Neujahrempfang am 6.1. 2015

Neujahrsempfang 2015

Seit mehr als 25 Jahren gibt es, immer am 6. Januar, den Neujahrsempfang der GAL im Deutsch-Amerikanischen-Institut (dai), in diesem Jahr mit dem Thema „Urban bauen, leben und arbeiten“

Martina Weihrauch, Mitglied im Bezirksbeirat Handschuhsheim und neu im Vorstand der GAL, übernahm die Begrüßung der zahlreichen Gäste.

Danach sorgen Sigi Geiberger, Gunther Kraus und Michael Herzer mit ihrer musikalischen Darbietung für eine gelöste Atmosphäre, in der weitere Redebeiträge erwartet wurden

Hans Martin Mumm stellte die neue Gemeinderatsfraktion vor, die zusammen mit Wassili Lepanto von Heidelberg pflegen & erhalten und Michael Pfeiffer von Generation Heidelberg gebildet wurde, nachdem der Ausgang der Kommunalwahl für die GAL nur noch zu einen „Einfluss in homöo-pathischen Dosen“ geführt hatte. Hans Martin Mumm ging auch auf die anstehenden Haushaltsberatungen ein, die spätestens ab Anfang Februar die Kommunalpolitik beschäftigen werden.

Fraktionsvorsitzende Judith Marggraf begrüßte die beiden Heidelberger Architekten Nils Herbstrieth und Johannes Gerstner, die kompetent und launig diskutierten, warum es ‚Urbanität‘ ohne ‚Dichte‘ nicht gibt, was beides mit ‚Qualität‘ zu tun hat und warum eine kluge Freiraumplanung auch dazu gehört. Sie hielten fest, dass Verdichtung grundsätzlich kontrovers diskutiert wird und die Maßstäbe neuer Bebauung – wie zukünftig auf den Konversionsflächen – schnell Kritik und Abwehr hervorrufen. Sie kritisierten, dass aus ihrer Sicht dem Stadtplanungsamt die Visionen fehlen würden, um bauliche Vielfalt, ansprechende Fassadengestaltung oder Platzproportionen zu befördern.

Nach den Redebeiträgen wurde das reichhaltige Buffet eröffnet und damit Raum gegeben für viele interessante Gespräche. Endlich konnten auch die Arbeiten von Wassili Lepanto gebührend bewundert werden, die der Künstler zur Verfügung gestellt hatte.

Vorstand und Fraktion bedanken sich bei den vielen Helferinnen und Helfern sowie den Sponsoren, ohne die der Neujahrsempfang kaum zu realisieren wäre.