„Komm mit mir wandern, ich habe Wanderlust…“
Die Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Frauenverbände und -gruppen präsentiert anlässlich des internationalen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) den Film „Töchter des Aufbruchs“ und freut sich besonders, die Regisseurin Ulrike Bez für ein Gespräch im Anschluss begrüßen zu dürfen.
Temporeich und mitreißend nimmt uns die Rapperin Ebow mit auf eine Reise durch die Geschichte von Migrantinnen in Deutschland. Es sind drei Gruppen, mit denen die Filmemacherin Uli Bez gesprochen hat: die klassischen „Gastarbeiterinnen“ der 60er Jahre, die Gruppe der politischen Flüchtlinge und die jungen Frauen, die aus den großmütterlichen und mütterlichen Wurzeln ihre kreative Kraft schöpfen. Mit Charme und Tiefgang erzählen die Frauen ihre oft abenteuerlichen Geschichten. Es sind Geschichten von der beharrlichen Anstrengung, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Es sind kraftvolle Erfolgsgeschichten, gerade wenn die jungen Frauen aus der „Enkelinnenperspektive“ berichten. Mit Leichtigkeit und Scharfsinn rücken sie das Zerrbild von den angeblich schwer Intergrierbaren zurecht, das heute noch in vielen deutschen Köpfen und in den Medien spukt. „Komm mit mir fang an, fang in deinem Land an, denn ich habe Wanderlust…“ singt Ebow.
(http://toechterdesaufbruchs.de/)
- Posted by GAL
- On 21. November 2014