januar, 11 Uhr zum Neujahrsempfang der Grün- Alternativen Liste ins Deutsch-Amerikanische-Institut ein.
Gabriele Faust-Exarchos begrüßte die Gäste, berichtete über die Arbeit der Fraktion in den vergangenen 12 Monaten, bedankte sich bei Wassili Lepanto für die künstlerische Ausstattung des Raumes und stellte die Teilnehmer der Gesprächsrunde vor.
„Wissen schafft Stadt“ ist das Motto der Internationalen Bauausstellung Heidelberg und sollte zum inhaltlichen Schwerpunkt der Veranstaltung werden.
Was sollte man sich unter einer IBA vorstellen? Beeinflusst „Wissen“ Stadtentwicklung? Was erwartet die Stadt – was kann die Stadt erwarten?
Diese und mehr Fragen beleuchteten Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg, VHS Heidelberg und Dr. Ing. Thorsten Erl, Städtebau-Institut der Uni Stuttgart im Gespräch mit Judith Marggraf.
Zentrale Begriffe im Gespräch wurden „Neugier“, „Toleranz“ und „Mut zu Neuem“, sowie der Anspruch, die Stadt und ihre Entwicklung ganzheitlich zu betrachten, nicht immer nur in kleinen Ausschnitten, wenn umstrittene Projekte den Widerspruch der Stadtbevölkerung entfachen.
Bürgerbeteiligung sowie Transparenz bei Planung und Durchführung wurden als Voraussetzung für Toleranz bei Entwicklung und Umbau genannt. Dies gelte natürlich auch für die zukünftigen Planungen, was die Konversionsflächen angeht.
Unterschiedliche Auffassungen gab es bei der Aussage „auch mal große, zeitgenössische Bauten“ zu hinterlassen, zugespitzt „viel Verkehr und hohe Häuser“, wie in manch anderen Großstädten eben. Dies wird mit der GAL nicht zu machen sein, stellte Judith Marggraf klar.
Für den musikalischen Rahmen sorgte wie immer das Trio Sigi Geiberger, Michael Herzer und Gunter Kraus.
Begleitet von Sekt, Saft und Wasser sowie leckeren Häppchen vom Buffet entwickelten sich spannende Diskussionen bei den einzelnen Tischrunden.
