Unter dem Motto „Wissen schafft Stadt“ wird gerade diskutiert, wie Heidelberg als europäische Universitätsstadt in Zukunft aussehen kann. Dabei geht es um Stadtidentität, Urbanität und Wissen, um öffentlichen Raum und Lebensqualität.
Die schon vorhandenen Standorte der Uni, der geplante Bahnstadt- Campus und die Potentiale der US-Flächen sollten sich stärker zur Stadtgesellschaft öffnen und räumlich sowie funktional mit ihr verbunden werden. Durch Nutzungsmischung und Entflechtung könnten sich neue Perspektiven für eine nachhaltige Stadtentwicklung ergeben. Wir meinen, dabei sollten soziale Aspekte eine zentrale Rolle spielen, denn auch im akademischen Heidelberg benötigen die Menschen bezahlbaren Wohnraum und Hilfe bei Armut, soziale Treffpunkte und vor allem gleiche Bildungschancen. Es wäre gut, die Ziele und Ideen der aktuellen Fach-Diskussion bald durch Information und Beteiligung der Bevölkerung, auch stadtteilbezogen, zu überprüfen. Das könnten erste Schritte zu einem Gesamtkonzept sein, wie wir es schon lange fordern.
