Straßenbahn Ebert-Anlage: Die Uni-Linie
Herzliche Einladung zur Veranstaltung
Straßenbahn Ebert-Anlage: Die Uni-Linie
Weshalb und wie?
Referenten: Dieter Ludwig (Nahverkehrsexperte aus Karlsruhe), Martin in der Beek (RNV), Volker Jäkle (Emch+Berger)
Moderation: Volker Hurrle
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Beginn: 20:00 Uhr
Essighaus, Plöck 97, Heidelberg
Das „Mobilitätsnetz“ – ein Meilenstein für den ÖPNV!
Im Gemeinderat wurde im Mai 2011 ein „Mobilitätsnetz“ beschlossen, das dem Heidelberger ÖPNV einen kräftigen Schub geben wird. Nach dem Beschluss wurde allerdings klar, dass es in der Bürgerschaft viele Fragen zu diesen großflächigen Ausbauplänen des Straßenbahnnetzes gibt. In einer gemeinsamen Veranstaltung wollen die Heidelberger Gemeinderatsfraktionen von SPD, Grüne/gen. hd, GAL/HD PE und BL/Die Linken, die für diesen kompletten Ausbau gestimmt haben, diese Informationslücke schließen.
Die Erweiterung unseres gestückelten und deshalb unwirtschaftlichen „Mickey-Mouse-Netzes“ (Originalton des Referenten Dieter Ludwig) wird nun nach Jahrzehnten angegangen. Geplant wird die Uni-Linie 21, d.h. der Neubau der Neuenheimer Feld-Bahn mit der Verlegung der Haltestelle am Hauptbahnhof-Nord, über die Kurfürsten- und Ebert-Anlage bis zum Uni-Platz, sowie die Verlängerung der Linie 22 von Eppelheim bis Schwetzingen, mit der Trassenführung durch die Bahnstadt über Montpellierbrücke, Kurfürsten- und Ebert-Anlage zum Uni-Platz. Die Linie 26 wird über die neue Haltestelle Hauptbahnhof Süd den Bismarckplatz erreichen. Im „Mobilitätsnetz“ wurden sämtliche im Nahverkehrsplan stehende Straßenbahn-Ausbauprojekte zusammengefasst, um an Bundesfördergelder zu kommen, die erst beantragt werden können, wenn die Kosten über 50 Mio € liegen (Neuenheimer Feld-Straßenbahn: ca. 35 Mio €). Das Mobilitätsnetz wird Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der RNV GmbH erläutern.
Die beschlossene Streckenführung der Straßenbahn durch die Ebert-Anlage zum Uni-Platz wurde bereits 1999 ausgewählt. Sie ermöglicht weit mehr als nur eine umstiegsfreie Verbindung der Alten mit der Neuen Universität. Bei diesem Teilstück ist besonders auf eine sensible Einbindung in die gewachsene Stadtstruktur zu achten. Hierzu wird das Ingenieurbüros Emch+Berger wird die damalige Machbarkeitsstudie vorstellen.
Über das „Weshalb und Wie“ wollen wir aufklären und diskutieren. Beiträge und Fragen aus dem Publikum können mit den geladenen Experten ausführlich diskutiert werden!
Eine gemeinsame Veranstaltung der Gemeinderatsfraktionen von: SPD, Grüne/gen.hd, GAL/HD pflegen&erhalten und Bunte Linke/ Die Linke.
- Posted by GAL
- On 13. Oktober 2011